diff --git a/text/essays/entwurf/D0200001.xml b/text/essays/entwurf/D0200001.xml index 446b31dfd44aa695cc8b8f2de93de38c18993442..a2eec098fd85d0ded753949d4352d84114859d75 100644 --- a/text/essays/entwurf/D0200001.xml +++ b/text/essays/entwurf/D0200001.xml @@ -1305,7 +1305,7 @@ (Riemann, Musiklexikon) - Sub voce Temperatur; Busoni zitiert die 5. Auflage (1900), S. 1124. + Sub voce Temperatur; Busoni zitiert die 5. Auflage (1900), S. 1124.

So haben wir durch Andreas Werkmeister, diesem Werk meister in der Kunst, das Zwölfhalbtonsystem mit lauter un @@ -1841,7 +1841,7 @@

In seinem Buche Jenseits von Gut und Böse spricht Nietzsche:

- Das Zitat umfasst den gesamten Abschnitt Nr. 255. Busonis Zitierpraxis (bzw. die des Verlages) folgt in Orthographie und Interpunktion den bis 1906 verfügbaren Ausgaben recht frei; wir weisen nur bedeutendere Abweichungen von der Erstausgabe nach. + Das Zitat umfasst den gesamten Abschnitt Nr. 255. Busonis Zitierpraxis (bzw. die des Verlages) folgt in Orthographie und Interpunktion den bis 1906 verfügbaren Ausgaben recht frei; wir weisen nur bedeutendere Abweichungen von der Erstausgabe nach.

Gegen die deutsche Musik halte ich mancher diff --git a/text/essays/entwurf/D0200002.xml b/text/essays/entwurf/D0200002.xml index 1c7eb271e9d354033154f14e0b3debafb2f98c21..3d367ee11ce23209c3f63798f2e55d504cba8ead 100644 --- a/text/essays/entwurf/D0200002.xml +++ b/text/essays/entwurf/D0200002.xml @@ -125,7 +125,7 @@ - Textgrundlage von 1906 von Busoni hauptsächlich 1914 überarbeitet. Gedruckt 1916 in Altenburg; erschienen im Insel-Verlag zu Leipzig als Nr. 202 der Insel-Bücherei. + Textgrundlage von 1906 von Busoni hauptsächlich 1914 überarbeitet. Gedruckt 1916 in Altenburg; erschienen im Insel-Verlag zu Leipzig als Nr. 202 der Insel-Bücherei. @@ -206,7 +206,7 @@

Dem Musiker in Worten Rainer Maria Rilke - Die Aufnahme des Entwurfs als Nr. 202 in die äußerst erfolgreiche 50-Pfennig-Reihe des Insel-Verlags geht auf die Vermittlung Rainer Maria Rilkes zurück, mit dessen Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke die Reihe die Insel-Bücherei 1912 begründet worden war. Vgl. den Brief des Verlegers Anton Kippenberg an Busoni vom 13. März 1914 (Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2550). + Die Aufnahme des Entwurfs als Nr. 202 in die äußerst erfolgreiche 50-Pfennig-Reihe des Insel-Verlags geht auf die Vermittlung Rainer Maria Rilkes zurück, mit dessen Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke die Reihe die Insel-Bücherei 1912 begründet worden war. Vgl. den Brief des Verlegers Anton Kippenberg an Busoni vom 13. März 1914 (Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2550). verehrungsvoll und freundschaftlich dargeboten @@ -1095,7 +1095,7 @@

Eine Einleitung des Verfassers zu einem Berliner Konzerte vom November 1910 - Drittes Nikisch-Konzert, 7. November 1910; Busoni spielte Beethovens Fünftes Klavierkonzert und Liszts Rhapsodie espagnole; siehe Programm-Buch, S. 23–28, Busoni-Nachlass E 1910, 7. + Drittes Nikisch-Konzert, 7. November 1910; Busoni spielte Beethovens Fünftes Klavierkonzert und Liszts Rhapsodie espagnole; siehe Programm-Buch, S. 23–28, Busoni-Nachlass E 1910, 7. enthielt u. a. die folgenden Sätze: Um das Wesen der Bearbeitung mit einem entscheidenden Schlage in der Schätzung @@ -1707,7 +1707,7 @@ brauchbar intonieren. (Riemann, Musiklexikon) - Sub voce Temperatur; Busoni zitiert die 5. Auflage (1900), S. 1124. + Sub voce Temperatur; Busoni zitiert die 5. Auflage (1900), S. 1124.

So haben wir durch Andreas Werkmeister, diesemn Werkmeister in der Kunst, das Zwölfhalbtonsystem mit lauter unreinen, aber leidlich @@ -2116,7 +2116,7 @@

In seinem Buche Jenseits von Gut und Böse sagt Nietzsche:

- Das Zitat umfasst den gesamten Abschnitt Nr. 255. Busonis Zitierpraxis (bzw. die des Verlages) folgt in Orthographie und Interpunktion den bis 1906 verfügbaren Ausgaben recht frei; wir weisen nur bedeutendere Abweichungen von der Erstausgabe nach. + Das Zitat umfasst den gesamten Abschnitt Nr. 255. Busonis Zitierpraxis (bzw. die des Verlages) folgt in Orthographie und Interpunktion den bis 1906 verfügbaren Ausgaben recht frei; wir weisen nur bedeutendere Abweichungen von der Erstausgabe nach.

Gegen die deutsche Musik halte ich mancherlei Vorsicht diff --git a/text/letters/E010001/D0100001.xml b/text/letters/E010001/D0100001.xml index f9e584fc93e228d06e769ad8398907bd60f3d5fc..06a364f5ad42bcd4a3f53d371c7c84624a19330d 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100001.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100001.xml @@ -18,8 +18,7 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin diff --git a/text/letters/E010001/D0100002.xml b/text/letters/E010001/D0100002.xml index f8b135e2bd0266982a0c06e92f9761a4727b320a..dbedbe3ca4a273e54f0ca737a5852ecbb5559d51 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100002.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100002.xml @@ -74,8 +74,8 @@ - Theurich 1977, S. 163 - Theurich 1979, S. 147 (Brief), S. 60 f. (Kommentar) + Theurich 1977, S. 163 + Theurich 1979, S. 147 (Brief), S. 60 f. (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100003.xml b/text/letters/E010001/D0100003.xml index 5060c747bdea854dfbe81b083d73dbb3ff7d04b8..dae1a8fee74f0903b14747e391a5d011c086b23a 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100003.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100003.xml @@ -85,7 +85,7 @@ - Weindel 2003, S. 318 + Weindel 2003, S. 318 diff --git a/text/letters/E010001/D0100004.xml b/text/letters/E010001/D0100004.xml index 1b1c39c186fe8312ba749361fa7f588f9c5fc149..38d69d1ceacc63788eb591ab5d399502dc9a414f 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100004.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100004.xml @@ -137,8 +137,8 @@ - Theurich 1977, S. 164 - Theurich 1979, S. 147 (Brief), S. 61–63 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 164 + Theurich 1979, S. 147 (Brief), S. 61–63 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100005.xml b/text/letters/E010001/D0100005.xml index d9e9aaf26f4a37f9ef795a5a124d2ec78da7314f..59770913bf4b70eec4f173da645ec285126f6faf 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100005.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100005.xml @@ -85,7 +85,7 @@ - Weindel 2003, S. 319 + Weindel 2003, S. 319 diff --git a/text/letters/E010001/D0100006.xml b/text/letters/E010001/D0100006.xml index fe8fd8af712d86ed02ac2cf11d6ac8d36f2267ac..e801a790ccebd8b58bd93afb743f94a1dec43c58 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100006.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100006.xml @@ -148,8 +148,8 @@ - Theurich 1977, S. 164 - Theurich 1979, S. 147 f. (Brief), S. 63–65 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 164 + Theurich 1979, S. 147 f. (Brief), S. 63–65 (Kommentar) @@ -247,12 +247,12 @@ wesentlich leichter Realisierbares. Ich habe zwei Klavierstücke - Es handelt sich um die ersten beiden von Schönbergs Drei Klavierstücken op. 11; Nr. 1 und 2 waren im Februar 1909 entstanden, Nr. 3 wurde am 7. August 1909 beendet. + Es handelt sich um die ersten beiden von Schönbergs Drei Klavierstücken op. 11; Nr. 1 und 2 waren im Februar 1909 entstanden, Nr. 3 wurde am 7. August 1909 beendet. (mehrere andere sind ange fangen, - Neben den Drei Klavierstücken op. 11 lassen sich mindestens drei weitere Fragmente dem Jahr 1909 zuordnen; vgl. Brinkmann 1975, S. 116–118. + Neben den Drei Klavierstücken op. 11 lassen sich mindestens drei weitere Fragmente dem Jahr 1909 zuordnen; vgl. Brinkmann 1975, S. 116–118. ihre Fertigstellung wurde durch eine andere Arbeit diff --git a/text/letters/E010001/D0100007.xml b/text/letters/E010001/D0100007.xml index fac60d9762e8e34ff2907a01d2af6634942abac3..23a6f72c1dc3d9ac64d98ee2f1608f2a9a817472 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100007.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100007.xml @@ -48,7 +48,7 @@ -

Busoni bekundet Interesse an Schönbergs Klavierstücken (op. 11,1–2); betont die Rolle des mitarbeitenden Publikums bei musikalischer Reproduktion; erkundigt sich nach Schönbergs Verleger. + Busoni bekundet Interesse an Schönbergs Klavierstücken (op. 11,1–2); betont die Rolle des mitarbeitenden Publikums bei musikalischer Reproduktion; erkundigt sich nach Schönbergs Verleger. @@ -122,8 +122,8 @@ - Theurich 1977, S. 165 - Theurich 1979, S. 149 (Brief), S. 66 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 165 + Theurich 1979, S. 149 (Brief), S. 66 (Kommentar) @@ -213,14 +213,14 @@ finden in der nächsten Sai son nicht statt - Busoni hatte 1902 die Konzertreihe der Berliner Orchesterabende ins Leben gerufen, welche unter Mithilfe seines Konzertagenten Hermann Wolff im Beethovensaal mit dem Philharmonischen Orchester stattfanden. Die starke Ausrichtung der Konzertprogramme auf unbekannte und zeitgenössische Werke aus dem gesamten europäischen Raum stieß jedoch bei einem Großteil des an deutscher Musik interessierten Publikums und bei der ebenso orientierten Fachpresse auf breite Ablehnung, so dass der Plan, drei Konzerte pro Saison aufzuführen, bald aufgegeben werden musste. Die Reihe wurde schließlich aus finanziellen Gründen mit dem letzten Konzert am 2. Januar 1909 eingestellt (Weindel 2004, S. 96 ff.). + Busoni hatte 1902 die Konzertreihe der Berliner Orchesterabende ins Leben gerufen, welche unter Mithilfe seines Konzertagenten Hermann Wolff im Beethovensaal mit dem Philharmonischen Orchester stattfanden. Die starke Ausrichtung der Konzertprogramme auf unbekannte und zeitgenössische Werke aus dem gesamten europäischen Raum stieß jedoch bei einem Großteil des an deutscher Musik interessierten Publikums und bei der ebenso orientierten Fachpresse auf breite Ablehnung, so dass der Plan, drei Konzerte pro Saison aufzuführen, bald aufgegeben werden musste. Die Reihe wurde schließlich aus finanziellen Gründen mit dem letzten Konzert am 2. Januar 1909 eingestellt (Weindel 2004, S. 96 ff.). – (ich hatte bereits an Ihre Kammer symphonie gedacht) –; die Klavierstücke - Es handelt sich um die ersten beiden der Drei Klavierstücke op. 11 von Schönberg, die beide im Februar 1909 fertiggestellt worden waren. Das dritte Stück entstand erst im August. + Es handelt sich um die ersten beiden der Drei Klavierstücke op. 11 von Schönberg, die beide im Februar 1909 fertiggestellt worden waren. Das dritte Stück entstand erst im August. interessieren diff --git a/text/letters/E010001/D0100008.xml b/text/letters/E010001/D0100008.xml index 4e18c6e484febf993e41a37cb068ae43eded4b34..eee9193fbd10577cd021855dc86d88c6b98d428e 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100008.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100008.xml @@ -135,8 +135,8 @@ - Theurich 1977, S. 165 f. - Theurich 1979, S. 149 ff. (Brief), S. 66 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 165 f. + Theurich 1979, S. 149 ff. (Brief), S. 66 (Kommentar) @@ -311,7 +311,7 @@ es ja ganz erträglich. Aber jetzt geht es eigentlich schon lange nicht mehr mit mir, - Schönberg hatte 1903 bei Marschalk, dem Leiter des Dreililien-Verlags, einen Vertrag unterzeichnet (Stuckenschmidt 1974, S. 55), wodurch ab 1904 hier op. 1, op. 2, op. 3, op. 4, op. 6 und op. 7 erschienen (Döll 1984, S. 201 f.). Aufgrund von mäßigen Verkaufszahlen (vgl. Brief von Marschalk an Schönberg vom 11. Januar 1909) und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Bedenken (vgl. Brief von Marschalk an Schönberg vom 31. Januar 1908) zögerte der Verlag jedoch, die Werke op. 5, op. 8 und op. 9 zu drucken, weshalb Schönberg im Oktober 1909 einen ab Juli 1910 gültigen Vertrag mit Hertzka (Universal-Edition) abschloss (Krämer 2015, S. 650 f.). + Schönberg hatte 1903 bei Marschalk, dem Leiter des Dreililien-Verlags, einen Vertrag unterzeichnet (Stuckenschmidt 1974, S. 55), wodurch ab 1904 hier op. 1, op. 2, op. 3, op. 4, op. 6 und op. 7 erschienen (Döll 1984, S. 201 f.). Aufgrund von mäßigen Verkaufszahlen (vgl. Brief von Marschalk an Schönberg vom 11. Januar 1909) und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Bedenken (vgl. Brief von Marschalk an Schönberg vom 31. Januar 1908) zögerte der Verlag jedoch, die Werke op. 5, op. 8 und op. 9 zu drucken, weshalb Schönberg im Oktober 1909 einen ab Juli 1910 gültigen Vertrag mit Hertzka (Universal-Edition) abschloss (Krämer 2015, S. 650 f.). so daßss ich letzthin einmein Quartett, an dessen Veröffentlichung @@ -320,7 +320,7 @@ Theurich 1977 (166) und Theurich 1979 (150) stillschweigend: hatte. - Die Uraufführungen von Streichquartett Nr. 1 (1907) und Nr. 2 (1908) hatten zu regelrechten Eklats geführt. In beiden Konzerten kam es zu massiven Störungen des Programms durch Gelächter, laute Unterhaltungen und demonstratives Verlassen des Konzerts. Insbesondere die Aufführung des Streichquartetts Nr. 2 zog, auch aufgrund der Forderungen nach Abbruch des Konzerts vor dem letzten Satz, ein gewaltiges internationales Medienecho nach sich (Eybl 2004, S. 22 ff.). Schönberg vermutete hinter diesem insceniert[en] Skandal eine Intrige des einflussreichen Musikkritikers Robert Hirschfeld (vgl. Eybl 2004, S. 266). + Die Uraufführungen von Streichquartett Nr. 1 (1907) und Nr. 2 (1908) hatten zu regelrechten Eklats geführt. In beiden Konzerten kam es zu massiven Störungen des Programms durch Gelächter, laute Unterhaltungen und demonstratives Verlassen des Konzerts. Insbesondere die Aufführung des Streichquartetts Nr. 2 zog, auch aufgrund der Forderungen nach Abbruch des Konzerts vor dem letzten Satz, ein gewaltiges internationales Medienecho nach sich (Eybl 2004, S. 22 ff.). Schönberg vermutete hinter diesem insceniert[en] Skandal eine Intrige des einflussreichen Musikkritikers Robert Hirschfeld (vgl. Eybl 2004, S. 266). sehr lag, im Selbstverlag heraus geben @@ -330,7 +330,7 @@ mußsste. - Vor dem Hintergrund der Skandal-Uraufführungen und angesichts der schleppenden Verkaufszahlen der bislang erschienen Werke (vgl. Brief von Marschalk an Schönberg vom 11. Januar 1909) weigerte sich der Dreililien-Verlag, das Zweite Streichquartett zu drucken, weshalb Schönberg es im Februar 1909 im Selbstverlag publizierte (vgl. Theurich 1979, S. 66). + Vor dem Hintergrund der Skandal-Uraufführungen und angesichts der schleppenden Verkaufszahlen der bislang erschienen Werke (vgl. Brief von Marschalk an Schönberg vom 11. Januar 1909) weigerte sich der Dreililien-Verlag, das Zweite Streichquartett zu drucken, weshalb Schönberg es im Februar 1909 im Selbstverlag publizierte (vgl. Theurich 1979, S. 66). Damit habe ich wohl alle Beziehungen gegen diesen Verlag gelöst, höchstens jene der diff --git a/text/letters/E010001/D0100009.xml b/text/letters/E010001/D0100009.xml index b090e877811f7cac081b218356aa95ad76e94a94..d059108fa9a47051b41c2456db1a40f13e609c60 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100009.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100009.xml @@ -75,8 +75,8 @@ - Theurich 1977, S. 166 f. - Theurich 1979, S. 141 ff. (Brief), S. 67 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 166 f. + Theurich 1979, S. 141 ff. (Brief), S. 67 (Kommentar) @@ -148,7 +148,7 @@ erkennen geglaubt habe. Ich kenne von Ihnen ein Quartett, - Es ist nicht vollkommen zu klären, ob Schönbergs Streichquartett Nr. 1 oder Nr. 2 gemeint ist. Die Vermutung, Busoni sei anlässlich seiner Meisterklasse im Februar 1907 und der gleichzeitigen Uraufführung des Streichquartetts Nr. 1 mit diesem Werk in Berührung gekommen (Theurich 1979, S. 66 f.), geht insofern fehl, als Busoni seine Lehrtätigkeit am Wiener Konservatorium erst im Oktober begann (Dent 1933, S. 159; Stuckenschmidt 1967, S. 31). Dennoch ist naheliegend, dass Busoni über Kenntnisse des Streichquartetts Nr. 1 verfügte, war das Werk doch bereits 1907 im Dreililien-Verlag in Berlin veröffentlicht worden, das Streichquartett Nr. 2 hingegen erst im Laufe des Februars 1909, noch dazu im Selbstverlag. + Es ist nicht vollkommen zu klären, ob Schönbergs Streichquartett Nr. 1 oder Nr. 2 gemeint ist. Die Vermutung, Busoni sei anlässlich seiner Meisterklasse im Februar 1907 und der gleichzeitigen Uraufführung des Streichquartetts Nr. 1 mit diesem Werk in Berührung gekommen (Theurich 1979, S. 66 f.), geht insofern fehl, als Busoni seine Lehrtätigkeit am Wiener Konservatorium erst im Oktober begann (Dent 1933, S. 159; Stuckenschmidt 1967, S. 31). Dennoch ist naheliegend, dass Busoni über Kenntnisse des Streichquartetts Nr. 1 verfügte, war das Werk doch bereits 1907 im Dreililien-Verlag in Berlin veröffentlicht worden, das Streichquartett Nr. 2 hingegen erst im Laufe des Februars 1909, noch dazu im Selbstverlag. Lieder, @@ -158,14 +158,14 @@ seinerzeit hatte ich eine Partitur von Pelleas <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> Melisande in Händen. - Schönberg hatte Busoni bereits 1903 Pelleas und Melisande aus Anlass der Aufführung seiner Instrumentierung von Schenkers Syrischen Tänzen bei den Berliner Orchesterabenden angeboten (vgl. den Brief vom 10. September 1903) und eine Partitur zukommen lassen (vgl. den Brief vom 20. September 1903). Zu einer Aufführung war es nicht gekommen, da Schönberg eine anderweitige Darbietung des Werks (im Rahmen der Konzerte der Vereinigung schaffender Tonkünstler) in Aussicht hatte und die Partitur zurückforderte (vgl. den Brief vom 16. Dezember 1903; siehe auch Weindel 2004, S. 101 f.). Busoni scheint sich daran offenbar nicht mehr erinnert zu haben. + Schönberg hatte Busoni bereits 1903 Pelleas und Melisande aus Anlass der Aufführung seiner Instrumentierung von Schenkers Syrischen Tänzen bei den Berliner Orchesterabenden angeboten (vgl. den Brief vom 10. September 1903) und eine Partitur zukommen lassen (vgl. den Brief vom 20. September 1903). Zu einer Aufführung war es nicht gekommen, da Schönberg eine anderweitige Darbietung des Werks (im Rahmen der Konzerte der Vereinigung schaffender Tonkünstler) in Aussicht hatte und die Partitur zurückforderte (vgl. den Brief vom 16. Dezember 1903; siehe auch Weindel 2004, S. 101 f.). Busoni scheint sich daran offenbar nicht mehr erinnert zu haben. Die Instrumentation von Schenkers Tänzen (die ich in Berlin zur Aufführung brachte) - Busoni hatte die Syrischen Tänze von Schenker in der Instrumentation von Schönberg im Rahmen des dritten Konzerts der Berliner Orchesterabende am 5. November 1903 aufgeführt (Dent 1933, S. 332 f.). + Busoni hatte die Syrischen Tänze von Schenker in der Instrumentation von Schönberg im Rahmen des dritten Konzerts der Berliner Orchesterabende am 5. November 1903 aufgeführt (Dent 1933, S. 332 f.). bewies den bewunderungswürdigen Orchester -V @@ -240,7 +240,7 @@ - Arnold Schönberg, Klavierstück op. 11 Nr. 2, T. 40 + Arnold Schönberg, Klavierstück op. 11 Nr. 2, T. 40

um das @@ -252,10 +252,10 @@ - Ferruccio Busoni, Bearbeitung von Schönbergs op. 11 Nr. 2, T. 47 + Ferruccio Busoni, Bearbeitung von Schönbergs op. 11 Nr. 2, T. 47 - Die hier vorliegende Passage erscheint in der Druckfassung von Busonis Bearbeitung leicht verändert – wohl aufgrund der sich in den folgenden Briefen anschließenden Diskussion (vgl. Theurich 1979, S. 67). + Die hier vorliegende Passage erscheint in der Druckfassung von Busonis Bearbeitung leicht verändert – wohl aufgrund der sich in den folgenden Briefen anschließenden Diskussion (vgl. Theurich 1979, S. 67). @@ -265,7 +265,7 @@ Aber vielleicht entspricht das ganz und gar nicht Ihren Absichten. - Ausgehend von dieser Passage aus der Bearbeitung des Klavierstücks op. 11 Nr. 2 durch Busoni entwickelt sich in den folgenden Briefen eine intensive Diskussion um Schönbergs Klavierstil, den Stellenwert einer Transkription sowie um eine mögliche Publikation der Werke. Vgl. hierzu die Briefe bis einschließlich 18. Juli 1910, zu Schönbergs Äußerungen zur Kompositionstechnik v. a. die Briefe vom 13. August 1909, 24. August 1909 und 3. Juli 1910. + Ausgehend von dieser Passage aus der Bearbeitung des Klavierstücks op. 11 Nr. 2 durch Busoni entwickelt sich in den folgenden Briefen eine intensive Diskussion um Schönbergs Klavierstil, den Stellenwert einer Transkription sowie um eine mögliche Publikation der Werke. Vgl. hierzu die Briefe bis einschließlich 18. Juli 1910, zu Schönbergs Äußerungen zur Kompositionstechnik v. a. die Briefe vom 13. August 1909, 24. August 1909 und 3. Juli 1910.

diff --git a/text/letters/E010001/D0100010.xml b/text/letters/E010001/D0100010.xml index c3e65b482dd473fc355fd220bf8fa4aea134389f..8a78122a53eff3efcd7f84cc1fdb06938d9db977 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100010.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100010.xml @@ -156,8 +156,8 @@ - Theurich 1977, S. 167 f. - Theurich 1979, S. 143 f. (Brief), S. 68 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 167 f. + Theurich 1979, S. 143 f. (Brief), S. 68 (Kommentar) @@ -275,7 +275,7 @@ zu bezeugen durch einige andere Klavierstücke, die – ich weiß nicht wann, fertig swerden. - Erst 1911 folgte mit den Sechs kleinen Klavierstücken op. 19 das nächste abgeschlossene Klavierwerk. Die ersten fünf Stücke entstanden im Umfeld der Korrekturarbeiten der Harmonielehre, das letzte Stück unter dem Eindruck von Mahlers Tod; das Werk unterscheidet sich im Klaviersatz deutlich von den Drei Stücken op. 11 (Stuckenschmidt 1974, S. 126 f.), aus deren Umkreis zwar einige Fragmente überliefert sind, die aber zumeist, soweit bestimmbar, Skizzen und Entwürfe der Stücke op. 11 darstellen und nicht auf ein weiteres unfertiges Stück hindeuten (Brinkmann 1975, S. 104–119). Von den hier angekündigten Klavierstücken wurde demnach nur noch Nr. 3 der Stücke op. 11 fertiggestellt, und zwar am 7. August 1909 (Stuckenschmidt 1974, S. 108). + Erst 1911 folgte mit den Sechs kleinen Klavierstücken op. 19 das nächste abgeschlossene Klavierwerk. Die ersten fünf Stücke entstanden im Umfeld der Korrekturarbeiten der Harmonielehre, das letzte Stück unter dem Eindruck von Mahlers Tod; das Werk unterscheidet sich im Klaviersatz deutlich von den Drei Stücken op. 11 (Stuckenschmidt 1974, S. 126 f.), aus deren Umkreis zwar einige Fragmente überliefert sind, die aber zumeist, soweit bestimmbar, Skizzen und Entwürfe der Stücke op. 11 darstellen und nicht auf ein weiteres unfertiges Stück hindeuten (Brinkmann 1975, S. 104–119). Von den hier angekündigten Klavierstücken wurde demnach nur noch Nr. 3 der Stücke op. 11 fertiggestellt, und zwar am 7. August 1909 (Stuckenschmidt 1974, S. 108).

