<handNotexml:id="major_hand"scope="major"medium="black_ink"scribe="author"scribeRef="#E0300023">Hand des Absenders Arnold Schönberg, Brieftext in schwarzer Tinte, in deutscher Kurrentschrift</handNote>
<handNotexml:id="author_schoenberg_addr_st1"scope="minor"medium="violet_ink"scribe="author"scribeRef="#E0300023">Adressstempel des Absenders Arnold Schönberg, mit violetter Tinte</handNote>
<handNotexml:id="archive"scope="minor"medium="pencil"scribe="archivist">Hand des Archivars, der die Foliierung mit Bleistift vorgenommen hat.</handNote>
<titlexml:lang="de">Postkarte von Arnold Schönberg an Ferruccio Busoni (vmtl. Wien, vmtl. April 1917)</title>
<titlexml:lang="en">Postcard by Arnold Schönberg to Ferruccio Busoni (prob. Vienna, prob April 1917)</title>
<titlexml:lang="de">Postkarte von Arnold Schönberg an Ferruccio Busoni (Wien, vmtl. April 1917)</title>
<titlexml:lang="en">Postcard by Arnold Schönberg to Ferruccio Busoni (Vienna, prob April 1917)</title>
<authorkey="E0300023">Arnold Schönberg</author>
<respStmt>
<resp>Prepared by</resp>
...
...
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</altIdentifier>
</msIdentifier>
<msContents>
<summary><persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> bittet um Rücksendung eines „vor mehr als 10 Wochen“ geschickten Manuskripts (vmtl. „Friedenssicherung“, siehe den <reftype="E010001"target="#D0100039">vorhergehenden Brief</ref>). </summary>
<summary><persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> bittet um Rücksendung eines <q>vor mehr als 10 Wochen</q> geschickten Manuskripts.</summary>
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<incipit>darf ich Sie bitten mir mitzuteilen</incipit>
</msItem>
...
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<handDesc><!-- BESCHREIBUNG DER "HÄNDE" -->
<handNotexml:id="major_hand"scope="major"medium="black_ink"scribe="author"scribeRef="#E0300023">Hand des Absenders Arnold Schönberg, Brieftext in schwarzer Tinte, in deutscher Kurrentschrift</handNote>
<!-- Adressstempel Schönberg -->
<handNotexml:id="author_schoenberg_addr_st1"scope="minor"medium="violet_ink"scribe="author"scribeRef="#E0300023">Adressstempel des Absenders Arnold Schönberg, mit violetter Tinte</handNote>
<handNotexml:id="archive"scope="minor"medium="pencil"scribe="archivist">Hand des Archivars, der die Signaturen mit Bleistift eingetragen hat.</handNote>
<origin>Der Brief wurde in vermutlich in <origPlacekey="E0500002"cert="high">Wien</origPlace>im <origDatewhen-iso="1917-04"cert="high">April 1917</origDate> verfasst.</origin>
<origin>Der Brief wurde in <origPlacekey="E0500002">Wien</origPlace><origDatewhen-iso="1917-04"cert="high">vmtl. im April 1917</origDate> verfasst.</origin>
<!-- Die Vorderseite mit den diversen Stempeln und Eintragungen fehlt noch -->
<pbn="2"/>
<p><segtype="opener"subtype="salute">Sehr geehrter <persNamekey="E0300017">Herr Busoni</persName>,</seg> darf ich Sie bitten mir mitzuteilen,
<p><segtype="opener"subtype="salute">Sehr geehrter <persNamekey="E0300017">Herr Busoni</persName>,</seg> darf ich Sie bitten mir mitzuteilen,
<lb/>ob Sie ein Manuskript,
<notetype="commentary"resp="#E0300313">Gemeint ist vermutlich das „Friedenssicherung“ überschriebene Manuskript, das dem <reftype="E010001"target="#D0100039">Brief vom 30. Januar 1917</ref> beilag.</note>
<choice><sic>daß</sic><corr>das</corr></choice> ich Ihnen vor mehr als 10
<lb/>Wochen geschickt habe, erhalten haben<choice><orig>.</orig><reg>?</reg></choice> Ich empfehle mich mit
<notetype="commentary"resp="#E0300313">Gemeint ist vermutlich das <title>Friedenssicherung</title> überschriebene Manuskript, das dem <reftype="E010001"target="#D0100039">Brief vom 30. Januar 1917</ref> beilag.</note>
da<choice><sic>ß</sic><corr>s</corr></choice> ich Ihnen vor mehr als <choice><orig>10</orig><reg>zehn</reg></choice>
<lb/>Wochen geschickt habe, erhalten haben<choice><orig>.</orig><reg>?</reg></choice><segtype="closer"subtype="salute">Ich empfehle mich mit
<summary><persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> berichtet von <persNamekey="E0300071">Steuermanns</persName> Einstudierung der <titlekey="E0400079">Sechs Elegien</title><persNamekey="E0300017">Busonis</persName> für den <orgNamekey="E0600027">Verein für musikalische Privataufführungen</orgName>, erbittet Vorschläge für weitere aufführbare jüngere Werke <persNamekey="E0300017">Busonis</persName>.</summary>
<summary><persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> berichtet von <persNamekey="E0300071">Steuermanns</persName> Einstudierung der <titlekey="E0400079">Sechs Elegien</title><persNamekey="E0300017">Busonis</persName> für den <orgNamekey="E0600027">Verein für musikalische Privataufführungen</orgName>; erbittet Vorschläge für weitere aufführbare jüngere Werke <persNamekey="E0300017">Busonis</persName>.</summary>
<msItem>
<docDate><datewhen-iso="1919-02-26"/></docDate>
<incipit>Sie haben mir zwar keine Antwort gegeben</incipit>
...
...
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</objectDesc>
<handDesc>
<!-- BESCHREIBUNG DER "HÄNDE" -->
<handNotexml:id="major_hand"scope="major"medium="black_ink"scribe="author"scribeRef="#E0300023">Hand des Absenders Arnold Schönberg, Brieftext in schwarzer Tinte, in deutscher Kurrentschrift</handNote>
<handNotexml:id="archive"scope="minor"medium="pencil"scribe="archivist">Hand des Archivars, der die Foliierung mit Bleistift vorgenommen hat.</handNote>
<handNotexml:id="author_schoenberg_addr_st1"scope="minor"medium="violet_ink"scribe="author"scribeRef="#E0300023">Adressstempel des Absenders Arnold Schönberg, mit violetter Tinte</handNote>
<delrend="strikethrough">Beilage zu: Mus.ep. A. Schönberg 28 (Busoni-Nachl. B II)</del>
<addplace="top">Mus.Nachl. F. Busoni B II, 4567a</add>
</subst>
</note>
<p><hirend="underline">VEREIN FÜR MUSIKALISCHE PRIVATAUFFÜHRUNGEN IN WIEN</hi>
<notetype="commentary"resp="#E0300313">Verfasser des sogenannten Vereinsprospekts war Alban Berg.</note>
</p>
<p>Der im November 1918 gegründete Verein hat den
<lb/>
<hirend="bold">Zweck,</hi>
<hirend="spaced-out"><persNamekey="E0300023">Arnold Schönberg</persName></hi> die Möglichkeit zu geben, <lb/><choice><orig>daß</orig><reg>dass</reg></choice> er seine Absicht: Künstlern und Kunstfreunden eine
<lb/>wirkliche und genaue Kenntnis moderner Musik zu ver
<p>An dem Verhältnis des Publikums zur modernen Musik
<lb/>ist in hervorragendem Maße der Umstand mitbestimmend
<lb/><choice><orig>daß</orig><reg>dass</reg></choice> es als Eindruck davon vor allem anderen den von
<lb/><hirend="spaced-out">Unklarheit</hi> empfangen <choice><orig>muß</orig><reg>muss</reg></choice>. Unklar sind ihm Zweck, <lb/>Richtung, Absicht, Ausdrucksgebiet und Ausdrucksweise, <lb/>Wert, Wesen und Ziel der Werke, unklar ist meist die
<lb/>Wiedergabe, unklar insbesonders des Publikums <choice><orig>Bewußtsein</orig><reg>Bewusstsein</reg></choice><lb/>von seinen eigenen Bedürfnissen und Wünschen, und so
<lb/>werden also die Werke geschätzt, geachtet, gepriesen und
<lb/>bejubelt oder <choice><orig>mißachtet</orig><reg>missachtet</reg></choice>, getadelt und abgelehnt – <hirend="spaced-out">bloß
<lb/>wegen einer einzigen Wirkung, die von al1en
<lb/>gleichmäßig ausgeht: wegen der Unklarheit.</hi></p>
<p>Das kann auf die Dauer keinen Berücksichtigungswerten
<p>1. bei <hirend="bold">Einstudierung eines Werkes </hi> im<choice><orig>allgemeinen</orig><reg>Allgemeinen</reg></choice><lb/>mit einer von vornherein festgesetzten und immer zu gering
<lb/>bemessenen Probenzahl schlecht und recht das Auslangen
<lb/>gefunden werden – und bezeichnenderweise wird es, freilich
<lb/>mehr schlecht als recht, gefunden –, so ist für die Zahl