@@ -293,7 +293,7 @@ Vielleicht ist es Ihnen möglich, mir von Ihrer Reise aus zu schreiben. - Busoni begab sich am 2. August 1909 (Weindel 1999, S. 27) auf eine Reise nach Florenz und Mailand (Dent 1933, S. 190). Diese Reise hat im bisherigen Briefwechsel keine Erwähnung gefunden, darüber hinaus handelte es sich nicht um eine Tournee, sondern um eine zehntägige Ferienreise (Weindel 1999, S. 125). Es ist nicht ersichtlich, wie Schönberg darüber informiert sein konnte. + Busoni begab sich am 2. August 1909 (Weindel 1999, S. 27) auf eine Reise nach Florenz und Mailand (Dent 1933, S. 190). Diese Reise hat im bisherigen Briefwechsel keine Erwähnung gefunden, darüber hinaus handelte es sich nicht um eine Tournee, sondern um eine zehntägige Ferienreise (Weindel 1999, S. 125). Es ist nicht ersichtlich, wie Schönberg darüber informiert sein konnte.

@@ -323,7 +323,7 @@ - DeutscheStaatsbibliothekBerlin + DeutscheStaatsbibliothekBerlin diff --git a/text/letters/E010001/D0100011.xml b/text/letters/E010001/D0100011.xml index 9ba91ea689f3a408ad7832b237f62b78dad3a956..592f08aa4081d62053b2d613b9b0a41a4c010879 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100011.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100011.xml @@ -145,7 +145,7 @@

Ich erhalte Ihren Brief rechtzeitig genug, um ihn noch beantworten zu können. - Am 2. August 1909 begab Busoni sich auf eine zehn- bis vierzehntägige Reise nach Italien, welche er in einer Krisis von Übermüdung verbrachte (Brief an Gottfried Galston vom 17. August 1909); Schönbergs Brief vom 31.7.1909 hat ihn lt. Berliner Poststempel am Tag seiner Abreise erreicht. Die genaue Länge der Reise lässt sich nicht exakt bestimmen; zwar schreibt Busoni am Ende des vorliegenden Briefes, sie solle zehn Tage andauern; jedoch lassen Briefe vom 16. August an Egon Petri und vom 17. August an Gottfried Galston durchaus eine kurze Verlängerung der Reise vermuten: In beiden schreibt Busoni, er sei gerade zurückgekehrt, vgl. Weindel 1999 S. 107 und Weindel 1999 S. 30). + Am 2. August 1909 begab Busoni sich auf eine zehn- bis vierzehntägige Reise nach Italien, welche er in einer Krisis von Übermüdung verbrachte (Brief an Gottfried Galston vom 17. August 1909); Schönbergs Brief vom 31.7.1909 hat ihn lt. Berliner Poststempel am Tag seiner Abreise erreicht. Die genaue Länge der Reise lässt sich nicht exakt bestimmen; zwar schreibt Busoni am Ende des vorliegenden Briefes, sie solle zehn Tage andauern; jedoch lassen Briefe vom 16. August an Egon Petri und vom 17. August an Gottfried Galston durchaus eine kurze Verlängerung der Reise vermuten: In beiden schreibt Busoni, er sei gerade zurückgekehrt, vgl. Weindel 1999 S. 107 und Weindel 1999 S. 30).

@@ -254,7 +254,7 @@ habe. Trotzdem dases meine Privat-Ssache - Inwieweit Busoni seine Uminstrumentierung tatsächlich als Privatsache ansah, lässt sich nicht genau feststellen. In einem Brief von Gottfried Galston an Busoni vom 6. August 1909 heißt es: Auch das paraphrasierte Schönberg-Stück wird wohl bald gedruckt; es interessiert mich auch sehr. (Weindel 1999 S. 29). Offenbar rechnete Busoni fest mit einem Einverständnis Schönbergs zur Veröffentlichung seiner Paraphrase. + Inwieweit Busoni seine Uminstrumentierung tatsächlich als Privatsache ansah, lässt sich nicht genau feststellen. In einem Brief von Gottfried Galston an Busoni vom 6. August 1909 heißt es: Auch das paraphrasierte Schönberg-Stück wird wohl bald gedruckt; es interessiert mich auch sehr. (Weindel 1999 S. 29). Offenbar rechnete Busoni fest mit einem Einverständnis Schönbergs zur Veröffentlichung seiner Paraphrase. bleibt, so durfte ich Siesie Ihnen nicht ver schweigen, mögen Sie mir auch zürnen.

diff --git a/text/letters/E010001/D0100012.xml b/text/letters/E010001/D0100012.xml index 16aecdaaf825bab0895c25d70b5fba2260737bee..1810dc886a92351696016a867f3d2a788d71a7b6 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100012.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100012.xml @@ -59,7 +59,7 @@
- Der Poststempel (Absender) ist unvollständig, die Ziffernformung deutet aber eher auf den 13. als den 18. August 1909 hin. Der erste Teil des Briefs entstand offenbar noch vor Fertigstellung von op. 11 Nr. 3 (7. August 1909), das Postscriptum danach; möglicherweise hat Schönberg den Versand mit Blick auf die zehntägige Abwesenheit Busonis aufgeschoben. Busonis Antwort vom 20. August schließt eine Datierung auf den 18. August allerdings nicht aus. + Der Poststempel (Absender) ist unvollständig, die Ziffernformung deutet aber eher auf den 13. als den 18. August 1909 hin. Der erste Teil des Briefs entstand offenbar noch vor Fertigstellung von op. 11 Nr. 3 (7. August 1909), das Postscriptum danach; möglicherweise hat Schönberg den Versand mit Blick auf die zehntägige Abwesenheit Busonis aufgeschoben. Busonis Antwort vom 20. August schließt eine Datierung auf den 18. August allerdings nicht aus. vor Aallem: Sie thun mir sicher Unrecht.
@@ -245,7 +245,7 @@ - DeutscheStaatsbibliothekBerlin + DeutscheStaatsbibliothekBerlin Sehr verehrter Herr Busoni, @@ -510,7 +510,7 @@ sollte.

- DeutscheStaatsbibliothekBerlin + DeutscheStaatsbibliothekBerlin @@ -551,7 +551,7 @@ weitab geführt, von dem von dem, was ich schon für erreicht hielt. - Im Sommer 1909 vollendete Schönberg die Fünf Orchesterstücke op. 16. Dieses Werk gilt als eines der Hauptwerke von Schönbergs Atonalität. Schönberg nahm 1909 auch mit Richard Strauss Kontakt auf, konnte ihn aber nicht für die Aufführung der Orchesterstücke mit dem Berliner Philharmonischen Orchester gewinnen. Erst 1912 wurde das Werk schließlich aufgeführt (vgl. die Briefe von Schönberg an Richard Strauss vom 14. Juli 1909 und 28. Juli 1909). + Im Sommer 1909 vollendete Schönberg die Fünf Orchesterstücke op. 16. Dieses Werk gilt als eines der Hauptwerke von Schönbergs Atonalität. Schönberg nahm 1909 auch mit Richard Strauss Kontakt auf, konnte ihn aber nicht für die Aufführung der Orchesterstücke mit dem Berliner Philharmonischen Orchester gewinnen. Erst 1912 wurde das Werk schließlich aufgeführt (vgl. die Briefe von Schönberg an Richard Strauss vom 14. Juli 1909 und 28. Juli 1909).

@@ -664,7 +664,7 @@ - DeutscheStaatsbibliothekBerlin + DeutscheStaatsbibliothekBerlin Poststempel: 13. od. 18.8.09 (?) @@ -710,13 +710,13 @@ mir sehr recht; ich hätte es sehr nöthig, denn mit meinem bisherigen Verleger - Schönberg war seit dem 27. Juni 1903 beim Dreililien-Verlag unter Vertrag, der von Max Marschalk geleitet wurde. In den sieben Vertragsjahren erschienen hier die Liedersammlungen op. 1, op. 2, op. 3 und op. 6 sowie das Streichsextett Verklärte Nacht op. 4 und das Streichquartett Nr. 1 op. 7. Da der Verlag aufgrund finanzieller Bedenken (Krämer 2015 S. 639) bei anderen Werken mit der Herausgabe zögerte, u. a. der symphonischen Dichtung Pelleas und Melisande, war Schönberg auf der Suche nach einem neuen Verleger (ebd., S. 639 f.). + Schönberg war seit dem 27. Juni 1903 beim Dreililien-Verlag unter Vertrag, der von Max Marschalk geleitet wurde. In den sieben Vertragsjahren erschienen hier die Liedersammlungen op. 1, op. 2, op. 3 und op. 6 sowie das Streichsextett Verklärte Nacht op. 4 und das Streichquartett Nr. 1 op. 7. Da der Verlag aufgrund finanzieller Bedenken (Krämer 2015 S. 639) bei anderen Werken mit der Herausgabe zögerte, u. a. der symphonischen Dichtung Pelleas und Melisande, war Schönberg auf der Suche nach einem neuen Verleger (ebd., S. 639 f.). ist ja ohnehin nichts mehr für mich zu machen. Dagegen häufen sich meine ungedruckten - Neben Pelleas und Melisande gehörten zu den bis dahin ungedruckten Werken auch die Sechs Lieder für Gesang und Orchester op. 8 und die Kammersymphonie für 15 Soloinstrumente op. 9. + Neben Pelleas und Melisande gehörten zu den bis dahin ungedruckten Werken auch die Sechs Lieder für Gesang und Orchester op. 8 und die Kammersymphonie für 15 Soloinstrumente op. 9. @@ -761,7 +761,7 @@ - DeutscheStaatsbibliothekBerlin + DeutscheStaatsbibliothekBerlin diff --git a/text/letters/E010001/D0100016.xml b/text/letters/E010001/D0100016.xml index e1367a449b3dea954d9f74927b96ba3226743d14..d7e1debae5261b275bbe4ee2b43057c0a3ccb365 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100016.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100016.xml @@ -125,8 +125,8 @@ - Theurich 1977, S. 79 - Theurich 1979, S. 173 f. (Brief), S. 85 f. (Kommentar) + Theurich 1977, S. 79 + Theurich 1979, S. 173 f. (Brief), S. 85 f. (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100017.xml b/text/letters/E010001/D0100017.xml index 2ba513c7301e6b0b17df55e414ed1cb7df219ff8..028ea52c3d70028a64111a47a3c3ad29c9d29317 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100017.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100017.xml @@ -73,8 +73,8 @@ - Theurich 1977, S. ### - Theurich 1979, S. ### (Brief), S. ### (Kommentar) + Theurich 1977, S. ### + Theurich 1979, S. ### (Brief), S. ### (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100018.xml b/text/letters/E010001/D0100018.xml index 57e5d9331c5021254e81501d260a098e9c2e4913..cf16684cb6c14bf57643e698a43212beabdcb95a 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100018.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100018.xml @@ -84,8 +84,8 @@ - Theurich 1977, S. 180 - Theurich 1979, S. 175 (Brief), S. 87 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 180 + Theurich 1979, S. 175 (Brief), S. 87 (Kommentar) @@ -246,7 +246,7 @@ cemberDezember in Wien sind. Nun wollen der Tonkünstler-Verein und der Verein für Kunst und Kultur einen Abend - mit neuen Sachen von mir machen.Das Konzert fand am 13. Januar 1910 statt. Auf dem Programm stand u. a. die Uraufführung der Drei Klavierstücke op. 11 (Interpretin: Etta Werndorff) sowie der George-Lieder op. 15. + mit neuen Sachen von mir machen.Das Konzert fand am 13. Januar 1910 statt. Auf dem Programm stand u. a. die Uraufführung der Drei Klavierstücke op. 11 (Interpretin: Etta Werndorff) sowie der George-Lieder op. 15. Ließe sich das nicht machen, daßss wenn man das in die näheNähe Ihres Konzerts verlegte, Sie @@ -267,7 +267,7 @@ Edition, die diese drei Klavierstücke auch bringen will, möchte vorher von Ihnen eine Zusage haben, daßss Sie sie öffentlich - spielen.Vermutlich hat Busoni Schönbergs Klavierstücke op. 11 nie öffentlich gespielt. Ich selbst hätte auch gerne diese + spielen.Vermutlich hat Busoni Schönbergs Klavierstücke op. 11 nie öffentlich gespielt. Ich selbst hätte auch gerne diese GewißheitGewissheit, die mir große Freude machte. Darf ich Sie um eine derartige Erklärung sehr bitten. diff --git a/text/letters/E010001/D0100019.xml b/text/letters/E010001/D0100019.xml index ebb834aedc6a6c54736cfd445ce70b8641e2d5f3..4590b0eab1c474cb173e75866223ddfc0ca95917 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100019.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100019.xml @@ -73,8 +73,8 @@ - Theurich 1977, S. 181 - Theurich 1979, S. 176 (Brief), S. 90 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 181 + Theurich 1979, S. 176 (Brief), S. 90 (Kommentar) @@ -160,7 +160,7 @@ erwartete: ob ich die drei Originalstücke (mit oder ohne meine Bear - beitung)Gemeint ist Busonis "Konzertmäßige Interpretation" von Schönbergs Klavierstück op. 11 Nr. 2. nun an Br + beitung)Gemeint ist Busonis "Konzertmäßige Interpretation" von Schönbergs Klavierstück op. 11 Nr. 2. nun an Br + H. senden sollte.

diff --git a/text/letters/E010001/D0100020.xml b/text/letters/E010001/D0100020.xml index 5effa902027f87677ca755b15cc05cd1e71bbfc0..5fd912e778d4a300c83bef216dd92ba7362d2079 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100020.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100020.xml @@ -102,8 +102,8 @@ - Theurich 1977, S. ### - Theurich 1979, S. ### (Brief), S. ### (Kommentar) + Theurich 1977, S. ### + Theurich 1979, S. ### (Brief), S. ### (Kommentar) @@ -181,7 +181,7 @@ Sehr geehrter Herr Busoni,

die Absicht meines - Verlegers, meine Klavier-Stücke und Ihre TranskriptionGemeint ist Busonis "Konzertmäßige Interpretation von Schönbergs Klavierstück op. 11 Nr. 2. + Verlegers, meine Klavier-Stücke und Ihre TranskriptionGemeint ist Busonis "Konzertmäßige Interpretation von Schönbergs Klavierstück op. 11 Nr. 2. des einen mit einem Vorwort von IhnenDie letztlich bei der Universal-Edition veröffentlichte Fassung der Transkiption enthält eine knappe Vorbemerkung, die wie folgt lautet: "Diese Komposition fordert vom Spieler die verfeinerteste Anschlags- und Pedalkunst; einen intimen, improvisierten, "schwebenden", empfundenen Vortrag; ein liebevolles Sichversenken in seinen Inhalt, dessen Interpret - rein als Klaviersetzer - hiermit sein zu dürfen, sich zu künstlerischer Ehre rechnet Ferruccio Busoni". und einer Entgegnung von mir zu veröffentlichen,Busonis Transkription, die eine knappe Vorbemerkung enthält, erschien schließlich separat. @@ -296,7 +296,7 @@ Verlängerungen (die als Wiederholungen, unvariierte!! Wiederholungen in diesem Stück sich kaum dem Stil des Ganzen ein - ordnen) zu verzichten.Die originale Fassung von Schönbergs Klavierstück op. 11 Nr. 2 ist 66 Takte lang; in Busonis "Konzertmäßiger Interpretation" ist das Stück auf 78 Takte erweitert, oft durch (variierte) Wiederholungen von Takten oder Taktgruppen. Gegenüber dem Verleger Emil Hertzka begründete Busoni diese Maßnahme mit der Absicht, "Allzulakonisches" verbreitern zu wollen und "dem Hörer dessen Aufnahme zu ermöglichen u. das Instrument zum Klingen zu bringen". Ich weiß: wer meine + ordnen) zu verzichten.Die originale Fassung von Schönbergs Klavierstück op. 11 Nr. 2 ist 66 Takte lang; in Busonis "Konzertmäßiger Interpretation" ist das Stück auf 78 Takte erweitert, oft durch (variierte) Wiederholungen von Takten oder Taktgruppen. Gegenüber dem Verleger Emil Hertzka begründete Busoni diese Maßnahme mit der Absicht, "Allzulakonisches" verbreitern zu wollen und "dem Hörer dessen Aufnahme zu ermöglichen u. das Instrument zum Klingen zu bringen". Ich weiß: wer meine Hand kennt, wird wissen, daß @@ -334,7 +334,7 @@ - Arnold Schönberg, op. 11 Nr. 2, T. 1 + Arnold Schönberg, op. 11 Nr. 2, T. 1 ist @@ -345,7 +345,7 @@ - Arnold Schönberg, op. 11 Nr. 2, T. 3 + Arnold Schönberg, op. 11 Nr. 2, T. 3 auf, so ist das, als ob @@ -520,7 +520,7 @@ Ich darf hoffentlich auf eine baldige Antwort rechnen, denn die Sachen sollen zum Druck und müssen vor dem 15 dort sein; - sonst wäre es für den Herbst zu spät.Schönbergs Klavierstücke op. 11 erschienen im Oktober 1910; Busonis "Konzertmäßige Interpretation von Opus 11 Nr. 2 folgte spätestens Anfang November 1910. + sonst wäre es für den Herbst zu spät.Schönbergs Klavierstücke op. 11 erschienen im Oktober 1910; Busonis "Konzertmäßige Interpretation von Opus 11 Nr. 2 folgte spätestens Anfang November 1910.

Indem ich Sie aufs Herzlichste grüße, bin diff --git a/text/letters/E010001/D0100021.xml b/text/letters/E010001/D0100021.xml index dcacdbcf5527f2891f378d2ce3ce2634930275c7..9b267f15e08e64ac90fccd83eab2c22cf32e48d2 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100021.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100021.xml @@ -121,8 +121,8 @@ - Theurich 1977, S. 184 - Theurich 1979, S. ### (Brief), S. ### (Kommentar) + Theurich 1977, S. 184 + Theurich 1979, S. ### (Brief), S. ### (Kommentar) @@ -241,7 +241,7 @@ Desgleichen bitte ich Sie die Anmerkungen, die ich in Ihre Bearbeitung hineingeschrieben - habe, mir nicht zu verübeln.Gemeint sind Schönbergs Bemerkungen in Busonis Manuskript seiner "Konzertmäßigen Interpretation" des Klavierstücks op. 11 Nr. 2. Ich glaube: sie + habe, mir nicht zu verübeln.Gemeint sind Schönbergs Bemerkungen in Busonis Manuskript seiner "Konzertmäßigen Interpretation" des Klavierstücks op. 11 Nr. 2. Ich glaube: sie sind sachlich scharf; aber nicht persönlich. Und das kann kaum anders sein. Denn die Sache in der ich Sie hier bekämpfe, in der liegt die Schärfe. @@ -308,7 +308,7 @@

- Ich schicke Ihnen heute die BerabeitungGemeint ist Busonis Manuskript seiner Bearbeitung von Schönbergs Klavierstück op. 11 Nr. 2 + Ich schicke Ihnen heute die BerabeitungGemeint ist Busonis Manuskript seiner Bearbeitung von Schönbergs Klavierstück op. 11 Nr. 2 und das Original und bitte Sie Sie, @@ -322,7 +322,7 @@

- Das OriginalGemeint ist Schönbergs originale Fassung des Klavierstücks op. 11 Nr. 2. lasse ich Ihnen durch + Das OriginalGemeint ist Schönbergs originale Fassung des Klavierstücks op. 11 Nr. 2. lasse ich Ihnen durch meinen Schüler Kapellmeister Dr. Jalowetz schicken. Bitte aber: in dieser Abschrift können Fehler sein. Ich habe sie nicht selbst korrigiert.

diff --git a/text/letters/E010001/D0100022.xml b/text/letters/E010001/D0100022.xml index 63e281e4d96ab673adc1c946651555e50c6af6f0..7ff3fa4a15228450bf7429f5ebf41e394cb1125e 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100022.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100022.xml @@ -77,8 +77,8 @@ - Theurich 1977, S. 185 - Theurich 1979, S. ### (Brief), S. ### (Kommentar) + Theurich 1977, S. 185 + Theurich 1979, S. ### (Brief), S. ### (Kommentar) @@ -156,7 +156,7 @@

Ich - werde Ihr 2.=StückGemeint ist Busonis "Konzertmäßige Interpretation" von Schönbergs Klavierstück op. 11 Nr. 2. + werde Ihr 2.=StückGemeint ist Busonis "Konzertmäßige Interpretation" von Schönbergs Klavierstück op. 11 Nr. 2. noch einmal durch nehmen u.und Ihren Wünschen entgegen @@ -207,11 +207,11 @@