<lb/>der Proben der <hirend="spaced-out">im Verein</hi> aufzuführenden Werke immer
<lb/>nur die Erzielung der größtmöglichen Deutlichkeit, die Er
<lbbreak="no"/>füllung aller aus dem Werke zu entnehmenden Intentionen
<lb/>des Autors maßgebend. Und ergäbe das einen im heutigen
<lb/>Musikbetrieb nicht wiederzufindenden Aufwand von Proben
<lb/>(wie dies – um nur <hirend="spaced-out">ein</hi> Beispiel herauszugreifen – etwa
<lb/>beim Studium einer Symphonie von <persNamekey="E0300047">Mahler</persName> der Fall war, die
<lb/>nach zwölf meist vierstündigen Proben zur Erstaufführung, <lb/>nach weiteren zwei Proben zur Wiederholung gelangt ist,): <lb/>bevor nicht wenigstens jene Grundbedingungen einer guten
<lb/>Reproduktion gegeben sind, kann und darf im Verein ein
<lb/>Werk nicht aufgeführt werden.</p>
<p>Wird – um ein solches Studium zu ermöglichen – <lb/>schon bei der <hirend="bold">Wahl der Ausführenden</hi> vorerst auf jüngere
<lb/>Künstler, also weniger bekannte und solche bekannte, die sich
<lb/>dem Verein <hirend="spaced-out">aus Interesse an der Sache</hi> zur Ver
<lbbreak="no"/>fügung stellen, gegriffen, auf solche, deren Ruf man teuer
<lb/>bezahlen <choice><orig>muß</orig><reg>muss</reg></choice>, nur soweit als das Werk es erfordert und
<lb/><choice><orig>zuläßt</orig><reg>zulässt</reg></choice>, so wird wiederum durch eine derartig strenge
<lb/>Auswahl jenes <hirend="spaced-out">Virtuosentum ausgeschaltet</hi>, dem das auf
<lbbreak="no"/>zuführende Werk nicht Selbstzweck, sondern lediglich Mittel
<lb/>zu einem Zweck ist, der keinesfalls der des Vereins sein
<lb/>kann, nämlich: Entfaltung von Virtuosität und Eigenart, die
<lb/>fernab von der Sache liegt, Erzielung eines rein persön
<lbbreak="no"/>lichen Erfolges. Durch den schon erwähnten <hirend="spaced-out"><choice><orig>Ausschluß</orig><reg>Ausschluss</reg></choice><lb/>aller Beifalls-, <choice><orig>Miß</orig><reg>Miss</reg></choice>falls- und Dankesbezei
<lbbreak="no"/>gungen</hi> wird Derartiges an sich unmöglich. Der einzige</p>
<pbn="7"/>
<p>Erfolg, den ein Künstler hier haben soll, ist der, der ihm
<lb/>der wichtigste sein müßte: das Werk und damit den Autor
<lb/>verständHch gemacht zu haben.</p>
<p>Bietet nun eine so gründlich vorbereitete Aufführung
<lb/>schon große Gewähr dafür, <choice><orig>daß</orig><reg>dass</reg></choice> dem Werke zum richtigen
<lb/>Verständnis verholfen werde, so ist dem Verein durch die
<!-- Zu *) gibt es eine Fußnote am unteren Rand der Seite, muss noch eingefügt werden: *) Derzeit jeden Sonntag vormittag 10 bis 12 Uhr im kleinen Musikvereinssal. -->
</hi> hiezu ein
<lb/>weiteres, noch wirksameres Mittel gegeben, und zwar:</p>
<p>2. das der <hirend="bold">oftmaligen Wiederholungen</hi> jedes Werks.