Das Original ist noch nicht - gekommen.Gemeint ist wohl ein Manuskript von Schönbergs originaler Fassung seines Klavierstücks op. 11 Nr. 2 Warten wir also + gekommen.Gemeint ist wohl ein Manuskript von Schönbergs originaler Fassung seines Klavierstücks op. 11 Nr. 2 Warten wir also noch ein wenig. – Die Idee mit der besonderen (getrennten) Veröffentlichung - ist wichtiger.Erst Anfang September 1910 stand endgültig fest, dass Busonis "Konzertmäßige Interpretation" von Opus 11 Nr. 2 separat und ohne ein Vorwort Schönbergs bei der Universal-Edition erscheinen werde. – In dem + ist wichtiger.Erst Anfang September 1910 stand endgültig fest, dass Busonis "Konzertmäßige Interpretation" von Opus 11 Nr. 2 separat und ohne ein Vorwort Schönbergs bei der Universal-Edition erscheinen werde. – In dem Absatz 4. Ihres Vorwortes heisstheißt es: ich habe nichts dagegen, dass wenn einem diff --git a/text/letters/E010001/D0100023.xml b/text/letters/E010001/D0100023.xml index e4aa1fd699a9ce6937185322aab3e6c192affb51..52e228863124a91e7c5989921c6bd0ede18796d8 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100023.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100023.xml @@ -126,7 +126,7 @@ Theurich 1977,S. 184 - Theurich 1979, S. ### (Brief), S. ### (Kommentar) + Theurich 1979, S. ### (Brief), S. ### (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100024.xml b/text/letters/E010001/D0100024.xml index f234d889206e74b77e68d45b1a31e880ebdd2def..b78074f985fd07d55833018857ffae25c808839d 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100024.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100024.xml @@ -133,8 +133,8 @@ - Theurich 1977, S. 186 f. - Theurich 1979, S. 185 ff. (Brief), S. 102–104 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 186 f. + Theurich 1979, S. 185 ff. (Brief), S. 102–104 (Kommentar) @@ -211,7 +211,7 @@ Verehrter Theurich 1977 (186) und Theurich 1979 (185): Verehrter. Herr Busoni, -

ich erfuhr, daßss Sie sich für die UebersiedlungÜbersiedlung nach Berlin, die man mit mir vor hatvorhat, interessieren.Schönbergs Überlegung, Wien zu verlassen und nach Berlin zu ziehen, ist besonders vor dem Hintergrund der letzten Monate zu betrachten. Seine wirtschaftliche Situation war trotz des Zuwachses von Schülern und wachsender Bekanntheit alles andere als gesichert, was besonders anlässlich des Aufenthalts in Berg erneut ersichtlich wurde. Darüber hinaus blieb ihm die erhoffte Professur an der Wiener Akademie, vermutlich aus antisemitischen Gründen, zunächst verwehrt (Stuckenschmidt 1974, S. 128 ff.). Von Berlin erhoffte er sich eine wesentliche Besserung der pekuniären Nöte und besonders die Möglichkeit, Anerkennung (vgl. Weber 1995, S. 60) sowie neue Wege zur künstlerischen Entwicklung zu finden (Brand (u. a.), 2007, S. 60 ff.). Die Bekanntschaft mit Kandinsky und Reinhardt, sowie der Tod Mahlers mögen die Entscheidung ebenfalls beeinflusst haben (Stuckenschmidt 1974, S. 133 f.). Dabei scheint Schönberg lange fest mit einer Rückkehr nach Wien gerechnet zu haben (Brief von Schönberg an Bopp vom 22. August). Die endgültige Entscheidung fiel erst aufgrund des erfolgreichen Aufrufs im Pan (vgl. Kommentierung des Briefes vom 16. September) (Theurich 1979, S. 105). Dass Schönberg hier eine Art passive Formulierung wählt, mag auf die vorangegangenen Bemühungen seiner Berliner Unterstützer – z.B. durch Clark (vgl. Brief von Clark an Schönberg vom 9. Juni 1911) – anspielen. +

ich erfuhr, daßss Sie sich für die UebersiedlungÜbersiedlung nach Berlin, die man mit mir vor hatvorhat, interessieren.Schönbergs Überlegung, Wien zu verlassen und nach Berlin zu ziehen, ist besonders vor dem Hintergrund der letzten Monate zu betrachten. Seine wirtschaftliche Situation war trotz des Zuwachses von Schülern und wachsender Bekanntheit alles andere als gesichert, was besonders anlässlich des Aufenthalts in Berg erneut ersichtlich wurde. Darüber hinaus blieb ihm die erhoffte Professur an der Wiener Akademie, vermutlich aus antisemitischen Gründen, zunächst verwehrt (Stuckenschmidt 1974, S. 128 ff.). Von Berlin erhoffte er sich eine wesentliche Besserung der pekuniären Nöte und besonders die Möglichkeit, Anerkennung (vgl. Weber 1995, S. 60) sowie neue Wege zur künstlerischen Entwicklung zu finden (Brand (u. a.), 2007, S. 60 ff.). Die Bekanntschaft mit Kandinsky und Reinhardt, sowie der Tod Mahlers mögen die Entscheidung ebenfalls beeinflusst haben (Stuckenschmidt 1974, S. 133 f.). Dabei scheint Schönberg lange fest mit einer Rückkehr nach Wien gerechnet zu haben (Brief von Schönberg an Bopp vom 22. August). Die endgültige Entscheidung fiel erst aufgrund des erfolgreichen Aufrufs im Pan (vgl. Kommentierung des Briefes vom 16. September) (Theurich 1979, S. 105). Dass Schönberg hier eine Art passive Formulierung wählt, mag auf die vorangegangenen Bemühungen seiner Berliner Unterstützer – z.B. durch Clark (vgl. Brief von Clark an Schönberg vom 9. Juni 1911) – anspielen. Da jetzt durch ein unglückseliges Ereignis zu dieser Angelegenheit ein beschleunigendes Element hinzugetreten ist, das eine Situation erzeugt hat, zu deren Entwirrung eine starke Hand @@ -219,7 +219,7 @@

Ich kann Ihnen die ganze Geschichte nicht erzählen; sie ist zu lang und zu unglaublich. Ich sage morgen alles - Fried, der Ihnen Bberichten wird.Fried, der mit Schönberg und Busoni bekannt war und sich stark für eine Förderung ihrer Werke einsetzte (Schmidt 2002, Sp. 130), stand bereits im Juli und August mit Schönberg bezüglich einer möglichen Übersiedlung nach Berlin in Kontakt (vgl. Briefe Frieds an Schönberg vom 6., 11. und 26. Juli sowie 23. August). Am 31. August traf Fried Schönberg in München, wo dieser Reinhardt kennenlernte (Stuckenschmidt 1974, S. 130). Fried scheint demnach direkt im Anschluss nach Berlin zurückgekehrt zu sein; mit Busoni stand er gewiss aufgrund der bevorstehenden Aufführung der Turandot-Musik (Stuckenschmidt 1967, S. 37) in enger Verbindung (vgl. hierzu Kommentierung des Briefes vom 19. September 1911). Die Hauptsache ist + Fried, der Ihnen Bberichten wird.Fried, der mit Schönberg und Busoni bekannt war und sich stark für eine Förderung ihrer Werke einsetzte (Schmidt 2002, Sp. 130), stand bereits im Juli und August mit Schönberg bezüglich einer möglichen Übersiedlung nach Berlin in Kontakt (vgl. Briefe Frieds an Schönberg vom 6., 11. und 26. Juli sowie 23. August). Am 31. August traf Fried Schönberg in München, wo dieser Reinhardt kennenlernte (Stuckenschmidt 1974, S. 130). Fried scheint demnach direkt im Anschluss nach Berlin zurückgekehrt zu sein; mit Busoni stand er gewiss aufgrund der bevorstehenden Aufführung der Turandot-Musik (Stuckenschmidt 1967, S. 37) in enger Verbindung (vgl. hierzu Kommentierung des Briefes vom 19. September 1911). Die Hauptsache ist folgendesFolgendes: Ein mit mir im selben Hause in Wien wohnender Unmensch, der zweifellos wahnsinnig ist (was sich aber vorderhand ärztlich nicht konstatieren läßt)lässt), bildet sich @@ -251,7 +251,7 @@ mich durch eine Flucht mit meiner Familie vor läufig entziehen. Deshalb kam ich hieher Theurich 1977 (186) und Theurich 1979 (186) fälschlich: hierher. - hierher.In den Wochen vor Schönbergs Abreise war es mehrfach zu hitzigen Auseinandersetzungen mit dem im gleichen Haus wohnenden Ingenieur van Wouvermans gekommen; Gegenstand der Auseinandersetzung war die Behauptung von Wouvermans, die damals neunjährige Gertrude habe einen schlechten Einfluss auf die eigenen Kinder. Nach zahlreichen Beschwerden gegen Wouvermans wurde dessen Mietvertrag am 4. August 1911 gekündigt, woraufhin der Streit eskalierte und Schönberg mithilfe einer von Polnauer besorgten Pistole den Ingenieur davon abhalten musste, in seine Wohnung einzudringen (Brand (u. a.), 2007, S. 57). Daraufhin reiste Schönberg zunächst alleine nach Berg ab – Mathilde sowie die Kinder Gertrude und Georg konnten erst einige Tage später nachkommen (Stuckenschmidt 1974, S. 129 f.). + hierher.In den Wochen vor Schönbergs Abreise war es mehrfach zu hitzigen Auseinandersetzungen mit dem im gleichen Haus wohnenden Ingenieur van Wouvermans gekommen; Gegenstand der Auseinandersetzung war die Behauptung von Wouvermans, die damals neunjährige Gertrude habe einen schlechten Einfluss auf die eigenen Kinder. Nach zahlreichen Beschwerden gegen Wouvermans wurde dessen Mietvertrag am 4. August 1911 gekündigt, woraufhin der Streit eskalierte und Schönberg mithilfe einer von Polnauer besorgten Pistole den Ingenieur davon abhalten musste, in seine Wohnung einzudringen (Brand (u. a.), 2007, S. 57). Daraufhin reiste Schönberg zunächst alleine nach Berg ab – Mathilde sowie die Kinder Gertrude und Georg konnten erst einige Tage später nachkommen (Stuckenschmidt 1974, S. 129 f.). Nun aber hoffte ich, die Angelegenheit durch den Advokaten inzwischen in Ordnung zu bringen, sehe aber nach mehreren hin und her=SchreibereienHin-und-Her-Schreibereien, daßss @@ -294,11 +294,11 @@ hätte!!

Nun aber steht die Sache so: Mein Geld - geht zu Ende.Schönbergs finanzielle Situation hatte sich in den vergangenen Jahren zwar u. a. durch einen Zuwachs von Schülern gebessert, die wirtschaftliche Sicherung der Familie reichte dennoch gerade für die nächsten Monate aus. Im Sommer 1911 verschlimmerte sich die Lage durch die überaus dürftigen Verkaufszahlen seiner Werke beim Verlag Dreililien weiter; auch das für die musiktheoretischen Kurse an der Wiener Akademie gewährte Gehalt in Höhe von 400 Kronen reichte für eine finanzielle Stabilisierung nicht aus. Der ungeplante und noch dazu langwierige Aufenthalt der gesamten Familie Schönberg in Berg hatte die wirtschaftliche Situation drastisch verschlimmert und machte somit das Eingreifen von Unterstützern notwendig (vgl. weitere Kommentierung) (Stuckenschmidt 1974, S. 119 ff.). Ich hatte diese + geht zu Ende.Schönbergs finanzielle Situation hatte sich in den vergangenen Jahren zwar u. a. durch einen Zuwachs von Schülern gebessert, die wirtschaftliche Sicherung der Familie reichte dennoch gerade für die nächsten Monate aus. Im Sommer 1911 verschlimmerte sich die Lage durch die überaus dürftigen Verkaufszahlen seiner Werke beim Verlag Dreililien weiter; auch das für die musiktheoretischen Kurse an der Wiener Akademie gewährte Gehalt in Höhe von 400 Kronen reichte für eine finanzielle Stabilisierung nicht aus. Der ungeplante und noch dazu langwierige Aufenthalt der gesamten Familie Schönberg in Berg hatte die wirtschaftliche Situation drastisch verschlimmert und machte somit das Eingreifen von Unterstützern notwendig (vgl. weitere Kommentierung) (Stuckenschmidt 1974, S. 119 ff.). Ich hatte diese Theurich 1977 (186) und Theurich 1979 (186) fälschlich: die. hohen Kosten, die mich sonst ruiniert hättenhätten, durch Freunde auf gebrachtgebracht, und nur so war es mir möglichmöglich, - vom 4. August bis jetzt hier zu leben.Der überraschende und ausgedehnte Aufenthalt in Berg hatte die finanziellen Mittel Schönbergs überstiegen. Kurzfristig organisierte Webern eine Summe von 1000 Kronen, zu denen er selbst, Berg, Jalowetz, Horwitz und Stein jeweils 200 Kronen beitrugen. Schönberg erhielt die Summe am 18. August (Brand (u. a.), 2007, S. 46). Außerdem wandte sich Schönberg an Hertzka mit der dringenden Bitte, ihm kurzfristig 1500 Kronen zur Verfügung zu stellen (Brief von Schönberg an Hertzka vom 23. Juli 1911). Dieser versprach unter Auflagen, 1000 Kronen auszuhändigen (Brief von Hertzka an Schönberg vom 25. Juli 1911); Cassirer versprach dieselbe Summe, Schönberg hatte 2000 gefordert (Stuckenschmidt 1974, S. 130). Des weiteren ging ein Gesuch an Bahr, mithilfe von Mäzenen 6000 Kronen im Jahr bereitzustellen (Brand (u.a.), 2007, S. 56).

+ vom 4. August bis jetzt hier zu leben.Der überraschende und ausgedehnte Aufenthalt in Berg hatte die finanziellen Mittel Schönbergs überstiegen. Kurzfristig organisierte Webern eine Summe von 1000 Kronen, zu denen er selbst, Berg, Jalowetz, Horwitz und Stein jeweils 200 Kronen beitrugen. Schönberg erhielt die Summe am 18. August (Brand (u. a.), 2007, S. 46). Außerdem wandte sich Schönberg an Hertzka mit der dringenden Bitte, ihm kurzfristig 1500 Kronen zur Verfügung zu stellen (Brief von Schönberg an Hertzka vom 23. Juli 1911). Dieser versprach unter Auflagen, 1000 Kronen auszuhändigen (Brief von Hertzka an Schönberg vom 25. Juli 1911); Cassirer versprach dieselbe Summe, Schönberg hatte 2000 gefordert (Stuckenschmidt 1974, S. 130). Des weiteren ging ein Gesuch an Bahr, mithilfe von Mäzenen 6000 Kronen im Jahr bereitzustellen (Brand (u.a.), 2007, S. 56).

AnfangsAnfang September @@ -321,7 +321,7 @@ ich wünsche sogar, daßss Sie sich selbst an der Geldbeschaffung nur durch Ihren EinflußEinfluss - beteiligen und sonst durch nichts!!!!Busoni, der einen weitläufigen Bekannten- und Freundeskreis und somit einigen Einfluss besaß (Stuckenschmidt 1974, S. 143), setzte sich, sobald er von Schönbergs Umzugsplänen erfahren hatte, mit seinen Beziehungen stark für diesen ein (Stuckenschmidt 1974, S. 204). Zu diesen Kontakten zählten neben Kerr und Cassirer (Stuckenschmidt 1974, S. 136) u. a. auch van Dieren und Petri. Darüber hinaus vermittelte Busoni Steuermann als Schüler an Schönberg (Stuckenschmidt 1974, S. 143). Der wichtigste Kontakt dürfte jedoch derjenige zur damaligen Leiterin der Konzertagentur Wolff, Frau Luise Wolff, gewesen sein, der u. a. ebenfalls durch Busoni zustande gekommen war. Durch Vermittlung von Frau Wolff, die sich sofort zur Unterstützung Schönbergs bereiterklärte, führten in den kommenden Jahren Künstler wie Nikisch, Siloti, Mysz-Gmeiner oder das Rosé Quartett Werke von Schönberg auf bzw. vermittelten weitere Aufführungsmöglichkeiten (Stuckenschmidt 1974, S. 136 f.).

+ beteiligen und sonst durch nichts!!!!Busoni, der einen weitläufigen Bekannten- und Freundeskreis und somit einigen Einfluss besaß (Stuckenschmidt 1974, S. 143), setzte sich, sobald er von Schönbergs Umzugsplänen erfahren hatte, mit seinen Beziehungen stark für diesen ein (Stuckenschmidt 1974, S. 204). Zu diesen Kontakten zählten neben Kerr und Cassirer (Stuckenschmidt 1974, S. 136) u. a. auch van Dieren und Petri. Darüber hinaus vermittelte Busoni Steuermann als Schüler an Schönberg (Stuckenschmidt 1974, S. 143). Der wichtigste Kontakt dürfte jedoch derjenige zur damaligen Leiterin der Konzertagentur Wolff, Frau Luise Wolff, gewesen sein, der u. a. ebenfalls durch Busoni zustande gekommen war. Durch Vermittlung von Frau Wolff, die sich sofort zur Unterstützung Schönbergs bereiterklärte, führten in den kommenden Jahren Künstler wie Nikisch, Siloti, Mysz-Gmeiner oder das Rosé Quartett Werke von Schönberg auf bzw. vermittelten weitere Aufführungsmöglichkeiten (Stuckenschmidt 1974, S. 136 f.).

Aber um daß Theurich 1977 (187) und Theurich 1979 (187) stillschweigend: das. diff --git a/text/letters/E010001/D0100025.xml b/text/letters/E010001/D0100025.xml index 4573e8e4443a7d92712c14f465940e992de60424..c645de2784daf2a51c879f897638d60e0d42c81d 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100025.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100025.xml @@ -75,8 +75,8 @@ - Theurich 1977, S. 187 - Theurich 1979, S. 187 f. (Brief), S. 104 f. (Kommentar) + Theurich 1977, S. 187 + Theurich 1979, S. 187 f. (Brief), S. 104 f. (Kommentar) @@ -143,7 +143,7 @@

ich komme eben zurück von den wenigen 14 Tagen Ferien, die ich mir seit 2zwei - Jahren gönnte.In der Tat lagen zwei äußerst arbeitsreiche Jahre hinter Busoni: neben der Arbeit an einer Vielzahl von Kompositionen absolvierte er eine gewaltige Anzahl von Konzerten in Österreich, Frankreich, Italien, England und der Schweiz. Darüber hinaus verbrachte Busoni zu Beginn des Jahres 1910 vier Monate auf Konzerttournee in den USA und gab alleine hierbei 35 Konzerte. Auch das Jahr 1911 hatte mit einer Tour nach Amerika und Kanada begonnen. Zusätzlich musste sich Busoni im Laufe des Jahres u. a. auf eine Reihe von Liszt-Konzerten im Oktober vorbereiten (Stuckenschmidt 1967, S. 35 ff.). In den letzten Tagen des Juli war er über Basel und Mailand für einen kurzen Erholungsurlaub mit Benvenuto nach Varese aufgebrochen. Nach einem Zwischenstopp in Turin am 12. September trat er die Rückreise nach Berlin an (Weindel 2015, S. 542 ff.). Finde + Jahren gönnte.In der Tat lagen zwei äußerst arbeitsreiche Jahre hinter Busoni: neben der Arbeit an einer Vielzahl von Kompositionen absolvierte er eine gewaltige Anzahl von Konzerten in Österreich, Frankreich, Italien, England und der Schweiz. Darüber hinaus verbrachte Busoni zu Beginn des Jahres 1910 vier Monate auf Konzerttournee in den USA und gab alleine hierbei 35 Konzerte. Auch das Jahr 1911 hatte mit einer Tour nach Amerika und Kanada begonnen. Zusätzlich musste sich Busoni im Laufe des Jahres u. a. auf eine Reihe von Liszt-Konzerten im Oktober vorbereiten (Stuckenschmidt 1967, S. 35 ff.). In den letzten Tagen des Juli war er über Basel und Mailand für einen kurzen Erholungsurlaub mit Benvenuto nach Varese aufgebrochen. Nach einem Zwischenstopp in Turin am 12. September trat er die Rückreise nach Berlin an (Weindel 2015, S. 542 ff.). Finde unter meiner stark auf gehäuften Korrespondenz Ihren Brief.

@@ -166,9 +166,9 @@
Gestern erschien im - Pan unser Aufruf.Am 16. September 1911 erschien in der Kunst- und Literaturzeitschrift Pan (1. Jahrgang 1911, 22. Heft) ein Artikel, der einen Umzug von Schönberg nach Berlin in Aussicht stellte. Der Beitrag wirbt um potenzielle Schüler sowie generell um Unterstützer Schönbergs. Von Busoni, Fried, Schnabel, Clark und Kerr unterzeichnet, gibt der Aufruf Aufschluss über einen bereits existierenden Kreis von namhaften Unterstützern Schönbergs in Berlin (Kerr (u. a.), 1911, S. 741). Der Brief Schönbergs an Karl von Wiener vom 21. September 1911 erweist zudem, dass Schönbergs Überlegungen, nach Berlin zu ziehen, erst durch den öffentlichen Aufruf sowie dessen Erfolg konkretisiert und maßgeblich beeinflusst wurden (Theurich 1979, S. 105). Der Aufruf erschien ebenfalls am 17. September in der Wiener Zeitung Die Zeit (Brand (u. a.), 2007, S. 67) und wurde darüber hinaus an diverse Fachzeitschriften und Zeitungen im In- und Ausland verschickt (Brief von Clark an Schönberg vom 18. September). + Pan unser Aufruf.Am 16. September 1911 erschien in der Kunst- und Literaturzeitschrift Pan (1. Jahrgang 1911, 22. Heft) ein Artikel, der einen Umzug von Schönberg nach Berlin in Aussicht stellte. Der Beitrag wirbt um potenzielle Schüler sowie generell um Unterstützer Schönbergs. Von Busoni, Fried, Schnabel, Clark und Kerr unterzeichnet, gibt der Aufruf Aufschluss über einen bereits existierenden Kreis von namhaften Unterstützern Schönbergs in Berlin (Kerr (u. a.), 1911, S. 741). Der Brief Schönbergs an Karl von Wiener vom 21. September 1911 erweist zudem, dass Schönbergs Überlegungen, nach Berlin zu ziehen, erst durch den öffentlichen Aufruf sowie dessen Erfolg konkretisiert und maßgeblich beeinflusst wurden (Theurich 1979, S. 105). Der Aufruf erschien ebenfalls am 17. September in der Wiener Zeitung Die Zeit (Brand (u. a.), 2007, S. 67) und wurde darüber hinaus an diverse Fachzeitschriften und Zeitungen im In- und Ausland verschickt (Brief von Clark an Schönberg vom 18. September). die mir - sehr nützlich sein wird.Bei dieser Verbindung könnte es sich, neben der Bekanntschaft Reinhardts (vgl. Kommentierung der Seite 2), um den Konzertagenten Gutmann handeln. Dieser hatte Mitte September versprochen, Schönberg eine Aufführungsmöglichkeit für Pelleas und Melisande zu verschaffen. Gutmann, der Anfang 1912 den Hauptsitz seiner Agentur von München nach Berlin verlegen sollte (Brand (u. a.), 2007, S. 64), setzte sich später auch in Berlin für Schönberg ein (Stuckenschmidt 1974, S. 179). Auch könnte diese Anspielung der von Zemlinsky am 9. September eröffneten Aufführungsmöglichkeit von Pelleas und Melisande in Prag gelten, bei welcher Schönberg sein Werk persönlich dirigieren sollte (Weber 1995, S. 62).

+ sehr nützlich sein wird.Bei dieser Verbindung könnte es sich, neben der Bekanntschaft Reinhardts (vgl. Kommentierung der Seite 2), um den Konzertagenten Gutmann handeln. Dieser hatte Mitte September versprochen, Schönberg eine Aufführungsmöglichkeit für Pelleas und Melisande zu verschaffen. Gutmann, der Anfang 1912 den Hauptsitz seiner Agentur von München nach Berlin verlegen sollte (Brand (u. a.), 2007, S. 64), setzte sich später auch in Berlin für Schönberg ein (Stuckenschmidt 1974, S. 179). Auch könnte diese Anspielung der von Zemlinsky am 9. September eröffneten Aufführungsmöglichkeit von Pelleas und Melisande in Prag gelten, bei welcher Schönberg sein Werk persönlich dirigieren sollte (Weber 1995, S. 62).

Mit einem Wort, wenn die MäceneMäzene einstweilen wenigstens für die UebersiedlungÜbersiedlung herhalten und später zusagen, später diff --git a/text/letters/E010001/D0100027.xml b/text/letters/E010001/D0100027.xml index b32c5f3e5013e3d6c24dccb888939a9fb1f82b51..c7b6eb6a1ff1d181803749e2906c2920b565ce8c 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100027.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100027.xml @@ -85,8 +85,8 @@ - Theurich 1977, S. 189 - Theurich 1979, S. 191 (Brief), S. 109 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 189 + Theurich 1979, S. 191 (Brief), S. 109 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100028.xml b/text/letters/E010001/D0100028.xml index 4bbb5e40cb4cc2ba4b9b7d7fb0dc5bbc0d0f50b8..3ff5f427e1c7f53479a80aa84d7a85a24084c0be 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100028.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100028.xml @@ -84,8 +84,8 @@ - Theurich 1977, S. 189 - Theurich 1979, S. 191 (Brief), S. 109 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 189 + Theurich 1979, S. 191 (Brief), S. 109 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100029.xml b/text/letters/E010001/D0100029.xml index a6eaa9ab006de48f8d685d2234cb7a223dee176a..31b302d10e435c729b66550837b5c2bd936c0a72 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100029.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100029.xml @@ -50,7 +50,7 @@ -

Schönberg berichtet, dass er die Besetzung für die Uraufführung einzelner Nummern seines op. 16 zusammengestellt hat. Weiterhin rezensiert Schönberg Busonis op. 42, 39 sowie die Fantasia contrappuntistica + Schönberg berichtet, dass er die Besetzung für die Uraufführung einzelner Nummern seines op. 16 zusammengestellt hat. Weiterhin rezensiert Schönberg Busonis op. 42, 39 sowie die Fantasia contrappuntistica nun habe ich die Besetzung für meine @@ -126,8 +126,8 @@ - Theurich 1977, S. 190 - Theurich 1979, S. 192 f. (Brief), S. 113–116 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 190 + Theurich 1979, S. 192 f. (Brief), S. 113–116 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100030.xml b/text/letters/E010001/D0100030.xml index 310d117e34d8ccc750d4a531d6321d71cecf1f21..ca714452e740802b0b849958b42e7f9ceaca735f 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100030.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100030.xml @@ -126,8 +126,8 @@ - Theurich 1977, S. 191 - Theurich 1979, S. 194 f. (Brief), S. 116–118 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 191 + Theurich 1979, S. 194 f. (Brief), S. 116–118 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100031.xml b/text/letters/E010001/D0100031.xml index 1981530fa8a339ad37001c97a98ce7f5875e5455..6988dded1c9b96bc2180714033d572c8620d4ac3 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100031.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100031.xml @@ -76,8 +76,8 @@ - Theurich 1977, S. 191 f. - Theurich 1979, S. 195 f. (Brief), S. 118–120 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 191 f. + Theurich 1979, S. 195 f. (Brief), S. 118–120 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100032.xml b/text/letters/E010001/D0100032.xml index 1ae20c2e6cff8a5231047f0d747c001901e06a75..79ecef899ee066f157100a5767f33c57ce3a5520 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100032.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100032.xml @@ -118,8 +118,8 @@ - Theurich 1977, S. 192 f. - Theurich 1979, S. 197 f. (Brief), S. 120 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 192 f. + Theurich 1979, S. 197 f. (Brief), S. 120 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100033.xml b/text/letters/E010001/D0100033.xml index 3f02fc6a91c18b02e6f1426fa9d37d8ec8c7943c..f9d8a07d4ee61e66fa7834d0c72a3ad7640d44f1 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100033.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100033.xml @@ -87,8 +87,8 @@ - Theurich 1977, S. 193. - Theurich 1979, S. 198 (Brief), S. 118–120 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 193. + Theurich 1979, S. 198 (Brief), S. 118–120 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100034.xml b/text/letters/E010001/D0100034.xml index db38f175aa61aa85e2d4f5c021cffa6fc1a80e2f..c08d47ebafbe0717b3e82fd978fe2c205e81c098 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100034.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100034.xml @@ -118,8 +118,8 @@ - Theurich 1977, S. 193 - Theurich 1979, S. 198 (Brief), S. 123 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 193 + Theurich 1979, S. 198 (Brief), S. 123 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100035.xml b/text/letters/E010001/D0100035.xml index e383a68a16659afe059f0d3118ae146585e6d91c..d914c7005e953a90830e371b46e4dcbc86fe73ca 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100035.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100035.xml @@ -76,8 +76,8 @@ - Theurich 1977, S. 194 - Theurich 1979, S. 198 (Brief), S. 124 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 194 + Theurich 1979, S. 198 (Brief), S. 124 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100036.xml b/text/letters/E010001/D0100036.xml index 71631bb51aeb63dde404deb3bf1fae89d6be13a5..083e4c1dcfcbfdce41a13160f1ecef06a5a7aebd 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100036.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100036.xml @@ -84,8 +84,8 @@ - Theurich 1977, S. 194 - Theurich 1979, S. 200 (Brief), S. 127–129 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 194 + Theurich 1979, S. 200 (Brief), S. 127–129 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100037.xml b/text/letters/E010001/D0100037.xml index b3c39d523c6caa5e9cc8a61d5651e845b78367f0..1c7100895430524d5193ccfd92ffcce08fc45c5c 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100037.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100037.xml @@ -79,8 +79,8 @@ - Theurich 1977, S. 194 f. - Theurich 1979, S. 200 f. (Brief), S. 129–131 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 194 f. + Theurich 1979, S. 200 f. (Brief), S. 129–131 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100038.xml b/text/letters/E010001/D0100038.xml index 95559579f07577bf5389bf6d76a75bf6eaa397ae..250c118994a2edd1ad6e6505d98719b8a1988fb7 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100038.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100038.xml @@ -83,8 +83,8 @@ - Theurich 1977, S. 95 - Theurich 1979, S. (Brief), S. (Kommentar) + Theurich 1977, S. 95 + Theurich 1979, S.  (Brief), S.  (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100039.xml b/text/letters/E010001/D0100039.xml index f6c2b2893c91ce8cf314e68a866428e7a7a1a3e8..e70ca912164ab68867ce73f7a4196ca0a5c71710 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100039.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100039.xml @@ -275,7 +275,7 @@ Neubearbeitung der Harmonielehre für die II. AuflageDie 2. Auflage der Harmonielehre erschien im Jahr 1917. und Korrekturlesen ("Glückliche Hand" und das "Monodram" sind gestochen und sollen dem - nächst erscheinenDie Partituren zum Monodram "Erwartung" und zum Drama mit Musik "Die glückliche Hand" erschienen am 5. April 1917 und am 23. Mai 1917. Die Korrekturlesung hatten neben Schönberg Alban Berg und Erwin Stein besorgt.; ebenso 4 OrchesterliederDie Orchesterlieder op. 22 erschienen am 7. November 1917..) Das ist alles.

+ nächst erscheinenDie Partituren zum Monodram "Erwartung" und zum Drama mit Musik "Die glückliche Hand" erschienen am 5. April 1917 und am 23. Mai 1917. Die Korrekturlesung hatten neben Schönberg Alban Berg und Erwin Stein besorgt.; ebenso 4 OrchesterliederDie Orchesterlieder op. 22 erschienen am 7. November 1917..) Das ist alles.

Könnte ich Ihr Feuilleton über den Tod eines hervor ragenden Malers nicht bekommen? Bitte vielmals darum. diff --git a/text/letters/E010001/D0100040.xml b/text/letters/E010001/D0100040.xml index 762a00d1ae3549007fa881889aa7bdba8b2ebc2e..44467b92388e1d0d3631a740f2e752c5ef6b1032 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100040.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100040.xml @@ -80,8 +80,8 @@ - Theurich 1977, S. 197 - Theurich 1979, S. 205 (Brief), S. 137 (Kommentar) + Theurich 1977, S. 197 + Theurich 1979, S. 205 (Brief), S. 137 (Kommentar) diff --git a/text/letters/E010001/D0100041.xml b/text/letters/E010001/D0100041.xml index 871b819019ed54954d69c00c0f5a90c73cc0cfd9..476e0dcb070861e40fa0609cf8c45619f1607d4c 100644 --- a/text/letters/E010001/D0100041.xml +++ b/text/letters/E010001/D0100041.xml @@ -23,8 +23,7 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin @@ -831,7 +830,7 @@ nächst von Ihnen bringen sollen? Am liebsten hätte ich etwas aus Ihrer letzten Schaffensperiode. - Im Verein wurden zu einem späteren Zeitpunkt außerdem von Busoni die Sonatina [Nr. 1] für Klavier, die Violinsonate op. 29 sowie die Toccata für Klavier aufgeführt. + Im Verein wurden zu einem späteren Zeitpunkt außerdem von Busoni die Sonatina [Nr. 1] für Klavier, die Violinsonate op. 29 sowie die Toccata für Klavier aufgeführt.

Ich grüße Sie herzlichst und denke mir, diff --git a/text/letters/E010001/description.xml b/text/letters/E010001/description.xml index e0e3b8595c145fefff8806d03f8999d377295bc1..ffe17f07e6bff3cbad1af3f0954091f0c6f2b264 100644 --- a/text/letters/E010001/description.xml +++ b/text/letters/E010001/description.xml @@ -10,7 +10,7 @@

Im Jahr 1903 hatte die Bitte um eine Aufführung keinen oder nur eingeschränkten Erfolg. Zwar ließ sich Busoni die Partitur von Pelleas und Melisande tatsächlich schicken, doch sah er keine Möglichkeit, das einen „Meister des Orchesters“ zeigende Werk zu dirigieren. Vollkommen vergeblich war Schönbergs Ansinnen indes nicht, brachte Busoni am 5. November 1903 doch dessen Bearbeitung von Heinrich Schenkers Syrischen Tänzen zur Aufführung. Danach scheint es vorerst zu keinem weiteren brieflichen Austausch gekommen zu sein.

Erst im Sommer des Jahres 1909 fand der Briefwechsel seine Fortsetzung. Erneut wurde er mit der Bitte um die Aufführung einer neuen Komposition Schönbergs eröffnet. Diesmal war es indes kein Orchesterwerk, sondern eine Folge neuer Klavierstücke. Schon im ersten Brief vom 13. Juli 1909 deutete Schönberg an, dass es ihm um mehr ging als bloß einen renommierten und der Neuen Musik gegenüber aufgeschlossenen Pianisten für eine Aufführung bzw. die Uraufführung zu gewinnen. Er sah in Busoni vor allem einen Verbündeten, wenn es um einen Aufbruch in neue musikalische Welten ging. Und das war nicht nur eine Phrase, denn Schönberg setzte in dieser Zeit auf eine radikale Abkehr von der musikalischen Tradition: „Ich habe zwei Klavierstücke […], die nur jemand spielen kann, der wie Sie mit seinen Sympathien auf der Seite aller jener ist, die suchen. Also nur Jemand, […] der eben aus seiner eigenen Phantasie soviel an die Werke der anderen abzugeben vermag, daß jene Vollkommenheit entsteht, die ja nur im Vorgestellten, im Eingebildeten, niemals aber im Thatsächlichen, in der realen Erscheinung vorkommen kann. […] [Die Stücke] sind ja technisch kaum von besonderer Schwierigkeit. Aber ihr Vortrag erfordert Glauben und Überzeugung“. Busoni übermittelte nur wenige Tage später sein intensives Interesse, sodass Schönberg eine Abschrift der beiden Stücke übersenden konnte. Dann kam eine Dynamik in die Sache, welche nun einen ganz anderen und viel umfassenderen Verlauf als zunächst beabsichtigt nahm. Statt Bedingungen und Möglichkeiten einer Aufführung durch Busoni zu erörtern (zu der es wohl nie kam), ging es jetzt um nichts Geringeres als die ästhetischen Grundlagen von Schönbergs Komponieren.

-

Alles begann damit, dass Busoni glaubte, Unzulänglichkeiten in Schönbergs Klaviersatz zu entdecken, sodass er sich herausgefordert fühlte, den – wie er meinte – eigentlichen Absichten Schönbergs etwas nachzuhelfen, indem er das zweite, später als op. 11, Nr. 2 veröffentlichte Stück behutsam umkomponierte. Was sich an die Zusendung von Busonis erstem kleinen Entwurf anschloss, war ein Manifest der Neuen Musik, so wie Schönberg sie um 1910 verstand. In dieser Phase seines Komponierens kam es ihm nicht mehr auf Schönheit, sondern auf Wahrheit an, ja mehr noch: Da er das Vertrauen in die normative Kraft oder den Vorbildcharakter der musikalischen Tradition verloren hatte, bedeutete schon allein das Streben nach Wahrheit, das Suchen nach neuen Ausdrucksformen einen Wert an sich. Nicht das Fertige, sondern das Unfertige, nicht das Vollkommene, sondern das Unvollkommene war zu diesem Zeitpunkt das Ziel seiner Kunst. Das aber hatte eine doppelte Konsequenz: für den Akt des Komponierens sowie für das Kunstwerk selbst. Schönberg erklärte: „Meine einzige Absicht ist: keine Absicht zu haben! Keine formelle, keine architektonische, keine sonstige artistische, (als etwa die Stimmung eines Gedichtes zu treffen) keine ästhetische – überhaupt keine; oder höchstens die: dem Strom meiner unbewußten Empfindungen nichts Hemmendes in den Weg zu legen. Nichts da hinein geraten zu lassen, was durch die Intelligenz oder durch das Bewußtsein hervorgerufen ist“. Schon einige Wochen zuvor hatte Schönberg im Hinblick auf die Beschaffenheit der Werke programmatisch und nicht frei von Pathos formuliert: „Ich strebe an: Vollständige Befreiung von allen Formen. von allen Symbolen des Zusammenhangs und der Logik. also: weg von der ‚motivischen Arbeit‘[.] Weg von der Harmonie als Cement oder Baustein einer Architektur. Harmonie ist Ausdruck und nichts anderes als das. Dann: Weg vom Pathos! Weg […] von den gebauten und konstruierten Thürmen, Felsen und sonstigen gigantischem Kram. Meine Musik muß kurz sein. Knapp! in zwei Noten: nicht bauen, sondern ‚ausdrücken‘!! […] Und diese Buntheit, diese Vielgestaltigkeit, diese Unlogik die unsere Empfindungen zeigen […], möchte ich in meiner Musik haben. […] Nun habe ich bekannt und man möge mich verbrennen.“

+

Alles begann damit, dass Busoni glaubte, Unzulänglichkeiten in Schönbergs Klaviersatz zu entdecken, sodass er sich herausgefordert fühlte, den – wie er meinte – eigentlichen Absichten Schönbergs etwas nachzuhelfen, indem er das zweite, später als op. 11, Nr. 2 veröffentlichte Stück behutsam umkomponierte. Was sich an die Zusendung von Busonis erstem kleinen Entwurf anschloss, war ein Manifest der Neuen Musik, so wie Schönberg sie um 1910 verstand. In dieser Phase seines Komponierens kam es ihm nicht mehr auf Schönheit, sondern auf Wahrheit an, ja mehr noch: Da er das Vertrauen in die normative Kraft oder den Vorbildcharakter der musikalischen Tradition verloren hatte, bedeutete schon allein das Streben nach Wahrheit, das Suchen nach neuen Ausdrucksformen einen Wert an sich. Nicht das Fertige, sondern das Unfertige, nicht das Vollkommene, sondern das Unvollkommene war zu diesem Zeitpunkt das Ziel seiner Kunst. Das aber hatte eine doppelte Konsequenz: für den Akt des Komponierens sowie für das Kunstwerk selbst. Schönberg erklärte: „Meine einzige Absicht ist: keine Absicht zu haben! Keine formelle, keine architektonische, keine sonstige artistische, (als etwa die Stimmung eines Gedichtes zu treffen) keine ästhetische – überhaupt keine; oder höchstens die: dem Strom meiner unbewußten Empfindungen nichts Hemmendes in den Weg zu legen. Nichts da hinein geraten zu lassen, was durch die Intelligenz oder durch das Bewußtsein hervorgerufen ist“. Schon einige Wochen zuvor hatte Schönberg im Hinblick auf die Beschaffenheit der Werke programmatisch und nicht frei von Pathos formuliert: „Ich strebe an: Vollständige Befreiung von allen Formen. von allen Symbolen des Zusammenhangs und der Logik. also: weg von der ‚motivischen Arbeit‘[.] Weg von der Harmonie als Cement oder Baustein einer Architektur. Harmonie ist Ausdruck und nichts anderes als das. Dann: Weg vom Pathos! Weg […] von den gebauten und konstruierten Thürmen, Felsen und sonstigen gigantischem Kram. Meine Musik muß kurz sein. Knapp! in zwei Noten: nicht bauen, sondern ‚ausdrücken‘!! […] Und diese Buntheit, diese Vielgestaltigkeit, diese Unlogik die unsere Empfindungen zeigen […], möchte ich in meiner Musik haben. […] Nun habe ich bekannt und man möge mich verbrennen.“

Natürlich wollte Busoni Schönberg nicht verbrennen, aber er verhielt sich doch reserviert, obgleich er Sympathien für Schönbergs Maximen hegte. Er argumentierte vor allem von seiner Position als Pianist aus. Die Idee, nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten zu suchen, war ihm nicht fremd, aber dem radikalen Bruch mit der Tradition vermochte er wenig abzugewinnen: „Das ‚Asketische‘ des Claviersatzes […] scheint mir ein unnützer Verzicht auf schon Errungenes. Sie setzen einen Werth anstelle eines früheren anstatt den neuen mit diesem zu addieren. Sie werden anders und nicht reicher.“ Busoni konnte daher in dem Werk, wie er dem Verlag Breitkopf & Härtel kurz darauf schrieb, lediglich „den Ansatz zu einer späteren Tonkunst“ erblicken. Dem hielt Schönberg ein anderes Verständnis von Musikgeschichte entgegen, nicht stets ergänzend und erweiternd im Sinne eines Fortschritts, sondern im Wechsel von Akzentsetzungen: „Die kontrapunktische Kunst Bachs ist verloren, wenn Beethovens melodische Homophonie beginnt. Die Formenkunst Beethovens wird verlassen, wenn Wagners Ausdrucks-Kunst beginnt.“

Greifbaren Niederschlag fand der Disput in Busonis Bearbeitung des zweiten Klavierstücks, die im Sommer 1909 fertiggestellt wurde.2 Diese Bearbeitung ist zum einen Ausdrucks von Busonis Gespür für die überragende musikgeschichtliche Bedeutung Schönbergs, die ja zu diesem Zeitpunkt kaum abzusehen war (und beide waren sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal persönlich begegnet). Zum anderen ist sie Dokument einer Tonsprache, die den Klaviersatz stärker vom Wechsel unterschiedlicher Klangfarben her dachte. Das zeigt sich etwa darin, dass Busoni etliche Akkorde in Spielfiguren auflöste oder in deutlich höhere oder tiefere Oktavlagen versetzte. Außerdem wurde das Stück um zwölf Takte verlängert, oft durch Dehnung oder Wiederholung von Takten, wodurch das Stück weniger komprimiert erscheint oder, wie Busoni es gegenüber Emil Hertzka, dem Direktor des Verlags Universal-Edition, formulierte, „Allzulakonisches verbreitert“ wurde.3

diff --git a/text/letters/E010002/D0100101.xml b/text/letters/E010002/D0100101.xml index c8cd042346e32b74a41f4fb5d358245b8240a18b..5ea72f25adc53891068abd6eeab6c201ba60a303 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100101.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100101.xml @@ -69,7 +69,7 @@ - Refardt 1939, S. 5 f. + Refardt 1939, S. 5 f. @@ -149,11 +149,11 @@ worfen.

- Anlässlich des Meisterkurses, den Busoni im Herbst 1910 am Basler Konservatorium gab, veranstaltete er im Anschluss vier Klavierabende mit folgenden Programmen: 10. September 1910 Beethoven, op. 111, op. 53, op. 106. Brahms, op. 35. 17. September 1910 Chopin, op. 25, op. 28, op. 23, op. 15,2, op. 48,1, op. 53. 24. September 1910 Franz Liszt, Mazeppa, Harmonies du soir, Appassionata, Andante capriccioso, La campanella, Feux follets, Klaviersonate h-Moll, Erlkönig, Ungarische Rhapsodie Nr. 13 A-Dur, Rigoletto-Paraphrase, Polonaise E-Dur. 30. September 1910 Busoni, Toccata, Adagio und Fuge C-Dur (<persName key="E0300012">Bach</persName>), Wachet auf, ruft uns die Stimme (<persName key="E0300012">Bach</persName>), In dir ist Freude (<persName key="E0300012">Bach</persName>), Nun freut euch, lieben Christen g’mein (<persName key="E0300012">Bach</persName>), Écossaises (<persName key="E0300001">Beethoven</persName>), Fantasia contrappuntistica, Introduzione und Capriccio (<persName key="E0300081">Paganini</persName>), Sonatine [unklar, ob K 159 oder K 257], Mephisto-Walzer (<persName key="E0300013">Franz Liszt</persName>). (vgl. Refardt 1939, S. 5, 46.) + Anlässlich des Meisterkurses, den Busoni im Herbst 1910 am Basler Konservatorium gab, veranstaltete er im Anschluss vier Klavierabende mit folgenden Programmen: 10. September 1910 Beethoven, op. 111, op. 53, op. 106. Brahms, op. 35. 17. September 1910 Chopin, op. 25, op. 28, op. 23, op. 15,2, op. 48,1, op. 53. 24. September 1910 Franz Liszt, Mazeppa, Harmonies du soir, Appassionata, Andante capriccioso, La campanella, Feux follets, Klaviersonate h-Moll, Erlkönig, Ungarische Rhapsodie Nr. 13 A-Dur, Rigoletto-Paraphrase, Polonaise E-Dur. 30. September 1910 Busoni, Toccata, Adagio und Fuge C-Dur (<persName key="E0300012">Bach</persName>), Wachet auf, ruft uns die Stimme (<persName key="E0300012">Bach</persName>), In dir ist Freude (<persName key="E0300012">Bach</persName>), Nun freut euch, lieben Christen g’mein (<persName key="E0300012">Bach</persName>), Écossaises (<persName key="E0300001">Beethoven</persName>), Fantasia contrappuntistica, Introduzione und Capriccio (<persName key="E0300081">Paganini</persName>), Sonatine [unklar, ob K 159 oder K 257], Mephisto-Walzer (<persName key="E0300013">Franz Liszt</persName>). (vgl. Refardt 1939, S. 5, 46.) Bach u.und Beethoven - (darunter op. 106.)). + (darunter op. 106.)). Sämmtliche Etuüden u.und Praeäludien Chopin. diff --git a/text/letters/E010002/D0100103.xml b/text/letters/E010002/D0100103.xml index 7798327a124352ab61361025d45178180c2a298e..5628147557d40c36a313ab71bbfc251fd41cbed5 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100103.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100103.xml @@ -157,7 +157,7 @@ So ungefähr schreibt Liszt in einem BriefBriefe an George Sand, - Am 30. April 1837 schreibt Franz Liszt aus Paris an George Sand: Dem Künstler insbesondere kommt es zu, sein Zelt nur für Stunden aufzurichten und sich nirgends für die Dauer niederzulassen. […] Der Künstler steht allein. Werfen ihn die Ereignisse in den Schoß der Gesellschaft, so schafft seine Seele sich inmitten des unharmonischen Treibens eine undurchdringliche Einsamkeit, zu der selbst die Menschenstimme keinen Eingang mehr findet. (Ramann 1880, S. 439 f.) + Am 30. April 1837 schreibt Franz Liszt aus Paris an George Sand: Dem Künstler insbesondere kommt es zu, sein Zelt nur für Stunden aufzurichten und sich nirgends für die Dauer niederzulassen. […] Der Künstler steht allein. Werfen ihn die Ereignisse in den Schoß der Gesellschaft, so schafft seine Seele sich inmitten des unharmonischen Treibens eine undurchdringliche Einsamkeit, zu der selbst die Menschenstimme keinen Eingang mehr findet. (Ramann 1880, S. 439 f.) &und er hat insofern recht, daßss man sich die Heimat nur dahin denkt, wo der Schreibtisch steht, diff --git a/text/letters/E010002/D0100104.xml b/text/letters/E010002/D0100104.xml index 0e38daaaf5cba4412288aedbd549f5b3f5761c27..9704564f0d21b2c75594e1d1a6a1cb815dbade17 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100104.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100104.xml @@ -73,7 +73,7 @@ - Refardt 1939, S. 6 + Refardt 1939, S. 6 diff --git a/text/letters/E010002/D0100105.xml b/text/letters/E010002/D0100105.xml index fc63fda0784e2b3b8c83d8ac10a1f7fdc5b3cead..6a1ba734aa18afd4d5a27726e1ebfd681a577083 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100105.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100105.xml @@ -73,7 +73,7 @@ - Refardt 1939, S. 7 f. + Refardt 1939, S. 7 f. @@ -153,7 +153,7 @@ Ich vermisste Sie sehr am letzten Abend - Extrakonzert der Allgemeinen Musikgesellschaft Basel am 4. Oktober 1910 im Musiksaal, Basel. Leitung: Hermann Suter. Solisten: Ferruccio Busoni, Egon Petri. Beethoven, Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll (Busoni). Liszt, Réminiscences de <rs key="E0400002">Don Juan</rs> (Busoni). Busoni, Konzert für Klavier und Orchester in C-Dur mit Männerchor (Leitung: Busoni, Klavier: Petri, Chor: Basler Liedertafel). - Refardt 1939, S. 46. + Extrakonzert der Allgemeinen Musikgesellschaft Basel am 4. Oktober 1910 im Musiksaal, Basel. Leitung: Hermann Suter. Solisten: Ferruccio Busoni, Egon Petri. Beethoven, Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll (Busoni). Liszt, Réminiscences de <rs key="E0400002">Don Juan</rs> (Busoni). Busoni, Konzert für Klavier und Orchester in C-Dur mit Männerchor (Leitung: Busoni, Klavier: Petri, Chor: Basler Liedertafel). - Refardt 1939, S. 46. – aber ich kann so gut verstehen! Alles @@ -181,7 +181,7 @@ für Verwendung hier kürzen? --> - Karl Nef, Basler Nachrichten, 6. Oktober 1910, Nr. 273: Durch Herrn Busoni, der hier einen Meisterkurs abhielt, ist unsere Musiksaison gleich von Anfang an kräftig belebt worden. […] Herr Busoni ist einer der allergrößten Könner unter den Pianisten der Gegenwart. […] [A]uch in bezug auf Anschlagsnüancen ist er ein Krösus, es lebt ein seltener Tonsinn in dem Künstler. Um so mehr mußte es überraschen, daß er beim Vortrag der großen Meister Bach, Beethoven und Chopin einer Auffassung huldigt, die das, was man als die elementarste Vorbedingung betrachtet, einfach in den Wind schlägt. Er wendet ein Rubatospiel an, das das rhythmische Bild einzelner Takte vollständig verändert, den Rhythmus willkürlich verzerrt. Besonders störend war das z. B. im zweiten Thema des ersten Satzes der Waldsteinsonate, im Adagio der Hammerklaviersonate von Beethoven, im Adagio der C-Dur-Toccata von Bach und bei Chopin fast überall. Es ist ganz natürlich und wohlbegründet, daß man das Tempo zuweilen etwas beschleunigt oder zurückhält, aber innerhalb der einzelnen Takte rhythmische Änderungen vorzunehmen, das wird kein deutscher Musiker gutheißen. Auch bei Chopin nicht. Es ist gar nicht einmal nötig, daran zu erinnern, daß Chopin einmal gesagt hat, die linke Hand soll wie dein Kapellmeister sein, nicht auf einen Augenblick darf sie unsicher und wankend sein, und daß alle großen Meister auf strenge Einhaltung des Rhythmus hielten. Mozart z. B. schreibt einmal, daß er immer accurat im Takte bleibe. Für mein Gefühl verdirbt Herr Busoni sogar seine eigenen Kompositionen durch seine rhythmischen Rückungen. Seine Sonatina [unklar, ob K 159 oder K 257], die er im Konservatorium spielte, fängt rhythmisch interessant an, die höheren Feinheiten bestehen hier wie überall in den Kontrasten von Haupt- und Nebenstimmen; sie werden vollständig zerstört, wenn man die Hauptstimme willkürlich ändert. Der Rhythmus in der Musik ist was die Proportionen in der bildenden Kunst. Wenn Herr Busoni Architekt wäre, möchte ich nicht in einem seiner Häuser wohnen, ich fürchtete, daß es zusammenstürzte. Ähnliche Gedanken hat man oft bei seinem Spiel. Man steht vor einem Rätsel, wie kann ein so bedeutender Könner einer solchen Manier huldigen? Seine große Komposition, sein Concerto, hat die Auflösung gebracht. Herr Busoni ist augenscheinlich seinem Wesen nach ganz Italiener geblieben. Man hat namentlich in der bildenden Kunst schon oft auf den Unterschied zwischen Deutsch und Italienisch hingewiesen. Im Gegensatz zu den südländischen Kunstwerken liegt bei den Deutschen der Gehalt nicht an der Oberfläche, sondern es kommt darauf an, zu erkennen, was dahinter liegt. Herr Busoni scheint das zu suchen, aber er sucht auf falschem Weg. Die Gefühlstiefe von Bach und Beethoven, die romantische Schwärmerei von Chopin scheinen ihm in ihrem Kern verschlossen zu bleiben, oder wenigstens muß die Art, wie er sie durch rhythmische Umwertungen zu heben sucht, entschieden verurteilt werden. […] Er nennt sein großes Werk Concerto. Die italienische Bezeichnung ist treffend gewählt. Man könnte aus den Satzüberschriften und vorausgeschickten Erläuterungen schließen, es handle sich um eine Art Sinfonie mit obligatem Klavier. Das ist aber, wegen des ganz melodisch-homophonen Stils, nicht zutreffend. Der Komponist gibt sich in seinem Werk als Vollblut-Italiener, und das macht es sympathisch. Er wird deshalb nicht trivial, sondern durch des Komponisten eminenten Tonsinn und sein Können ist es durchwegs interessant. Ein naiver Hörer meinte, er habe eine ganze Reihe Theaterszenen an sich vorbeiziehen sehen; es ist italienische Orchestermusik, aber fesselnde und in ihrer Art kunstvolle. Es hat ja wohl einzelne Längen (nach dem ersten Anhören zu schließen), es sind der kadenzierenden Anläufe zu viel, und daß das Ganze ohne Pause weitergeht erschwert die Auffassung, aber es fehlt nicht an wirkungsvollen Kontrasten, eine verschwenderische Fülle von schönen Klangwirkungen ist über das Ganze ausgestreut. Besonders geschickt verwendet der Komponist die Blasinstrumente, namentlich das Blech, effektvoll auch das Schlagzeug. Durch die solistische Mitwirkung des Klaviers sind entschieden neue Klangwirkungen gewonnen. Deutsche Tiefe muß man in dem Concerto nicht suchen, aber es ist echt italienisch sinnenfreudige Musik. […] (Refardt 1939, S. 7.) + Karl Nef, Basler Nachrichten, 6. Oktober 1910, Nr. 273: Durch Herrn Busoni, der hier einen Meisterkurs abhielt, ist unsere Musiksaison gleich von Anfang an kräftig belebt worden. […] Herr Busoni ist einer der allergrößten Könner unter den Pianisten der Gegenwart. […] [A]uch in bezug auf Anschlagsnüancen ist er ein Krösus, es lebt ein seltener Tonsinn in dem Künstler. Um so mehr mußte es überraschen, daß er beim Vortrag der großen Meister Bach, Beethoven und Chopin einer Auffassung huldigt, die das, was man als die elementarste Vorbedingung betrachtet, einfach in den Wind schlägt. Er wendet ein Rubatospiel an, das das rhythmische Bild einzelner Takte vollständig verändert, den Rhythmus willkürlich verzerrt. Besonders störend war das z. B. im zweiten Thema des ersten Satzes der Waldsteinsonate, im Adagio der Hammerklaviersonate von Beethoven, im Adagio der C-Dur-Toccata von Bach und bei Chopin fast überall. Es ist ganz natürlich und wohlbegründet, daß man das Tempo zuweilen etwas beschleunigt oder zurückhält, aber innerhalb der einzelnen Takte rhythmische Änderungen vorzunehmen, das wird kein deutscher Musiker gutheißen. Auch bei Chopin nicht. Es ist gar nicht einmal nötig, daran zu erinnern, daß Chopin einmal gesagt hat, die linke Hand soll wie dein Kapellmeister sein, nicht auf einen Augenblick darf sie unsicher und wankend sein, und daß alle großen Meister auf strenge Einhaltung des Rhythmus hielten. Mozart z. B. schreibt einmal, daß er immer accurat im Takte bleibe. Für mein Gefühl verdirbt Herr Busoni sogar seine eigenen Kompositionen durch seine rhythmischen Rückungen. Seine Sonatina [unklar, ob K 159 oder K 257], die er im Konservatorium spielte, fängt rhythmisch interessant an, die höheren Feinheiten bestehen hier wie überall in den Kontrasten von Haupt- und Nebenstimmen; sie werden vollständig zerstört, wenn man die Hauptstimme willkürlich ändert. Der Rhythmus in der Musik ist was die Proportionen in der bildenden Kunst. Wenn Herr Busoni Architekt wäre, möchte ich nicht in einem seiner Häuser wohnen, ich fürchtete, daß es zusammenstürzte. Ähnliche Gedanken hat man oft bei seinem Spiel. Man steht vor einem Rätsel, wie kann ein so bedeutender Könner einer solchen Manier huldigen? Seine große Komposition, sein Concerto, hat die Auflösung gebracht. Herr Busoni ist augenscheinlich seinem Wesen nach ganz Italiener geblieben. Man hat namentlich in der bildenden Kunst schon oft auf den Unterschied zwischen Deutsch und Italienisch hingewiesen. Im Gegensatz zu den südländischen Kunstwerken liegt bei den Deutschen der Gehalt nicht an der Oberfläche, sondern es kommt darauf an, zu erkennen, was dahinter liegt. Herr Busoni scheint das zu suchen, aber er sucht auf falschem Weg. Die Gefühlstiefe von Bach und Beethoven, die romantische Schwärmerei von Chopin scheinen ihm in ihrem Kern verschlossen zu bleiben, oder wenigstens muß die Art, wie er sie durch rhythmische Umwertungen zu heben sucht, entschieden verurteilt werden. […] Er nennt sein großes Werk Concerto. Die italienische Bezeichnung ist treffend gewählt. Man könnte aus den Satzüberschriften und vorausgeschickten Erläuterungen schließen, es handle sich um eine Art Sinfonie mit obligatem Klavier. Das ist aber, wegen des ganz melodisch-homophonen Stils, nicht zutreffend. Der Komponist gibt sich in seinem Werk als Vollblut-Italiener, und das macht es sympathisch. Er wird deshalb nicht trivial, sondern durch des Komponisten eminenten Tonsinn und sein Können ist es durchwegs interessant. Ein naiver Hörer meinte, er habe eine ganze Reihe Theaterszenen an sich vorbeiziehen sehen; es ist italienische Orchestermusik, aber fesselnde und in ihrer Art kunstvolle. Es hat ja wohl einzelne Längen (nach dem ersten Anhören zu schließen), es sind der kadenzierenden Anläufe zu viel, und daß das Ganze ohne Pause weitergeht erschwert die Auffassung, aber es fehlt nicht an wirkungsvollen Kontrasten, eine verschwenderische Fülle von schönen Klangwirkungen ist über das Ganze ausgestreut. Besonders geschickt verwendet der Komponist die Blasinstrumente, namentlich das Blech, effektvoll auch das Schlagzeug. Durch die solistische Mitwirkung des Klaviers sind entschieden neue Klangwirkungen gewonnen. Deutsche Tiefe muß man in dem Concerto nicht suchen, aber es ist echt italienisch sinnenfreudige Musik. […] (Refardt 1939, S. 7.) diff --git a/text/letters/E010002/D0100108.xml b/text/letters/E010002/D0100108.xml index 5c4d87789e99766053144e87c3e712ab4d677a04..dd647a0b9854f96e392d16edb3d5c7b97e00b892 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100108.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100108.xml @@ -69,7 +69,7 @@ - Refardt 1939, S. 9 f. + Refardt 1939, S. 9 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100113.xml b/text/letters/E010002/D0100113.xml index 3101bcf331d682b5b13bd48dfbad8f5ca2a91166..514dba3b70f3975c9489fa8d62514a2afc681338 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100113.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100113.xml @@ -68,7 +68,7 @@ - Refardt 1939, S. 11 f. + Refardt 1939, S. 11 f. @@ -142,7 +142,7 @@ führungen, die zu meinen Basler Programmen - Vier Klavierabende am Basler Konservatorium im Januar und Februar 1916, je einer Bach, Beethoven, Chopin und Liszt gewidmet (vgl. Refardt 1939, S. 53). + Vier Klavierabende am Basler Konservatorium im Januar und Februar 1916, je einer Bach, Beethoven, Chopin und Liszt gewidmet (vgl. Refardt 1939, S. 53). nöthig sind. diff --git a/text/letters/E010002/D0100114.xml b/text/letters/E010002/D0100114.xml index 725db809987a730d266e0747866e0944419b221e..d2942907b720bccdac287d2882f0fa382812d78b 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100114.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100114.xml @@ -67,7 +67,7 @@ - Refardt 1939, S. 12 + Refardt 1939, S. 12 @@ -185,7 +185,7 @@

– Ich will mir den Kessler - op. 100 ansehen. + op. 100 ansehen.

Ich fühle die Pflicht, @@ -217,7 +217,7 @@ Darum nahm ich mir den MuthMut, Ihnen neulich die kleine Ansprache - wahrscheinlich nach einem der Klavierabende im Konservatorium. (Refardt 1939, S. 12). + wahrscheinlich nach einem der Klavierabende im Konservatorium. (Refardt 1939, S. 12). zu halten, die theilsteils aus Er fahrung, theilsteils aus Verehrung, diff --git a/text/letters/E010002/D0100117.xml b/text/letters/E010002/D0100117.xml index 4c9bd8ead0f00bb0a57c598d1a8fd20e44194f14..a4173dcc1ca73de93099925b7356932926070921 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100117.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100117.xml @@ -68,7 +68,7 @@ - Refardt 1939, S. 12 f. + Refardt 1939, S. 12 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100118.xml b/text/letters/E010002/D0100118.xml index 241332279064a7c20a6fa61d30a175b5c10effdf..5375bee48b5e6c682fb274a64eab2f65310285ff 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100118.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100118.xml @@ -41,7 +41,7 @@ NL 30 : 22:A-H:16 -

Busoni übermittelt eine Dankesrede, die er Huber vor den Schülern des Basler Konservatoriums zu halten bittet; hat das Studium von Hubers Quintett op. 125 begonnen. + Busoni übermittelt eine Dankesrede, die er Huber vor den Schülern des Basler Konservatoriums zu halten bittet; hat das Studium von Hubers Quintett op. 125 begonnen. @@ -69,7 +69,7 @@ - Refardt 1939, S. 13 + Refardt 1939, S. 13 @@ -187,7 +187,7 @@ Huber, dass Sie die Jugend zu mir führten. - Busoni hatte, wie bereits 1910 im Rahmen eines Meisterkurses (Stuckenschmidt 1967, S. 159), einen vierteiligen Konzertzyklus am Basler Konservatorium gegeben und soeben abgeschlossen. Die Konzerte fanden am 12., 19. und 26. Januar sowie am 2. Februar statt und waren (in dieser Reihenfolge) ausschließlich Werken von Bach, Beethoven, Chopin und Liszt gewidmet (Refardt 1939, S. 47). Busoni muss sich den dort teilnehmenden Schülern des Konservatoriums eng verbunden gefühlt haben (vgl. Stuckenschmidt 1967, S. 159). + Busoni hatte, wie bereits 1910 im Rahmen eines Meisterkurses (Stuckenschmidt 1967, S. 159), einen vierteiligen Konzertzyklus am Basler Konservatorium gegeben und soeben abgeschlossen. Die Konzerte fanden am 12., 19. und 26. Januar sowie am 2. Februar statt und waren (in dieser Reihenfolge) ausschließlich Werken von Bach, Beethoven, Chopin und Liszt gewidmet (Refardt 1939, S. 47). Busoni muss sich den dort teilnehmenden Schülern des Konservatoriums eng verbunden gefühlt haben (vgl. Stuckenschmidt 1967, S. 159).

@@ -196,7 +196,7 @@ Ihr herzlich ergebener, an dem Quintett studierender - Am 8. Februar 1916 fand eine Aufführung von Hubers Quintett op. 125 im Rahmen eines Kammermusikabends der Allgemeinen Musikgesellschaft Basel statt, bei welcher Busoni den Klavierpart übernehmen sollte (Refardt 1939, S. 12). Vgl. hierzu auch die Briefe vom 20. Januar sowie vom 14. Februar 1916. + Am 8. Februar 1916 fand eine Aufführung von Hubers Quintett op. 125 im Rahmen eines Kammermusikabends der Allgemeinen Musikgesellschaft Basel statt, bei welcher Busoni den Klavierpart übernehmen sollte (Refardt 1939, S. 12). Vgl. hierzu auch die Briefe vom 20. Januar sowie vom 14. Februar 1916. diff --git a/text/letters/E010002/D0100119.xml b/text/letters/E010002/D0100119.xml index d0612cd4fd59b148e1eb2d66c584aca1fae9e38a..ebef36a360decfb8964fb1b37556f5170a323d7c 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100119.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100119.xml @@ -68,7 +68,7 @@ - Refardt 1939, S. 13 + Refardt 1939, S. 13 diff --git a/text/letters/E010002/D0100120.xml b/text/letters/E010002/D0100120.xml index a7ddec5a9909d30a020d52b3147bb717016dfbe8..b090d2faf0f505b84e25e9c4cf70133927c67dfc 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100120.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100120.xml @@ -189,7 +189,7 @@ flammend aufleuchten &und geben dann Wärme! - Der Originaltext von Aphorismus Nr. 101 Weingeist-Autoren lautet: Manche Schriftsteller sind weder Geist noch Wein, aber Weingeist: sie können in Flammen geraten und geben dann Wärme. + Der Originaltext von Aphorismus Nr. 101 Weingeist-Autoren lautet: Manche Schriftsteller sind weder Geist noch Wein, aber Weingeist: sie können in Flammen geraten und geben dann Wärme. Sie, mein Lieber, waren der Anzünder! – diff --git a/text/letters/E010002/D0100121.xml b/text/letters/E010002/D0100121.xml index bb3f5d72325a8fe39f6470b2d906bc576c6f3afd..81e15573aa3f0f284590cf55622142cf27ff24b2 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100121.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100121.xml @@ -67,7 +67,7 @@ - Refardt 1939, S. 14 + Refardt 1939, S. 14 diff --git a/text/letters/E010002/D0100122.xml b/text/letters/E010002/D0100122.xml index 41663fc7531544b5611fd2ec49e63e7dd99a6abc..845026bf095e5e20a143f0b081fc54dac8b573b8 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100122.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100122.xml @@ -148,7 +148,7 @@ mehr von Ihnen! – Morgen wäre ich gern nach Zürich gekommen; - Da Volkmar Andreae zum Militärdienst eingezogen wurde, bot er Busoni an, für ihn die Abonnementkonzerte Nr. 3–6 in der laufenden Saison der Tonhalle-Gesellschaft zu leiten, was Busoni annahm (Willimann 1994, S. 11). Die Konzerte sollten im Februar, März und April in Zürich stattfinden (ebd., S. 49); hier sind offenbar die Konzerte am 13./14. März gemeint. Das Abonnementkonzerts vom 22. Februar, für das Huber sein Kommen angekündigt hatte (Brief vom 16. Februar), scheidet wegen der einen größeren Abstand indizierenden Wendung Man weiß nichts mehr von Ihnen! und Busonis offenbar inzwischen beendeter Italien-Reise (vgl. den Briefschluss) wohl aus. + Da Volkmar Andreae zum Militärdienst eingezogen wurde, bot er Busoni an, für ihn die Abonnementkonzerte Nr. 3–6 in der laufenden Saison der Tonhalle-Gesellschaft zu leiten, was Busoni annahm (Willimann 1994, S. 11). Die Konzerte sollten im Februar, März und April in Zürich stattfinden (ebd., S. 49); hier sind offenbar die Konzerte am 13./14. März gemeint. Das Abonnementkonzerts vom 22. Februar, für das Huber sein Kommen angekündigt hatte (Brief vom 16. Februar), scheidet wegen der einen größeren Abstand indizierenden Wendung Man weiß nichts mehr von Ihnen! und Busonis offenbar inzwischen beendeter Italien-Reise (vgl. den Briefschluss) wohl aus. allein es ist mir wegen der Proben in Bern zu diff --git a/text/letters/E010002/D0100126.xml b/text/letters/E010002/D0100126.xml index fd1e52fedba6e131922c197f12a66dad2593045c..247e4bfcb5fcdfbc15568fd3807d79bdd6b0f441 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100126.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100126.xml @@ -73,7 +73,7 @@ - Refardt 1939, S. 16 f. + Refardt 1939, S. 16 f. @@ -143,7 +143,7 @@

ich lese soeben Ihren Aufsatz - Konzertankündigung zur Indianischen Fantasie, erscheinen in den Basler Nachrichten am 26.4.1916 (Auszüge bei Refardt 1939, S. 16). + Konzertankündigung zur Indianischen Fantasie, erscheinen in den Basler Nachrichten am 26.4.1916 (Auszüge bei Refardt 1939, S. 16). in den B. N.Basler Nachrichten u.und sende ihn gleich zu diff --git a/text/letters/E010002/D0100127.xml b/text/letters/E010002/D0100127.xml index e44ccc4716ce7a732eddd00696acf9c854e302dd..52e541129c5af4474db5115edb10eae1d9ddd26e 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100127.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100127.xml @@ -70,7 +70,7 @@ - Refardt 1939, S. 17 + Refardt 1939, S. 17 diff --git a/text/letters/E010002/D0100129.xml b/text/letters/E010002/D0100129.xml index 45417537d2095b07aec50ff5143a239f16490209..81ff268960f80f98271d3634854c20b9c28784eb 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100129.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100129.xml @@ -204,7 +204,7 @@ BachBeethoven - Chopin (Et<choice><orig>uden op 10.</orig><reg>üden op. 10</reg></choice>, Klaviersonate + Chopin (Et<choice><orig>uden op 10.</orig><reg>üden op. 10</reg></choice>, Klaviersonate c b et) Brahms, Franck, Busoni diff --git a/text/letters/E010002/D0100135.xml b/text/letters/E010002/D0100135.xml index 0380cea833836c86629655c75ecf82278855e6f1..bfc0a9966e93bc225a5b4be74f848e51b807a226 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100135.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100135.xml @@ -208,7 +208,7 @@ der Schwelle der europ.europäischen modernen Musik, aber schaut sich von hier nach dem Mittelalter um. – - Der vollständige Aphorismus Nr. 149 aus Nietzsches Der Wanderer und sein Schatten lautet: Sebastian Bach. — Sofern man Bachs Musik nicht als vollkommener und gewitzigter Kenner des Contrapunctes und aller Arten des fugirten Stiles hört, und demgemäss des eigentlichen artistischen Genusses entrathen muss, wird es uns als Hörern seiner Musik zu Muthe sein (um uns grandios mit Goethe auszudrücken), als ob wir dabei wären, wie Gott die Welt schuf. Das heisst: wir fühlen, dass hier etwas Grosses im Werden ist, aber noch nicht ist: unsere grosse moderne Musik. Sie hat schon die Welt überwunden, dadurch dass sie die Kirche, die Nationalitäten und den Contrapunct überwand. In Bach ist noch zu viel crude Christlichkeit, crudes Deutschthum, crude Scholastik; er steht an der Schwelle der europäischen (modernen) Musik, aber schaut sich von hier nach dem Mittelalter um. + Der vollständige Aphorismus Nr. 149 aus Nietzsches Der Wanderer und sein Schatten lautet: Sebastian Bach. — Sofern man Bachs Musik nicht als vollkommener und gewitzigter Kenner des Contrapunctes und aller Arten des fugirten Stiles hört, und demgemäss des eigentlichen artistischen Genusses entrathen muss, wird es uns als Hörern seiner Musik zu Muthe sein (um uns grandios mit Goethe auszudrücken), als ob wir dabei wären, wie Gott die Welt schuf. Das heisst: wir fühlen, dass hier etwas Grosses im Werden ist, aber noch nicht ist: unsere grosse moderne Musik. Sie hat schon die Welt überwunden, dadurch dass sie die Kirche, die Nationalitäten und den Contrapunct überwand. In Bach ist noch zu viel crude Christlichkeit, crudes Deutschthum, crude Scholastik; er steht an der Schwelle der europäischen (modernen) Musik, aber schaut sich von hier nach dem Mittelalter um. Amen!

diff --git a/text/letters/E010002/D0100136.xml b/text/letters/E010002/D0100136.xml index 88d753ba45ac6a52a1c24ce68dc32315a5ff771a..b87f46dcab1bb97e90a19078339a5d9e9aa8f6a6 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100136.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100136.xml @@ -245,7 +245,7 @@ Chopin-Etüden - Vgl. Busonis Nennung von Chopins Etüden op. 10 im vorherigen Brief. + Vgl. Busonis Nennung von Chopins Etüden op. 10 im vorherigen Brief. Brahms. diff --git a/text/letters/E010002/D0100138.xml b/text/letters/E010002/D0100138.xml index c82888849ad68c32446112b9e8c32f8c6d527e81..282ed47ced05f7427640397880c8c63d154a4f46 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100138.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100138.xml @@ -157,7 +157,7 @@ gethan, als die Basler gegen wärtig Ihnen anthun. - Es wurde damals von privater Seite ein Kapital als Ehrengabe für Huber aufgebracht, da seine geschwächte Gesundheit einen baldigen Rücktritt befürchten ließ. (Refardt 1939, S. 24). + Es wurde damals von privater Seite ein Kapital als Ehrengabe für Huber aufgebracht, da seine geschwächte Gesundheit einen baldigen Rücktritt befürchten ließ. (Refardt 1939, S. 24). Diese Nachricht aus Ihrem Briefe diff --git a/text/letters/E010002/D0100139.xml b/text/letters/E010002/D0100139.xml index 0ea9e6bd54da6f589b0fa88971fe5b9ff071cb49..722d1068b0a280a6433a48314ad236dcf73ead67 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100139.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100139.xml @@ -70,7 +70,7 @@ - Refardt 1939, S. 24 f. + Refardt 1939, S. 24 f. @@ -145,7 +145,7 @@ dass es Sie quält. – Hoffentlich treffe ich Sie am Freitag - 12. Januar 1917, der Termin des ersten von vier Klavierabenden in Basel (Refardt 1939, S. 48). + 12. Januar 1917, der Termin des ersten von vier Klavierabenden in Basel (Refardt 1939, S. 48). ganz erholt an.

diff --git a/text/letters/E010002/D0100140.xml b/text/letters/E010002/D0100140.xml index 7ddd139988051d90c8495bb00922c1fe2ace4172..aa0d9cb95f7ffc62f7ec744a1bd505420f9ccbe1 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100140.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100140.xml @@ -163,7 +163,7 @@ Ihre Finger-, Herz- &und Kopfleistungen am vergangenen Freitag - Beim ersten von vier Klavierabenden in Basel (12. Januar 1917; vgl. Refardt 1939, S. 48). + Beim ersten von vier Klavierabenden in Basel (12. Januar 1917; vgl. Refardt 1939, S. 48). waren geradezu grandios! diff --git a/text/letters/E010002/D0100141.xml b/text/letters/E010002/D0100141.xml index b345e02f33ae664cb7b6978b1120afd7260d468d..1a94e2c02541a31122e31d7475a5d0047ac65ae3 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100141.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100141.xml @@ -69,7 +69,7 @@ - Refardt 1939, S. 25 + Refardt 1939, S. 25 diff --git a/text/letters/E010002/D0100143.xml b/text/letters/E010002/D0100143.xml index 657568a9faf7153ae6fad9b8b207cb60ab684c58..f104732bdac741086ed14bd8a72fda2f16453e80 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100143.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100143.xml @@ -71,7 +71,7 @@ - Refardt 1939, S. 25 f. + Refardt 1939, S. 25 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100145.xml b/text/letters/E010002/D0100145.xml index 1a50c65ed628c54330e0f54b6137b68a932efd6d..dc7b4744621948bf68dc7fdabfdc8defa4850edd 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100145.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100145.xml @@ -74,7 +74,7 @@ - Refardt 1939, S. 26 + Refardt 1939, S. 26 diff --git a/text/letters/E010002/D0100146.xml b/text/letters/E010002/D0100146.xml index 1e0f74d226ff17dfcde7919b0adc152ead7545c6..6d8b40c6dc29418a503af32a0a87a6e6f38b5dc4 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100146.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100146.xml @@ -129,7 +129,7 @@ - Refardt 1939, S. 26 f. (unvollständig) + Refardt 1939, S. 26 f. (unvollständig) diff --git a/text/letters/E010002/D0100147.xml b/text/letters/E010002/D0100147.xml index 5600072bf935c673d478d309fdd3457847292e1d..4511a3fb8e8415e1f286e1672623add1464111e2 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100147.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100147.xml @@ -72,7 +72,7 @@ - Refardt 1939, S. 27 + Refardt 1939, S. 27 diff --git a/text/letters/E010002/D0100149.xml b/text/letters/E010002/D0100149.xml index 476063c6259a9fa0f979e3e5d8bcb75041145eba..0132bd0fafff1904537ef38b231372fa68637d42 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100149.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100149.xml @@ -70,7 +70,7 @@ - Refardt 1939, S. 27 + Refardt 1939, S. 27 diff --git a/text/letters/E010002/D0100152.xml b/text/letters/E010002/D0100152.xml index a656686381a97aeeddf11384a6f51d96cf0f5cb3..217568ed1160c73e8fda94e0118f15aa53055b90 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100152.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100152.xml @@ -101,7 +101,7 @@ - Refardt 1939, S. 27 f. + Refardt 1939, S. 27 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100155.xml b/text/letters/E010002/D0100155.xml index f78b6af6b1f08ad8139b6f69a44bc2c8aa04ca2b..4e3067bd2bb8373b91e34ac77685d396f6c01c0c 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100155.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100155.xml @@ -127,7 +127,7 @@ - Refardt 1939, S. 28 f. + Refardt 1939, S. 28 f. @@ -328,7 +328,7 @@ sehen. — Ich wünsche und nehme an, dass die kleine Ferienzeit - Kuraufenthalt in Locarno (vgl. Refardt 1939, S. 27). + Kuraufenthalt in Locarno (vgl. Refardt 1939, S. 27). Ihnen gut angeschlagen hat! Anhaltende diff --git a/text/letters/E010002/D0100157.xml b/text/letters/E010002/D0100157.xml index 999dc106eff42d177b54d24e83c545c38d0831c9..c35990042441578e1a05ed1a95183ee9cb3966ba 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100157.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100157.xml @@ -68,7 +68,7 @@ - Refardt 1939, S. 29 f. + Refardt 1939, S. 29 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100158.xml b/text/letters/E010002/D0100158.xml index 0bf482e714e15ef0dd1bb43a54346609095d353d..e3b759de88cc856205b07cf81f40378c4981bcfc 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100158.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100158.xml @@ -236,7 +236,7 @@ bildet die Vorbereitung zum Tonkünstlerfest - Im Rahmen des XVI. Schweizerischen Tonkünstlerfestes in Basel wurde am 9. Juni 1917 auch Hubers 7. Symphonie uraufgeführt (vgl. Refardt 1939, S. 28). + Im Rahmen des XVI. Schweizerischen Tonkünstlerfestes in Basel wurde am 9. Juni 1917 auch Hubers 7. Symphonie uraufgeführt (vgl. Refardt 1939, S. 28). schon ein Hemnißmmnis; &und im Theater fehlen die künstlerischen &und finanziellen Mittel. diff --git a/text/letters/E010002/D0100159.xml b/text/letters/E010002/D0100159.xml index 97a45df9dff3634cde169c7003f1f6c3b7f1204e..8036adaaefe814bc4ac3fa8db9635a37c96339a0 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100159.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100159.xml @@ -69,7 +69,7 @@ - Refardt 1939, S. 30 + Refardt 1939, S. 30 diff --git a/text/letters/E010002/D0100161.xml b/text/letters/E010002/D0100161.xml index 08ef1be0d5ca81c05bb2ea76857859c27b9840bb..db1082fa91dc1d2081c33d2560f392bcd4e8bc5c 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100161.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100161.xml @@ -68,7 +68,7 @@ - Refardt 1939, S. 31 + Refardt 1939, S. 31 @@ -159,7 +159,7 @@ den Deutschen Unterricht ertheilen wolle. - Pfitzner 1926 [1917], S. 212. + Pfitzner 1926 [1917], S. 212. Es verhält sich ganz umgekehrt. @@ -183,7 +183,7 @@ anzukleben des Mannes von Intellekt ohne Seele.. - Die erwähnten Begriffe Gefühl, Tiefe und auch Sehnsucht dienen bei Pfitzner zur Abgrenzung der Deutschen von den romanischen Völkern (vgl. Pfitzner 1926 [1917], S. 222. + Die erwähnten Begriffe Gefühl, Tiefe und auch Sehnsucht dienen bei Pfitzner zur Abgrenzung der Deutschen von den romanischen Völkern (vgl. Pfitzner 1926 [1917], S. 222. – Nein, diff --git a/text/letters/E010002/D0100163.xml b/text/letters/E010002/D0100163.xml index 56b2702ca5ee279426e9d41fd310f50bf1a3543a..212ada8e5854fb9ea65f77beda3a354a8263ce4e 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100163.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100163.xml @@ -70,7 +70,7 @@ - Refardt 1939, S. 31 + Refardt 1939, S. 31 diff --git a/text/letters/E010002/D0100164.xml b/text/letters/E010002/D0100164.xml index 2f96038563dd9fc9517ede472f0ced38e5e41ca1..6ff2d3acd739e9b9f8d7f1bbf10cfe3d973830e3 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100164.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100164.xml @@ -76,7 +76,7 @@ - Refardt 1939, S. 32 + Refardt 1939, S. 32 @@ -154,7 +154,7 @@ - Am 14. Juni telegrafierte Breitkopf & Härtel: Zum Verlagserwerb Ihrer Opern [Arlecchino und Turandot] bereit. Um Ihnen freie Bahn zu schaffen, sind wir einverstanden, mit Rücksicht auf bessere Zustände Aufführungen für die Kriegszeit in feindlichen Ländern unsererseits durch Sie als Autor zu vergeben. Brief folgt. (Hanau 2012, S. 242) Der längere Brief wurde noch am selben Tag geschrieben, Busoni reagierte jedoch erst am 27. Juni darauf. + Am 14. Juni telegrafierte Breitkopf & Härtel: Zum Verlagserwerb Ihrer Opern [Arlecchino und Turandot] bereit. Um Ihnen freie Bahn zu schaffen, sind wir einverstanden, mit Rücksicht auf bessere Zustände Aufführungen für die Kriegszeit in feindlichen Ländern unsererseits durch Sie als Autor zu vergeben. Brief folgt. (Hanau 2012, S. 242) Der längere Brief wurde noch am selben Tag geschrieben, Busoni reagierte jedoch erst am 27. Juni darauf.

Mittlerweile sind auch die Signale in die Pfütze getreten. diff --git a/text/letters/E010002/D0100166.xml b/text/letters/E010002/D0100166.xml index b3543d0c0e64c77e9c267e2b90ff6c7df7599d4f..8bb29167f2a8cd3389ebe2843e76a6483d6500e3 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100166.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100166.xml @@ -18,13 +18,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) diff --git a/text/letters/E010002/D0100167.xml b/text/letters/E010002/D0100167.xml index e7c56de3e1812a0506965a223e9d15ccb722de09..7b073f13b37609305199090af8a02e27be0ed181 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100167.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100167.xml @@ -67,7 +67,7 @@ - Refardt 1939, S. 34 + Refardt 1939, S. 34 diff --git a/text/letters/E010002/D0100169.xml b/text/letters/E010002/D0100169.xml index 629df019c87acce1717a02df4aeb30db9e364bb2..3e8b5db81422adabb5206bf1a0819e3dc6c4d774 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100169.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100169.xml @@ -68,7 +68,7 @@ - Refardt 1939, S. 34 f. + Refardt 1939, S. 34 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100172.xml b/text/letters/E010002/D0100172.xml index 9406e420ddc3968d67cba3cad9e469c85c1c6731..6779f06028b9733215561330ee6d1110ce039285 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100172.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100172.xml @@ -181,7 +181,7 @@ doch sehr oft bei Ihnen. Auch die Steigerung zu zwei Klavieren - Gemeint ist offenbar Busonis Konzert mit Ernst Lochbrunner an zwei Klavieren (18. Dezember 1917, Tonhalle Zürich; vgl. Refardt 1939, S. 48). + Gemeint ist offenbar Busonis Konzert mit Ernst Lochbrunner an zwei Klavieren (18. Dezember 1917, Tonhalle Zürich; vgl. Refardt 1939, S. 48). hat mir in dem imperativen Sinne imponiert: So macht man’s! – diff --git a/text/letters/E010002/D0100173.xml b/text/letters/E010002/D0100173.xml index 02792100d08fcace4da9a97b52f5b24ce84a68b5..d8110beddb84c5dc4025b256db338b6da984d8f5 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100173.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100173.xml @@ -67,7 +67,7 @@ - Refardt 1939, S. 36 + Refardt 1939, S. 36 diff --git a/text/letters/E010002/D0100178.xml b/text/letters/E010002/D0100178.xml index bfbae3309ae807755ada4f3dad5272454a70e16c..0a2aef3da7f360c44e45011bd09dc6ea8c2e09cd 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100178.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100178.xml @@ -69,7 +69,7 @@ - Refardt 1939, S. 36 + Refardt 1939, S. 36 @@ -141,7 +141,7 @@

Mit den beiden KlavierKkonzerten am Dienstag - Am 14. und 15. Januar hatte Busoni unter Leitung von Volkmar Andreae in Zürich konzertiert (Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur von Liszt und Mozarts Klavierkonzert d-Moll KV 466; vgl. Willimann 1994, S. 60). Siehe auch die Kommentierung zum Brief vom 16. Januar 1918. + Am 14. und 15. Januar hatte Busoni unter Leitung von Volkmar Andreae in Zürich konzertiert (Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur von Liszt und Mozarts Klavierkonzert d-Moll KV 466; vgl. Willimann 1994, S. 60). Siehe auch die Kommentierung zum Brief vom 16. Januar 1918. ging es so, dass Liszt etwas démodé, @@ -155,7 +155,7 @@ KraftAausbrüchen u.und dünnem SalonStystil - Die seit den 1830er Jahren etablierte Kultur der Salonmusik besaß für Liszt prägenden Einfluss (Gut 2009, S. 37 ff.). Bereits zu dieser Zeit abwertend gebraucht, diente der Begriff Salonmusik u. a. als Repertoirebegriff für Virtuosenstücke sowie populäre Stücke kleiner Form, wie sie im 19. Jahrhundert in bürgerlichen Salons äußerst erfolgreich waren (Ballstaedt 1998, Sp. 860 ff.). + Die seit den 1830er Jahren etablierte Kultur der Salonmusik besaß für Liszt prägenden Einfluss (Gut 2009, S. 37 ff.). Bereits zu dieser Zeit abwertend gebraucht, diente der Begriff Salonmusik u. a. als Repertoirebegriff für Virtuosenstücke sowie populäre Stücke kleiner Form, wie sie im 19. Jahrhundert in bürgerlichen Salons äußerst erfolgreich waren (Ballstaedt 1998, Sp. 860 ff.). auf.Ttrotzdem ....!

@@ -163,7 +163,7 @@

Mahlers Spielzeugladen - Busonis Bezeichnung für die 4. Symphonie deckt sich mit dem Eindruck der kindlich-naiven Einfachheit, den viele Kritiker der Zeit in der Rückorientierung Mahlers zur klassischen symphonischen Form zu erkennen meinten (Wandel 1999, S. 85 f.). + Busonis Bezeichnung für die 4. Symphonie deckt sich mit dem Eindruck der kindlich-naiven Einfachheit, den viele Kritiker der Zeit in der Rückorientierung Mahlers zur klassischen symphonischen Form zu erkennen meinten (Wandel 1999, S. 85 f.). (IV<choice><orig/><reg>.</reg></choice> Symphonie) besteht aus vier SuitenSsätzen, die sich @@ -211,7 +211,7 @@ Aus Ihrem Briefe entnahm ich Ihre völlige alte Frische. - Huber hatte sich, in Folge einer diabetischen Erkrankung (Refardt 1928, S. 143), am 26. September 1917 zu einem Kuraufenthalt nach Rheinfelden begeben müssen. Nach einer weiteren Verschlechterung seiner Gesundheit hielt sich Huber zur Kur den Winter über in Locarno auf (Bundi 1925, S. 133 f.). Diese Erkrankung zwang ihn im Sommer 1918, die Leitung des Basler Konservatoriums abzugeben (Refardt 1944, S. 65). Vgl. hierzu auch die Briefe aus den entsprechenden Zeiträumen. + Huber hatte sich, in Folge einer diabetischen Erkrankung (Refardt 1928, S. 143), am 26. September 1917 zu einem Kuraufenthalt nach Rheinfelden begeben müssen. Nach einer weiteren Verschlechterung seiner Gesundheit hielt sich Huber zur Kur den Winter über in Locarno auf (Bundi 1925, S. 133 f.). Diese Erkrankung zwang ihn im Sommer 1918, die Leitung des Basler Konservatoriums abzugeben (Refardt 1944, S. 65). Vgl. hierzu auch die Briefe aus den entsprechenden Zeiträumen. Dies war das Beste an ihm,

diff --git a/text/letters/E010002/D0100179.xml b/text/letters/E010002/D0100179.xml index a4e5a7208aeb03f9f6a3ac4f6480c0bd53df865c..e474f2d4a0ea6bf64d54afc2c081f7ca48d060c8 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100179.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100179.xml @@ -68,7 +68,7 @@ - Refardt 1939, S. 36 f. + Refardt 1939, S. 36 f. @@ -143,7 +143,7 @@ Rubiner berichtete von kurzen Begegnungen mit Ihnen. - Ludwig Rubiner, welcher sich ebenso wie Huber in Locarno aufhielt, hatte in seinen Briefen vom 19. und 21. Februar sowie 2. März 1918 von kurzen Gesprächen mit Huber berichtet und war von diesem bald angetan: Sie hatten Recht: ein feiner und sympathischer Mensch, ungewohnt beweglich für einen Schweizer. Wir werden uns noch sehen. Doch weiss ich noch nicht, ob nicht zuviel typische Kunstatmosphäre in ihm ist (Rubiner an Busoni, Brief vom 21. Februar 1918, S. 3 f.). + Ludwig Rubiner, welcher sich ebenso wie Huber in Locarno aufhielt, hatte in seinen Briefen vom 19. und 21. Februar sowie 2. März 1918 von kurzen Gesprächen mit Huber berichtet und war von diesem bald angetan: Sie hatten Recht: ein feiner und sympathischer Mensch, ungewohnt beweglich für einen Schweizer. Wir werden uns noch sehen. Doch weiss ich noch nicht, ob nicht zuviel typische Kunstatmosphäre in ihm ist (Rubiner an Busoni, Brief vom 21. Februar 1918, S. 3 f.). In Basel, die beiden Getreuen, die Doktoren diff --git a/text/letters/E010002/D0100180.xml b/text/letters/E010002/D0100180.xml index 545c64c87ec20b17f0102f1bd0026c280e0bd961..9e3250a1ab7ceacba12727cc6f9d1fe93b04c6b4 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100180.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100180.xml @@ -280,7 +280,7 @@ lles Spätere, speckulativ empfunden, anwiedert. - Hubers Kritik an Schönberg mag sich, da dieser von 1912 bis 1923 kaum Werke vollendete, auf die Schaffensperiode zwischen 1907 und 1909 beziehen, in welcher Schönberg mit op. 10 den Schritt in die Atonalität gewagt hatte. Auch die Reihe von Skandalen, welche Aufführungen von Schönbergs Werken zwischen 1905 und 1913 in Wien hervorgerufen hatten (vgl. Brief Schönbergs vom 20. Juli 1909), mögen hier eine Rolle spielen (vgl. Schmidt 2005, Sp. 1587 ff.). Inwieweit Huber mit Schönbergs Werken (und mit welchen) genauer vertraut war, ist bisher nicht erforscht. + Hubers Kritik an Schönberg mag sich, da dieser von 1912 bis 1923 kaum Werke vollendete, auf die Schaffensperiode zwischen 1907 und 1909 beziehen, in welcher Schönberg mit op. 10 den Schritt in die Atonalität gewagt hatte. Auch die Reihe von Skandalen, welche Aufführungen von Schönbergs Werken zwischen 1905 und 1913 in Wien hervorgerufen hatten (vgl. Brief Schönbergs vom 20. Juli 1909), mögen hier eine Rolle spielen (vgl. Schmidt 2005, Sp. 1587 ff.). Inwieweit Huber mit Schönbergs Werken (und mit welchen) genauer vertraut war, ist bisher nicht erforscht.

@@ -346,7 +346,7 @@ Schüler zu Ihrem pädagogischen Nachmittage in Zürich schicken? - Offenbar handelte es sich (zumal Nachweise fehlen) nicht um einen öffentlichen Meisterkurs, sondern um Unterricht für einen exklusiven Kreis von Schülern, möglicherweise im Hause Busonis; gegenüber Verpflichtungen als Pädagoge eher abgeneigt (Stuckenschmidt 1967, S. 150), konzentrierte sich Busoni lieber auf ausgewählte Schüler in privatem Umfeld (Stuckenschmidt 1967, S. 150 ff.). Möglicherweise fand der pädagogische Nachmittag am 8. April u. a. mit Hubers Schüler Franz Josef Hirt statt (vgl. den folgenden Brief). + Offenbar handelte es sich (zumal Nachweise fehlen) nicht um einen öffentlichen Meisterkurs, sondern um Unterricht für einen exklusiven Kreis von Schülern, möglicherweise im Hause Busonis; gegenüber Verpflichtungen als Pädagoge eher abgeneigt (Stuckenschmidt 1967, S. 150), konzentrierte sich Busoni lieber auf ausgewählte Schüler in privatem Umfeld (Stuckenschmidt 1967, S. 150 ff.). Möglicherweise fand der pädagogische Nachmittag am 8. April u. a. mit Hubers Schüler Franz Josef Hirt statt (vgl. den folgenden Brief).Damit lenke ich wieder ins diff --git a/text/letters/E010002/D0100181.xml b/text/letters/E010002/D0100181.xml index 54d7ee3fdc40eb15e5fcf6b7eed2f593bfa7a16f..f3ef88d6c8461a5f15d64e832e46fa2f6ce11506 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100181.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100181.xml @@ -68,7 +68,7 @@ - Refardt 1939, S. 37 + Refardt 1939, S. 37 @@ -135,7 +135,7 @@

Dank für Brief u.und die Mühe mit meinen BearbeitungsSsachen. - Möglicherweise ist der erste Teil der Klavierübung gemeint, welche Busoni Huber und dem Konservatorium Basel widmete (Willimann 1994, S. 62). Vgl. auch den Brief vom 24. Mai. + Möglicherweise ist der erste Teil der Klavierübung gemeint, welche Busoni Huber und dem Konservatorium Basel widmete (Willimann 1994, S. 62). Vgl. auch den Brief vom 24. Mai. Schweitzer in seinem Bach rettet sehr warm meine Ehre. diff --git a/text/letters/E010002/D0100183.xml b/text/letters/E010002/D0100183.xml index 7ac8ef920085d26d23f4b553a87370c6a9a0995e..86b83a862e81ebfef0a2d38c1138cdc845e8f93d 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100183.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100183.xml @@ -68,7 +68,7 @@ - Refardt 1939, S. 30 + Refardt 1939, S. 30 diff --git a/text/letters/E010002/D0100188.xml b/text/letters/E010002/D0100188.xml index 07122ed8712d6fe67547269465efb9e87e00951c..8a6e42547ec226da1dd50718639641e329d597d4 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100188.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100188.xml @@ -67,7 +67,7 @@ - Refardt 1939, S. 13 + Refardt 1939, S. 13 diff --git a/text/letters/E010002/D0100189.xml b/text/letters/E010002/D0100189.xml index 13b50229e9b19aaa39025c35da343a95b76f580f..3146f18ec9fbd1acc6f6069784cf4caffc08cbc2 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100189.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100189.xml @@ -75,7 +75,7 @@ - Refardt 1939, S. 5 + Refardt 1939, S. 5 diff --git a/text/letters/E010002/D0100190.xml b/text/letters/E010002/D0100190.xml index a531ed66278d3e4aaff931c58a31142fe9f29033..9847c246b41ac3443cc4af8eb9fa69adedf59841 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100190.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100190.xml @@ -75,7 +75,7 @@ - Refardt 1939, S. 8 + Refardt 1939, S. 8 diff --git a/text/letters/E010002/D0100191.xml b/text/letters/E010002/D0100191.xml index 1ee10dfad905a8c9fedb99d5c496ce20e888fa9d..469e3756429d916b85c3b724db86cdaf40c8a5d1 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100191.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100191.xml @@ -76,7 +76,7 @@ - Refardt 1939, S. 17 f. + Refardt 1939, S. 17 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100192.xml b/text/letters/E010002/D0100192.xml index 035fad2dc2b9df5aa941067f780ce26c4465411c..940b86e1ab98a06139336b9a56e695f1f136ce37 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100192.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100192.xml @@ -78,7 +78,7 @@ - Refardt 1939, S. 18 + Refardt 1939, S. 18 diff --git a/text/letters/E010002/D0100193.xml b/text/letters/E010002/D0100193.xml index 647a61adbcc8ad066a2410a3c0cd73e46005dfd1..c366fdd90dac171fa2b8b7ed5e1d252236146377 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100193.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100193.xml @@ -78,7 +78,7 @@ - Refardt 1939, S. 19 f. + Refardt 1939, S. 19 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100194.xml b/text/letters/E010002/D0100194.xml index 102c92e7ea9684f094f7ec33e27b3b612020c9d0..f2223b731d6f8be131729260cfc670e94290e055 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100194.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100194.xml @@ -78,7 +78,7 @@ - Refardt 1939, S. 20 f. + Refardt 1939, S. 20 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100195.xml b/text/letters/E010002/D0100195.xml index ce4775de742bb412b0566bd6b31cc9f740300436..137ed4474817679a6bd9f869fa9c8febd2b36930 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100195.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100195.xml @@ -75,7 +75,7 @@ - Refardt 1939, S. 21 + Refardt 1939, S. 21 diff --git a/text/letters/E010002/D0100196.xml b/text/letters/E010002/D0100196.xml index 2c31162fcd385758561c52b7941e93634d1c4eca..f9e3d0c9244e72393156cb4e582440dd25fdb732 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100196.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100196.xml @@ -77,7 +77,7 @@ - Refardt 1939, S. 21 f. + Refardt 1939, S. 21 f. @@ -157,7 +157,7 @@ dafür zwei Schubert=Liszt ausmerzen. Anstatt der Chopin -Gruppe des 2.zweiten Abends, - die 12 Etüden op. 10, die Sie + die 12 Etüden op. 10, die Sie sich gewünscht hatten. AlsFür den vierten Abend könnten Sie weitere Wünsche äussßern, diff --git a/text/letters/E010002/D0100198.xml b/text/letters/E010002/D0100198.xml index f294650dbec5a48071e04a46e34012b29015406a..770010f49fb2eedd2fbd40441ce9010cfa493c43 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100198.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100198.xml @@ -74,7 +74,7 @@ - Refardt 1939, S. 22 + Refardt 1939, S. 22 @@ -149,9 +149,9 @@ I Bach 6 Praeäl.Präludien Toccata <subst><del rend="overwritten">18</del><add place="across">C</add></subst><choice><orig> </orig><reg>-</reg></choice>Dur - Bei Refardt 1939 (22) ungekennzeichnet ergänzt: Beethovenop. 111 + Bei Refardt 1939 (22) ungekennzeichnet ergänzt: Beethovenop. 111 Weber - Sonate Nr. 1 C-Dur. + Sonate Nr. 1 C-Dur. 2 Schubert -Liszt. Der Lindenbaum, Erlkönig. diff --git a/text/letters/E010002/D0100199.xml b/text/letters/E010002/D0100199.xml index 23f5b49a308c9941559255f3a8e64ad722a0f400..f84d7f7be7473fb1c7c453260aca72600962b074 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100199.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100199.xml @@ -74,7 +74,7 @@ - Refardt 1939, S. 22 + Refardt 1939, S. 22 diff --git a/text/letters/E010002/D0100200.xml b/text/letters/E010002/D0100200.xml index e1b4fc1a8576199a7b3017f81dd6c98b112b30a2..7070bb30e51e08a10d47ab9a9b4946ff30ea7f11 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100200.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100200.xml @@ -76,7 +76,7 @@ - Refardt 1939, S. 22 f. + Refardt 1939, S. 22 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100201.xml b/text/letters/E010002/D0100201.xml index 4919ae0f644a50a8700d49c76dc0a1449d41e546..3b1a0bc1c0226ab2ffafde687467a55f2d94cd78 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100201.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100201.xml @@ -107,7 +107,7 @@ - Refardt 1939, S. 23 + Refardt 1939, S. 23 diff --git a/text/letters/E010002/D0100202.xml b/text/letters/E010002/D0100202.xml index c51cd62286350fd63f044ee805215c0bd74cb99f..b3f05471a64254d8e5745066b8bde4d1edbe1add 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100202.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100202.xml @@ -76,7 +76,7 @@ - Refardt 1939, S. 23 f. + Refardt 1939, S. 23 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100203.xml b/text/letters/E010002/D0100203.xml index e4644d6f87bd49c0b4dfa9f0f73a2876676c147a..34966930ccff488dc457858205bab9da2c15d0f6 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100203.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100203.xml @@ -76,7 +76,7 @@ - Refardt 1939, S. 24 + Refardt 1939, S. 24 diff --git a/text/letters/E010002/D0100204.xml b/text/letters/E010002/D0100204.xml index 7d51953bb2577b24173b4152dc975281f1e0d656..2998ce305f118cbffc78c151117b8cf4c4804695 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100204.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100204.xml @@ -74,7 +74,7 @@ diff --git a/text/letters/E010002/D0100205.xml b/text/letters/E010002/D0100205.xml index 7a5ca8e326083a3b00c0580bf04954837811e5d7..69f5827317c23dbce38c743ac09a72c6562564c2 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100205.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100205.xml @@ -74,7 +74,7 @@ - Refardt 1939, S. 26 + Refardt 1939, S. 26 diff --git a/text/letters/E010002/D0100206.xml b/text/letters/E010002/D0100206.xml index 81ad3fedf39ac7e4596a0c67f17c8c092f983534..ffa70ae10ecfe75f1962b3f28ca9f47f43476482 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100206.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100206.xml @@ -76,7 +76,7 @@ - Refardt 1939, S. 32 f. + Refardt 1939, S. 32 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100207.xml b/text/letters/E010002/D0100207.xml index 9ca49a971af323c5c0a931c7fbc53cb00be3eb35..7e88c6eea856b578b315ca488bcf0b186532a461 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100207.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100207.xml @@ -76,7 +76,7 @@ - Refardt 1939, S. 33 + Refardt 1939, S. 33 diff --git a/text/letters/E010002/D0100208.xml b/text/letters/E010002/D0100208.xml index 45509aa1252b9c933928c1cfafd690a448c35d8c..29fc028306590126a3be911900e51a295788dde5 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100208.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100208.xml @@ -74,7 +74,7 @@ - Refardt 1939, S. 33 f. + Refardt 1939, S. 33 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100209.xml b/text/letters/E010002/D0100209.xml index 0497377c5ba4faa6e4515692aaf79754cab4a775..8925715aab40b484371253d4dea3b6e12e283f71 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100209.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100209.xml @@ -74,7 +74,7 @@ - Refardt 1939, S. 34 + Refardt 1939, S. 34 diff --git a/text/letters/E010002/D0100210.xml b/text/letters/E010002/D0100210.xml index 28bac198224884a67d6999d12367781eacc02aa1..9858854de236607a00264f96945c3950ed27453d 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100210.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100210.xml @@ -74,7 +74,7 @@ - Refardt 1939, S. 37 f. + Refardt 1939, S. 37 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100211.xml b/text/letters/E010002/D0100211.xml index e26c071317f4f6b44d11825f63eafe4e773bd310..0f01ef139f2986dd1703770f4b16463c4a8db7fd 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100211.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100211.xml @@ -75,7 +75,7 @@ - Refardt 1939, S. 38 f. + Refardt 1939, S. 38 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100212.xml b/text/letters/E010002/D0100212.xml index c182d688242ab7a5a1c44ee320f3ea22c3163fda..60054dd99c5d37f5598e1bedda6c554fa29765a9 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100212.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100212.xml @@ -76,7 +76,7 @@ - Refardt 1939, S. 39 + Refardt 1939, S. 39 diff --git a/text/letters/E010002/D0100213.xml b/text/letters/E010002/D0100213.xml index ed80035eba6decab00930e502ef89d5f0a513415..310672b48e828ba0fe8f590c90ccdf618c74d2eb 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100213.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100213.xml @@ -75,7 +75,7 @@ - Refardt 1939, S. 39 f. + Refardt 1939, S. 39 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100214.xml b/text/letters/E010002/D0100214.xml index 8ec83e1571bd0447c4ae6fb766a25e44243b80e5..0f9c041a0a44b565302c594db550e8b772860595 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100214.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100214.xml @@ -76,7 +76,7 @@ - Refardt 1939, S. 40 + Refardt 1939, S. 40 diff --git a/text/letters/E010002/D0100215.xml b/text/letters/E010002/D0100215.xml index f79d56e7f891e9e9b5399c4d5b34bfb8f04cca8e..b311f63893245caa3fd3e0a950b053830a646dc2 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100215.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100215.xml @@ -75,7 +75,7 @@ - Refardt 1939, S. 40–42 + Refardt 1939, S. 40–42 diff --git a/text/letters/E010002/D0100216.xml b/text/letters/E010002/D0100216.xml index 1d06211be31db58b2c906be08d4b9392923fdf61..db5d2e42c6f33d490e8e4ccbcc7795e2cd3179dc 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100216.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100216.xml @@ -74,7 +74,7 @@ - Refardt 1939, S. 42 + Refardt 1939, S. 42 diff --git a/text/letters/E010002/D0100217.xml b/text/letters/E010002/D0100217.xml index 235574cf2dcf19eb90c65698554a9cf75100086a..8191096efa956893f5ead4cbe69b0ef7c4021a35 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100217.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100217.xml @@ -76,7 +76,7 @@ - Refardt 1939, S. 44 + Refardt 1939, S. 44 diff --git a/text/letters/E010002/D0100218.xml b/text/letters/E010002/D0100218.xml index ddab8936c3ab31dc545623fcfa25667165c241b3..6571fe62a6e58f6bb981d1505f810cc68e40af6e 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100218.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100218.xml @@ -76,7 +76,7 @@ - Refardt 1939, S. 44 f. + Refardt 1939, S. 44 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100219.xml b/text/letters/E010002/D0100219.xml index ff4ab2a9140b41f9a3e41c2a877afb5d96d058ab..0b590524ba6ff92d885e960bed095235873b88f5 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100219.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100219.xml @@ -75,7 +75,7 @@ - Refardt 1939, S. 42 f. + Refardt 1939, S. 42 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100220.xml b/text/letters/E010002/D0100220.xml index 65fe3216a9e4a4c7a39631144783178bb6a9a31a..6cfead6c2149422198f4bcf60fb8cc3ac1403b72 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100220.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100220.xml @@ -75,7 +75,7 @@ - Refardt 1939, S. 43 f. + Refardt 1939, S. 43 f. diff --git a/text/letters/E010002/D0100221.xml b/text/letters/E010002/D0100221.xml index 1e54499f40faccd52871d9e3e9718fa92aa1159d..cc77fa7f945f49dc2a675b804279f8385daf9fbe 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100221.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100221.xml @@ -75,7 +75,7 @@ - Refardt 1939, S. 45 + Refardt 1939, S. 45 diff --git a/text/letters/E010002/D0100224.xml b/text/letters/E010002/D0100224.xml index 16536911533462726d8ecf970400fd6d50d5e6bc..046c113e5420d673651df5ae46fbaafa1b9eb5f0 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100224.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100224.xml @@ -256,7 +256,7 @@ Orchestersuite od.oder Ouvertuüre etc. - Unklar bleibt, ob Huber hier an die Turandot-Suite op. 41 oder an die Zweite Orchester-Suite (<soCalled>Geharnischte Suite</soCalled>) op. 34a denkt und ob er sich mit Ouvertüre auf ein anderes, eigenständiges Werk (dann die Lustspiel-Ouvertüre op. 38) bezieht. + Unklar bleibt, ob Huber hier an die Turandot-Suite op. 41 oder an die Zweite Orchester-Suite (<soCalled>Geharnischte Suite</soCalled>) op. 34a denkt und ob er sich mit Ouvertüre auf ein anderes, eigenständiges Werk (dann die Lustspiel-Ouvertüre op. 38) bezieht. od.oder was Sie wünschen – in intereßssanter Weise erweitern.

diff --git a/text/letters/E010002/D0100229.xml b/text/letters/E010002/D0100229.xml index 57228dcf8f04f80343a716b6480b56f417fc220e..04af52431e6f19aabb081da20b6e53481e5b11bf 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100229.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100229.xml @@ -268,7 +268,7 @@

Chopin – jedenfalls die Etuüden (famos) - Man wird sich im weiteren Verlauf auf Chopins Etüden op. 10 verständigen, nicht auf die Etüden op. 25. + Man wird sich im weiteren Verlauf auf Chopins Etüden op. 10 verständigen, nicht auf die Etüden op. 25. auch die vierte Ballade (ebenfalls mein Lieblingsstück) &und die Praeäludien?? – (eè troppo.) diff --git a/text/letters/E010002/D0100232.xml b/text/letters/E010002/D0100232.xml index af2cd98546f3c267e6aa0907d1bb887e0efebf88..641ce6533f29d138fbf31f2e30fb0212a0e06794 100644 --- a/text/letters/E010002/D0100232.xml +++ b/text/letters/E010002/D0100232.xml @@ -146,7 +146,7 @@ - Ferruccio Busoni, Indianische Fantasie op. 44 (Zf. 8) + Ferruccio Busoni, Indianische Fantasie op. 44 (Zf. 8) etc. diff --git a/text/letters/E010003/D0100051.xml b/text/letters/E010003/D0100051.xml index 9853e465a841e22a1276369358dab0e3b88472c9..31041999ada480aa9b26262e7d9815d98e048a33 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100051.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100051.xml @@ -73,7 +73,7 @@ - Federhofer 1985, S. 77 + Federhofer 1985, S. 77 @@ -148,7 +148,7 @@ zu lernen. – Darf ich Sie bitten übermorgen (Mittwoch) Vormittag - Der Brief ist undatiert. Aufgrund vorliegender Quellen kann allerdings davon ausgegangen werden, dass der Brief vom 5. April 1897 stammt und ein erstes Treffen zwischen Schenker und Busoni zwei Tage später am 7. April in Wien stattfand: [...] seit gestern bin ich im Besitze einer dringenden Empfehlung [K.] Goldmarks an Busoni, mit dem übrigens seit Wochen mündlich alles zu meinen Gunsten ausgemacht worden ist. […] – ich muß das Scherzo in C, das Dir gefallen, bis 5ten fertig machen. (Brief vom 2.4.1897 von Schenker an Moriz Violin. Zitiert nach Federhofer 1985, S. 77). Vgl. auch die Ankündigung für ein Konzert mit Busoni für den 6. April 1897 (Neue Freie Presse 1897, S. 14).

 + Der Brief ist undatiert. Aufgrund vorliegender Quellen kann allerdings davon ausgegangen werden, dass der Brief vom 5. April 1897 stammt und ein erstes Treffen zwischen Schenker und Busoni zwei Tage später am 7. April in Wien stattfand: [...] seit gestern bin ich im Besitze einer dringenden Empfehlung [K.] Goldmarks an Busoni, mit dem übrigens seit Wochen mündlich alles zu meinen Gunsten ausgemacht worden ist. […] – ich muß das Scherzo in C, das Dir gefallen, bis 5ten fertig machen. (Brief vom 2.4.1897 von Schenker an Moriz Violin. Zitiert nach Federhofer 1985, S. 77). Vgl. auch die Ankündigung für ein Konzert mit Busoni für den 6. April 1897 (Neue Freie Presse 1897, S. 14).

 mich freundlichst aufsuchen zu wollen?

diff --git a/text/letters/E010003/D0100052.xml b/text/letters/E010003/D0100052.xml index cdf0ee97a5e6de1c1aaa32ae3f5f30e5e45544bb..c42060fa68898215e53cf735152d0d52949f004e 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100052.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100052.xml @@ -20,13 +20,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -158,7 +156,7 @@ - Refardt 1939, S. + Refardt 1939, S.  diff --git a/text/letters/E010003/D0100053.xml b/text/letters/E010003/D0100053.xml index 40303c0bd9ed12329be8d3a6ab055e923a137b76..22c0f8df43908e1de44ae7024a6037ce3e83e817 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100053.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100053.xml @@ -20,13 +20,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -98,7 +96,7 @@ - Refardt 1939, S. + Refardt 1939, S.  diff --git a/text/letters/E010003/D0100054.xml b/text/letters/E010003/D0100054.xml index 22f99cb66480e54a6a0d936fbf6ca9985dc651d5..1a9031af534afbeeb3fd0c15c489a7554fbee4b9 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100054.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100054.xml @@ -71,7 +71,7 @@ - Federhofer 1985, S. 80 + Federhofer 1985, S. 80 diff --git a/text/letters/E010003/D0100055.xml b/text/letters/E010003/D0100055.xml index 167de46e589901da7379108d0e17c7f60d722a70..3e2509ece1b7e617423f14941c6b39b9717b7d7c 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100055.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100055.xml @@ -71,7 +71,7 @@ - Federhofer 1985, S. 78 + Federhofer 1985, S. 78 diff --git a/text/letters/E010003/D0100056.xml b/text/letters/E010003/D0100056.xml index eb3152304b92836ec8a0dece40dfe26d4bef144c..e202f63cc5827461415c91b2f7c98596a3d83c51 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100056.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100056.xml @@ -20,13 +20,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -151,7 +149,7 @@ - Refardt 1939, S. + Refardt 1939, S.  diff --git a/text/letters/E010003/D0100057.xml b/text/letters/E010003/D0100057.xml index afcbc6d0db9420a1dc8dc71a909a129222aa0123..5f313aebbe4819f89b9435087c31d622b3bb94e1 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100057.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100057.xml @@ -71,7 +71,7 @@ - Federhofer 1985, S. 78 + Federhofer 1985, S. 78 diff --git a/text/letters/E010003/D0100058.xml b/text/letters/E010003/D0100058.xml index 3a31f20f21526c74a840741cfb215b84fe03b067..ec3dd741a4752417a86280f28cea6feefb6c4848 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100058.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100058.xml @@ -72,7 +72,7 @@ - Federhofer 1985, S. 79 + Federhofer 1985, S. 79 diff --git a/text/letters/E010003/D0100059.xml b/text/letters/E010003/D0100059.xml index 3604de3903f1454b19f1048af744b63c06c4a238..1f04001aa69d7e2cf779a1cb08f1d6c69cb9c2f5 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100059.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100059.xml @@ -20,13 +20,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -163,7 +161,7 @@ - Refardt 1939, S. + Refardt 1939, S.  diff --git a/text/letters/E010003/D0100060.xml b/text/letters/E010003/D0100060.xml index 21e43e49044f7e1be91e716fd27393dae4fc7378..47b5ce26865a7e5925fba8ad5855c15bca0a9aa3 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100060.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100060.xml @@ -20,13 +20,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) diff --git a/text/letters/E010003/D0100061.xml b/text/letters/E010003/D0100061.xml index fdcd1bd95b4c64d12f2a3c082e8cf6a002919f14..80f4392f6d4475c126a86bd501acf5b7bc22585a 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100061.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100061.xml @@ -72,7 +72,7 @@ - Federhofer 1985, S. 79 f. + Federhofer 1985, S. 79 f. diff --git a/text/letters/E010003/D0100062.xml b/text/letters/E010003/D0100062.xml index dfdf7d5d3b95766483c249475c6ec6e2401564bf..134452502f5038da5f50216ca1649a8d8c1f25b1 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100062.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100062.xml @@ -20,13 +20,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) diff --git a/text/letters/E010003/D0100063.xml b/text/letters/E010003/D0100063.xml index e8b8defade02af41a1c03db38e542384cbaa1ef9..56b0ccb95ea1bccd4fb1545d16a8a261661851ff 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100063.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100063.xml @@ -20,13 +20,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -143,7 +141,7 @@ - Refardt 1939, S. + Refardt 1939, S.  diff --git a/text/letters/E010003/D0100064.xml b/text/letters/E010003/D0100064.xml index 9babd5601f4a59fcd831e756a42b4d8f93673f12..95ce659e1febfc54e2ed207b5770b91c2f2bce30 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100064.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100064.xml @@ -76,7 +76,7 @@ - Federhofer 1985, S. 81 f. + Federhofer 1985, S. 81 f. diff --git a/text/letters/E010003/D0100065.xml b/text/letters/E010003/D0100065.xml index ea23fb15ac010a5a346416059374e63dabd1a5e8..fb01fc52668028917748d1ddcc73764ee6ea9112 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100065.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100065.xml @@ -20,13 +20,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -163,7 +161,7 @@ - Refardt 1939, S. + Refardt 1939, S.  diff --git a/text/letters/E010003/D0100066.xml b/text/letters/E010003/D0100066.xml index be3451c65cec9c1033d7e8e7e535078094b0a2a5..4eff17c41c49093d3f119e8438f8524bec25f185 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100066.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100066.xml @@ -75,7 +75,7 @@ - Federhofer 1985, S. 80 f. + Federhofer 1985, S. 80 f. diff --git a/text/letters/E010003/D0100067.xml b/text/letters/E010003/D0100067.xml index 534884b7e55b448f45dba81417725615e996284a..5fae2972162a728ed0e0f9334d0dea14cc1f1222 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100067.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100067.xml @@ -20,13 +20,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -162,7 +160,7 @@ - Refardt 1939, S. + Refardt 1939, S.  diff --git a/text/letters/E010003/D0100068.xml b/text/letters/E010003/D0100068.xml index f5f94cf6c02e3a132b78911f1bb1a97dae3c6364..114681588c261586f3f1b4acc0c96bd34c1b0de1 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100068.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100068.xml @@ -20,13 +20,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -147,7 +145,7 @@ - Refardt 1939, S. + Refardt 1939, S.  diff --git a/text/letters/E010003/D0100069.xml b/text/letters/E010003/D0100069.xml index 4498e405e8dc560c82f9057b1b3397ffd2b815c9..382a4f2b8f03bafecb3123858f134104bf1f52f0 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100069.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100069.xml @@ -20,13 +20,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -158,7 +156,7 @@ - Refardt 1939, S. + Refardt 1939, S.  diff --git a/text/letters/E010003/D0100070.xml b/text/letters/E010003/D0100070.xml index 739ac0609aedfb2f6c1f9605328f95a281b74920..47cd2c69ef91bd46d4a663e79cbc5227a3b98cb1 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100070.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100070.xml @@ -70,7 +70,7 @@ - Federhofer 1985, S. 82 f. + Federhofer 1985, S. 82 f. diff --git a/text/letters/E010003/D0100071.xml b/text/letters/E010003/D0100071.xml index 5aca6d93719ff5366cf8db863079fff624bced69..96916876d483fac0c2046c7ff4cf42024d91301b 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100071.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100071.xml @@ -19,13 +19,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -86,7 +84,7 @@ - u. a. Bent 2014, S. 24 + u. a. Bent 2014, S. 24 @@ -164,17 +162,17 @@ Lieber, guter Freund!

Beiliegend erhalten Sie Ihre - FantasieDie an Busoni übermittelte Ausgabe der Fantasie op. 2 befindet sich heute im Nachlass Busonis der Staatsbibliothek zu Berlin (Mus. Nachl. F. Busoni I, 1)., die ich neuerdings Ihremr + FantasieDie an Busoni übermittelte Ausgabe der Fantasie op. 2 befindet sich heute im Nachlass Busonis der Staatsbibliothek zu Berlin (Mus. Nachl. F. Busoni I, 1)., die ich neuerdings Ihremr wohlwollenden Beurtheilung empfeh len möchte. Möge sie auch in diesem Format Ihre Sympathathie finden, wie - am ersten Tage, noch als CKopistenproduckt.Busoni hatte Schenker zwischen 1897 und 1898 bei der Konzeption der Fantasie op. 2 beraten (vgl. u. a. Brief von 1897) und bei der Vermittlung eines Verlegers geholfen (vgl. u. a. Brief vom 5. Mai 1898). Zum Dank widmete ihm Schenker das Werk (vgl. Brief vom 6. Mai 1898). - Wie leid thut es mir, dass ich Ihre CKonczerte in Berlin nicht hören kann!Busoni spielte am 29. Oktober, 5., 12. und 19. November 1898 einen vierteiligen Konzertzyklus in der Berliner Singakademie. Im Rahmen dieser Abende kamen 3 oder 4 Klavierkonzerte pro Konzert zur Aufführung, unter vielen anderen Komponisten von Bach, Mozart und Liszt (Programmheft 1898). Die Konzerte stellten bei Publikum wie Presse einen gewaltigen Erfolg dar und waren für Busonis Stellung in Berlin äußerst förderlich (Weindel 2015, S. 837 f.). Aber + am ersten Tage, noch als CKopistenproduckt.Busoni hatte Schenker zwischen 1897 und 1898 bei der Konzeption der Fantasie op. 2 beraten (vgl. u. a. Brief von 1897) und bei der Vermittlung eines Verlegers geholfen (vgl. u. a. Brief vom 5. Mai 1898). Zum Dank widmete ihm Schenker das Werk (vgl. Brief vom 6. Mai 1898). + Wie leid thut es mir, dass ich Ihre CKonczerte in Berlin nicht hören kann!Busoni spielte am 29. Oktober, 5., 12. und 19. November 1898 einen vierteiligen Konzertzyklus in der Berliner Singakademie. Im Rahmen dieser Abende kamen 3 oder 4 Klavierkonzerte pro Konzert zur Aufführung, unter vielen anderen Komponisten von Bach, Mozart und Liszt (Programmheft 1898). Die Konzerte stellten bei Publikum wie Presse einen gewaltigen Erfolg dar und waren für Busonis Stellung in Berlin äußerst förderlich (Weindel 2015, S. 837 f.). Aber Sie selbst haben es mir unmöglich gemacht, denn Sie spielen nicht in einer Woche, sondern in mehreren: wWie sollte ich, armer Teufel, die vielen - Wochen in Berlin aushalten?Schenkers Übersiedlung nach Wien 1884 war bereits lediglich durch ein Stipendium möglich gewesen; nach dem Tod des Vaters 1887 musste Schenker trotz heftiger Armut für die mittlerweile ebenfalls nach Wien gezogene vierköpfige Familie aufkommen (Federhofer 1985, S. 4 ff.), was durch das Erteilen von Klavierunterricht gelang und worin eine Tätigkeit als Musikschriftsteller Entlastung bot (Brief von Schenker an Halm vom 25. September 1922). Ich + Wochen in Berlin aushalten?Schenkers Übersiedlung nach Wien 1884 war bereits lediglich durch ein Stipendium möglich gewesen; nach dem Tod des Vaters 1887 musste Schenker trotz heftiger Armut für die mittlerweile ebenfalls nach Wien gezogene vierköpfige Familie aufkommen (Federhofer 1985, S. 4 ff.), was durch das Erteilen von Klavierunterricht gelang und worin eine Tätigkeit als Musikschriftsteller Entlastung bot (Brief von Schenker an Halm vom 25. September 1922). Ich vertröste mich auf Wien, wo ich Sie bald wiedersehe.Vermutlich eine Anspielung auf einen Klavierabend Busonis am 6. Dezember 1898 im Wiener Bösendorfer-Saal. Auf dem Programm standen u. a. Werke von Brahms, Weber und Chopin (Programmheft 1898).

Herzlichste Grüssße an Sie u.und Ihre hochgeschätzte Frau Gemahlin von Ihrem HHeinrich Schenker diff --git a/text/letters/E010003/D0100072.xml b/text/letters/E010003/D0100072.xml index bca8fccfacab3c8f1b94feb7d57d44f5c0c74fcd..a594b138ddec7eaf29d48353747c1ccc9f3a6738 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100072.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100072.xml @@ -19,13 +19,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -86,7 +84,7 @@ - u. a. Bent 2014, S. 23 + u. a. Bent 2014, S. 23 @@ -170,7 +168,7 @@ schickt habe In den von Breitkopf & Härtel an Schenker gerichteten Briefen ist keine Korrespondenz die Korrekturfassungen der Fantasie betreffend erhalten.. Ich wünsche, dass das Werk auch noch heute den selben günstigen Eindruck - auf Sie mache, wie vor Jahr u.und Tag!Busoni hatte Schenker zwischen 1897 und 1898 bei der Konzeption der Fantasie op. 2 beraten (vgl. u. a. Brief von 1897) und bei der Vermittlung eines Verlegers geholfen (vgl. u. a. Brief vom 5. Mai 1898). Zum Dank widmete ihm Schenker das Werk (vgl. Brief vom 6. Mai 1898). + auf Sie mache, wie vor Jahr u.und Tag!Busoni hatte Schenker zwischen 1897 und 1898 bei der Konzeption der Fantasie op. 2 beraten (vgl. u. a. Brief von 1897) und bei der Vermittlung eines Verlegers geholfen (vgl. u. a. Brief vom 5. Mai 1898). Zum Dank widmete ihm Schenker das Werk (vgl. Brief vom 6. Mai 1898). Nun bin ich wieder in der Lage, einen angenehmen Erfolg Ihnen mit theilen zu können. Denken Sie, @@ -184,7 +182,7 @@ von mir acckzeptiert (Honorar: – 6 Freiexemplare!), die also - demnächst erscheinen werdenDie Ländler erschienen schließlich im April 1899 (Hofmeister 1899, S. 155).. + demnächst erscheinen werdenDie Ländler erschienen schließlich im April 1899 (Hofmeister 1899, S. 155).. Ich sandte das lustige oOpus aufs gerathewohl hinaus u.und siehe da, H.Hans Simrock hat es wirklich diff --git a/text/letters/E010003/D0100073.xml b/text/letters/E010003/D0100073.xml index e51932b5c75a13ca98d80ec68016123895ac9345..df3832d6a11d83f10d56578793c50ce8133a12fe 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100073.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100073.xml @@ -19,13 +19,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -266,7 +264,7 @@ ich eine kleine CKonczerttournee mit Messchaert aus AmsterdamMesschaert stammte aus Hoorn, wirkte jedoch nach Unterbrechungen seit 1881 in den Niederlanden, u. a. in Amsterdam, als Chorleiter, Sänger und Pädagoge und unternahm ausgedehnte Tourneen (Seedorf 2004, Sp. 61 f.). - u.und komme erst 3. Febr.Februar zurück.Die Konzerttournee, welche Schenker und Messchaert vom 8. Januar bis 3. Februar 1899 unternahmen, kann als Höhepunkt der Karriere Schenkers als Pianist bezeichnet werden. Messchaert zählte, besonders als Oratorien- und Liedsänger, zu den berühmtesten Künstlern der Zeit und wurde insbesondere von Schenker sehr geschätzt (Bent (u. a.) 2014, S. 44 f.). Im Rahmen der insgesamt 11 Konzerte kamen mit Auszügen aus der Fantasie op. 2 sowie aus den Fünf Stücken für Klavier op. 4 auch Kompositionen Schenkers zur Aufführung (Federhofer 1985, 18 f.). + u.und komme erst 3. Febr.Februar zurück.Die Konzerttournee, welche Schenker und Messchaert vom 8. Januar bis 3. Februar 1899 unternahmen, kann als Höhepunkt der Karriere Schenkers als Pianist bezeichnet werden. Messchaert zählte, besonders als Oratorien- und Liedsänger, zu den berühmtesten Künstlern der Zeit und wurde insbesondere von Schenker sehr geschätzt (Bent (u. a.) 2014, S. 44 f.). Im Rahmen der insgesamt 11 Konzerte kamen mit Auszügen aus der Fantasie op. 2 sowie aus den Fünf Stücken für Klavier op. 4 auch Kompositionen Schenkers zur Aufführung (Federhofer 1985, 18 f.). Haben Sie genug meiner Mittheilungen?

diff --git a/text/letters/E010003/D0100074.xml b/text/letters/E010003/D0100074.xml index 5637d8775d99630b18c454bae8d77f778d9aa41b..6c045ece282506f95c30b71f3d242ff0367c34d5 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100074.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100074.xml @@ -19,13 +19,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -185,7 +183,7 @@ privat sehr gut befreundetRosé hatte etwa die Konzerttournee Schenkers mit Messchaert im Frühjahr 1899 (vgl. hierzu die Kommenteriung des vorangegangenen Briefs vom 2. Januar 1899) ermöglicht (Brief von Schenker an Hertzka vom 14. August 1912)., u.und so erklärt sich, warum ich Ihnen dies geschrieben habe. Antwort erbeten entweder an mich, wenn - nein, oder an H.Herrn Rosé, wenn ja.Bedauerlicherweise liegt keine Antwort Busonis vor; auch enthält der Busoni-Nachlass weder Korrespondenz mit Rosé noch mit Gutmann in diesem Zeitraum. Jedoch scheint das Konzert in anderer Besetzung und mit verändertem Programm am 26. Februar 1899 im Musikverein stattgefunden zu haben. Statt Busoni spielte Cécile Chaminade (Neue Freie Presse 1899, S. 16). Die Anfrage Schenkers ließe sich dadurch erklären, dass der Agent Gutmann Anfang März drei Konzerte veranstaltete, bei denen u. a. Busoni als Solist auftrat Neue Freie Presse 1899, S. 15).

+ nein, oder an H.Herrn Rosé, wenn ja.Bedauerlicherweise liegt keine Antwort Busonis vor; auch enthält der Busoni-Nachlass weder Korrespondenz mit Rosé noch mit Gutmann in diesem Zeitraum. Jedoch scheint das Konzert in anderer Besetzung und mit verändertem Programm am 26. Februar 1899 im Musikverein stattgefunden zu haben. Statt Busoni spielte Cécile Chaminade (Neue Freie Presse 1899, S. 16). Die Anfrage Schenkers ließe sich dadurch erklären, dass der Agent Gutmann Anfang März drei Konzerte veranstaltete, bei denen u. a. Busoni als Solist auftrat Neue Freie Presse 1899, S. 15).

Mit besten Grüssßen an Sie u.und Ihre hochg.hochgeschätzte Frau Gemahlin diff --git a/text/letters/E010003/D0100075.xml b/text/letters/E010003/D0100075.xml index 678b623b1abd4a634910aaaf4192481328b4f1ff..9e7ebd3f1c31c0557f809beca6a33a01dcff37fd 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100075.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100075.xml @@ -19,13 +19,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -132,7 +130,7 @@ - u. a. Bent 2014, S. 32 + u. a. Bent 2014, S. 32 diff --git a/text/letters/E010003/D0100076.xml b/text/letters/E010003/D0100076.xml index 7acafe52eea8c49176bf619e12eeb719214b5604..0143277ad67954818f2375fd661c70dc719e5d1d 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100076.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100076.xml @@ -19,13 +19,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -235,7 +233,7 @@ Berlin, Rodenberg-Paetel (Seite 120!), worin er Sie an erster Stelle - vor d’Albert nannte.Hanslick nennt in Ein Vierteljahrhundert Musik u. a. die bedeutendsten Pianisten der letzten 25 Jahre. Dort heißt es: Unter den Klaviervirtuosen die Älteren: Rubinstein, und v. Bülow, Clara Schumann. Die Jüngeren Busoni, Stavenhagen, d’Albert, Emil Sauer […]. (Hanslick 1900, S. 120 f.). + vor d’Albert nannte.Hanslick nennt in Ein Vierteljahrhundert Musik u. a. die bedeutendsten Pianisten der letzten 25 Jahre. Dort heißt es: Unter den Klaviervirtuosen die Älteren: Rubinstein, und v. Bülow, Clara Schumann. Die Jüngeren Busoni, Stavenhagen, d’Albert, Emil Sauer […]. (Hanslick 1900, S. 120 f.). Die List des Alten schob da Stavenhagen zwischen Sie u.und d’Albert ein, um @@ -254,7 +252,7 @@ ich selbst im Bösendorfer Saal spielen sollen, u.und zwar 4-händig mit einem tüchtigen - Partner.Das fragliche Konzert war für den 9. September angesetzt (Neue Freie Presse 1900, S. 10). Dieser Umstand spricht dafür, dass der Brief zwar am 7. Januar begonnen, am 8. jedoch erst abgeschlossen und abgeschickt wurde (vgl. hierzu auch der Poststempel). Der private Erfolg + Partner.Das fragliche Konzert war für den 9. September angesetzt (Neue Freie Presse 1900, S. 10). Dieser Umstand spricht dafür, dass der Brief zwar am 7. Januar begonnen, am 8. jedoch erst abgeschlossen und abgeschickt wurde (vgl. hierzu auch der Poststempel). Der private Erfolg der Tänze rief mich förmlich aufs Podium.

Sie gefallen allgemein, be @@ -263,11 +261,11 @@ CKonczert ist verschoben, weil der Sänger unwohl gewor den; so spiele ich die - Sachen nächstens.Das Konzert war wegen Heiserkeit Gärtners zunächst ohne konkretes Datum verschoben worden (Neue Freie Presse 1900, S. 7), wurde jedoch schließlich am 26. Januar nachgeholt (Bent (u.a.) 2014, S. 34). + Sachen nächstens.Das Konzert war wegen Heiserkeit Gärtners zunächst ohne konkretes Datum verschoben worden (Neue Freie Presse 1900, S. 7), wurde jedoch schließlich am 26. Januar nachgeholt (Bent (u.a.) 2014, S. 34). Tausend Grüssße an Sie u.und Ihre hochg.hochgeschätzte Frau Gemahlin; in Eile vor dem CKonczert - MelbaVermutlich besuchte Schenker das Wiener Debüt der berühmten australischen Sopranistin Nellie Melba, welches am 8. Januar im Wiener Musikverein stattfand (Neue Freie Presse 1900, S. 16).

+ MelbaVermutlich besuchte Schenker das Wiener Debüt der berühmten australischen Sopranistin Nellie Melba, welches am 8. Januar im Wiener Musikverein stattfand (Neue Freie Presse 1900, S. 16).

@@ -281,7 +279,7 @@

Rosenthal tritt Samstag seit langer Zeit zum 1ten Mal - wieder hier auf:Rosenthal spielte, von Gutmann vertreten, am 13. Januar 1900 einen Klavierabend im Bösendorfer-Saal (Neue Freie Presse 1900, S. 16). ein + wieder hier auf:Rosenthal spielte, von Gutmann vertreten, am 13. Januar 1900 einen Klavierabend im Bösendorfer-Saal (Neue Freie Presse 1900, S. 16). ein bedenkliches Zeichen, aber für dasdies CKonczert ist es, dem mir Guttmann diff --git a/text/letters/E010003/D0100077.xml b/text/letters/E010003/D0100077.xml index 6189f5229485e2ccfc4c0b0e1ebee9ac27e44651..41c7a5e5ca27905f391079ee4dacbbdf8eaf7395 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100077.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100077.xml @@ -69,7 +69,7 @@ - Federhofer 1985, S. 82 + Federhofer 1985, S. 82 @@ -151,7 +151,7 @@ Verlust meines besten Freundes Nováček durch den - TodDer Geiger Ottokar Nováček war am 3. Februar 1900 in New York verstorben. Busoni hatte Nováček 1889 in Leipzig kennengelernt, welcher fortan zu den engen Vertrauten Busonis zählte (Dent 1933, S. 81 f.) und ein häufiger Gast in Berlin wurde (Dent 1933, S. 99). Busoni widmete Nováček die Sonate in e-Moll für Violine und Klavier., das alles + TodDer Geiger Ottokar Nováček war am 3. Februar 1900 in New York verstorben. Busoni hatte Nováček 1889 in Leipzig kennengelernt, welcher fortan zu den engen Vertrauten Busonis zählte (Dent 1933, S. 81 f.) und ein häufiger Gast in Berlin wurde (Dent 1933, S. 99). Busoni widmete Nováček die Sonate in e-Moll für Violine und Klavier., das alles beinahe zugleich auf mich nieder geregnet, vielmehr diff --git a/text/letters/E010003/D0100078.xml b/text/letters/E010003/D0100078.xml index 15890f5fece6c3a313e5039e556513646a5d0b85..01c387a380d9077d09fbbf6e78810d6a9723b802 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100078.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100078.xml @@ -19,13 +19,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) diff --git a/text/letters/E010003/D0100079.xml b/text/letters/E010003/D0100079.xml index 1ef9b6c1d080b45216ed249b58ee9fdddbc258a5..8e4f2260b37ea698354f88b215200b9d89d67106 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100079.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100079.xml @@ -69,8 +69,8 @@ - Federhofer 1985, S. 82 f. - u. a. Bent 2014, S. 35 + Federhofer 1985, S. 82 f. + u. a. Bent 2014, S. 35 diff --git a/text/letters/E010003/D0100080.xml b/text/letters/E010003/D0100080.xml index b717f3f244bb4e77695e78aa813ce195b1e9b57b..721e88cacb7a0bba3a7eb7ec58c89a21f5a7484d 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100080.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100080.xml @@ -19,13 +19,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -85,7 +83,7 @@ - u. a. Bent 2014, S. 36 + u. a. Bent 2014, S. 36 @@ -175,7 +173,7 @@

Die N.Neue fFreie Presse brachte neulich - sehr schönes über meine Aufgabe:Am 28. August war in der Neuen Freien Presse ein Aufsatz erschienen, welcher neben Schenkers kürzlich veröffentlichter Ausgabe der Klavierwerke von Philipp Emanuel Bach insbesondere das zugehörige Begleitwerk Ein Beitrag zur Ornamentik als Einführung zu Ph. Em. Bachs Klavierwerken lobend erwähnte (Neue Freie Presse 1903, S. 8). ich hoffe, + sehr schönes über meine Aufgabe:Am 28. August war in der Neuen Freien Presse ein Aufsatz erschienen, welcher neben Schenkers kürzlich veröffentlichter Ausgabe der Klavierwerke von Philipp Emanuel Bach insbesondere das zugehörige Begleitwerk Ein Beitrag zur Ornamentik als Einführung zu Ph. Em. Bachs Klavierwerken lobend erwähnte (Neue Freie Presse 1903, S. 8). ich hoffe, es freut auch Sie, das zu erfahren.

diff --git a/text/letters/E010003/D0100081.xml b/text/letters/E010003/D0100081.xml index 2a2011f780ca6cfd70612f7671c34ecbf09da174..8004b39503abd6e2988d8e39960181bba9ae76e1 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100081.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100081.xml @@ -19,13 +19,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -81,7 +79,7 @@ - u. a. Bent 2014, S. 36 f. + u. a. Bent 2014, S. 36 f. @@ -163,7 +161,7 @@ zu fördern willens ist! Nun mußss ich sagen, wie die Sache steht.

Vor etwa drei Jahren habe ich die <choice><abbr>S. T.</abbr><expan>Syrischen Tänze</expan></choice> mit - einem Freund im Bösendorfersaal gespielt.Schenker hatte, im Rahmen eines Liederabends von Gärtner, die Syrischen Tänze gemeinsam mit Violin uraufgeführt. Das Konzert fand am 26. Januar 1900 im Bösendorfer-Saal statt (Federhofer 1985, S. 19). + einem Freund im Bösendorfersaal gespielt.Schenker hatte, im Rahmen eines Liederabends von Gärtner, die Syrischen Tänze gemeinsam mit Violin uraufgeführt. Das Konzert fand am 26. Januar 1900 im Bösendorfer-Saal statt (Federhofer 1985, S. 19). Dort gefielen sie einem Musiker, namens Arnold Schönberg (der seither nach Berlin ausgewandert, u.und über Empfehlung von R.Richard Strauss @@ -226,11 +224,11 @@

Es wird Sie freuen zu hören, daßss die Gesellschafts ckonczerteDie Gesellschaftskonzerte u.und die Singakademie Eeiniges von - mir bringen wollen.Tatsächlich brachte die Singakademie am 18. Dezember 1903 im Musikverein Schenkers Vorüber zur Uraufführung. Auch wenn die Gesamtleitung des Konzerts bei Carl Lafite lag, dirigierte Schenker sein Werk selbst (Federhofer 1985, S. 19). Ach, käme das Aalles + mir bringen wollen.Tatsächlich brachte die Singakademie am 18. Dezember 1903 im Musikverein Schenkers Vorüber zur Uraufführung. Auch wenn die Gesamtleitung des Konzerts bei Carl Lafite lag, dirigierte Schenker sein Werk selbst (Federhofer 1985, S. 19). Ach, käme das Aalles zu Sstande mirnur, denn ich habe es schon sehr, sehr not; der Kampf, den ich, wenig gefördert, seit meinem 13ten Lebensjahre, führe, hat mich fast - ganz aufgerieben.Möglicherweise bezieht sich Schenker mit dieser Zeitangabe auf den Tod seines ältesten Bruders Marcus Schenker im Jahr 1880 (Bent (u.a.) 2014, S. 37). Spätestens mit dem Tod des Vaters Johann Schenker im Jahr 1887 musste Schenker jedoch für die verbleibende Familie sorgen (Federhofer 1985, S. 4 ff.). Dank, besten Dank + ganz aufgerieben.Möglicherweise bezieht sich Schenker mit dieser Zeitangabe auf den Tod seines ältesten Bruders Marcus Schenker im Jahr 1880 (Bent (u.a.) 2014, S. 37). Spätestens mit dem Tod des Vaters Johann Schenker im Jahr 1887 musste Schenker jedoch für die verbleibende Familie sorgen (Federhofer 1985, S. 4 ff.). Dank, besten Dank für Ihre so warme Teilnahme!

diff --git a/text/letters/E010003/D0100082.xml b/text/letters/E010003/D0100082.xml index ee1047241db683355f0a38c44fbd12a57c3339f8..0d77faf3a79a8d10cc704a43f3e3b457a42b11c9 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100082.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100082.xml @@ -69,8 +69,8 @@ - Federhofer 1985, S. 83 - u. a. Bent 2014, S. 37 f. + Federhofer 1985, S. 83 + u. a. Bent 2014, S. 37 f. diff --git a/text/letters/E010003/D0100083.xml b/text/letters/E010003/D0100083.xml index 8b575573989b366303aa3928e330c04642d646d7..63a357f1bd14b54b78a661300b3f24c0157a898b 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100083.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100083.xml @@ -19,13 +19,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -241,7 +239,7 @@ Frage.

Im Grunde hielt ich Umfrage: Alb.Albert Gutmann, Ihr Wiener Im - presarioAlbert Gutmann war etwa seit 1884 Busonis Konzertagent u. a. für Österreich (Weindel 2015, S. 814)., war gegen Ihre Titelver + presarioAlbert Gutmann war etwa seit 1884 Busonis Konzertagent u. a. für Österreich (Weindel 2015, S. 814)., war gegen Ihre Titelver sion, sie sei heute zu gefaeährlich, dagegen z. B. der kluge Seuffert, der Geschäftsfreund Bösendorfers, für diff --git a/text/letters/E010003/D0100084.xml b/text/letters/E010003/D0100084.xml index a432e533cdf49a35b97c69c77f6fecdb8cf8fc04..2608af919e8c1c87a73afc61fe9b47dd658258a5 100644 --- a/text/letters/E010003/D0100084.xml +++ b/text/letters/E010003/D0100084.xml @@ -19,13 +19,11 @@ - Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der - Humboldt-Universität zu Berlin + Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 - DE) + Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) @@ -250,7 +248,7 @@ es mir zu Lliebe, auch in Rücksicht auf den gediegenen Mann, der kein Musikerfreund ist, dennoch aber offen - bar schreiben will nach Wien.Auf Goldmann, Korrespondent der Neuen Freien Presse in Berlin, geht höchstwahrscheinlich die Meldung über eine erfolgreiche Uraufführung der Syrischen Tänze in Berlin zurück (Neue Freie Presse 1903, S. 10).

+ bar schreiben will nach Wien.Auf Goldmann, Korrespondent der Neuen Freien Presse in Berlin, geht höchstwahrscheinlich die Meldung über eine erfolgreiche Uraufführung der Syrischen Tänze in Berlin zurück (Neue Freie Presse 1903, S. 10).

Nachlaß Busoni