<lb/>Weiters wird, um den gleichmäßigen Besuch der Veran
<lbbreak="no"/>staltungen zu sichern, <hirend="spaced-out">das Programm im Vorhinein
<lb/>nicht bekanntgegeben.</hi></p>
<p>Nur durch Erfüllung dieser beiden Erfordernisse: gründ
<lbbreak="no"/>liches Studium und oftmalige Wiederholung, kann Klarheit
<lb/>an Stelle der sonst als einziger Eindruck einer <hirend="spaced-out">einmaligen</hi>
<lb/>Wiedergabe verbleibenden Unklarheit treten, kann sich ein
<lb/>den Absichten des Werkes entsprechendes Verhältnis ein
<lbbreak="no"/>stellen, ein Sich-Einleben in dessen Stil und Sprache, <lb/>schließlich eine Vertrautheit, die sonst nur durch Selbst
<lbbreak="no"/>studium erreichar ist, und die dem Konzertpublikum von
<lb/>heute höchstens mit den oft aufgeführten <hirend="spaced-out">k1assischen</hi>
<lb/>Werken nachgerühmt werden könnte.</p>
<p>Die <hirend="bold">dritte Bedingung</hi> zur Erreichung der Ziele des
<lb/>Vereins wird dadurch erfüllt, <choice><orig>daß</orig><reg>dass</reg></choice> die Aufführungen in jeder
<lb/>Hinsicht
<hirend="bold">nichtöffentlich</hi> sind, <choice><orig>daß</orig><reg>dass</reg></choice><hirend="spaced-out">Gäste</hi> (auswärtige
<lb/>ausgenommen) <hirend="spaced-out">keinen Zutritt</hi> haben und <choice><orig>daß</orig><reg>dass</reg></choice> die Mit
<lbbreak="no"/>glieder sich verpflichten, <hirend="spaced-out">jede öffent1iche Bericht
<lbbreak="no"/>erstattung</hi> über die Aufführungen und Tätigkeit des
<lb/>Vereins zu unterlassen, insbesonders Rezensionen, <lb/>Notizen und Besprechungen in periodischen Druckschriften
<lb/>weder zu verfassen noch zu inspirieren. Diese Nichtöffentlichkeit der Veranstaltungen wird
<lb/>durch die gleichsam <hirend="spaced-out">pädagogischen</hi> Bestrebungen des
<lb/>Vereins bedingt und deckt sich mit dessen Tendenz, den
<pbn="8"/>
aufgeführten Werken nur durch die gute Aufführung zu
<lb/>dienen, also lediglich durch die Wirkung, <hirend="spaced-out">die von der
<lb/>Musik selbst
</hi>ausgeht. Propaganda für Werk und Autor
<lb/>ist nicht Zweck des Vereins.</p>
<p>Deshalb soll auch <hirend="bold">keine Richtung bevorzugt</hi> und
<lb/>nur das Wertlose ausgeschlossen werden, im übrigen aber
<lb/>alle moderne Musik, von
<persNamekey="E0300047"> Mahler</persName> und <persNamekey="E0300022">Strauß</persName> bis zu den
<lb/>Jüngsten, die ja sonst fast nicht oder nur unzulänglich zu
<lb/>Wort kommen, dargebracht werden.</p>
<p>Im Allgemeinen ist der Verein bestrebt, den Mitgliedern
<lb/>das an solchen Werken darzutun, die geeignet sind, das
<lb/>Schaffen eines Komponisten von seiner charakteristischesten
<lb/>und zunächst womöglich auch ansprechendsten Seite zu
<lb/>zeigen. Es kommen daher nebst Liedern, Klavierstücken,
<lb/>Kammermusik und kleineren Chorsachen auch <hirend="spaced-out">Orchester
<lbbreak="no"/>werke</hi> in Betracht, welche – da der Verein heute noch
<lb/>nicht die Mittel besitzt, sie in der Originalgestalt aufzu
<lbbreak="no"/>führen – vorderhand nur in guten und gutstudierten <hirend="bold">Arran
<lbbreak="no"/>gements zu vier bis acht Händen</hi> reproduziert werden
<lb/>können. Aber: <choice><orig>einmal</orig><reg>Einmal</reg></choice> vor eine solche neue Aufgabe ge
<lbbreak="no"/>stellt, wurde aus der Not eine Tugend gemacht. Es ist
<lb/>nämlich auf diese Weise möglich, moderne Orchester
<lbbreak="no"/>werke – <hirend="spaced-out">aller Klangwirkungen</hi>, die nur das Orchester
<lb/>auslöst, <hirend="spaced-out">und aller sinnlichen Hilfsmittel ent
<lbbreak="no"/>kleidet</hi> – hören und beurteilen zu können. Damit wird
<lb/>der allgemein
übliche Vorwurf entkräftet, <choice><orig>daß</orig><reg>dass</reg></choice> diese Musik
<lb/>ihre Wirkungen ledglich ihrer mehr oder minder reichen
<lb/>und effektvollen Instrumentation verdanke und nicht auch
<lb/>alle die Eigenschaften besäße, die bisher für·eine gute
<p>Ein zweiter Vorteil solchen Musizierens ist in der
<lb/><hirend="spaced-out">konzertmäßigen Art der Wiedergabe dieser
<lb/>Arrangements</hi> gelegen. Da es sich dabei nicht um
<lb/>einen Orchesterersatz handelt, sondern darum, die Orchester
<lbbreak="no"/>werke derart für Klavier umzudenken, <choice><orig>daß</orig><reg>dass</reg></choice> sie in diesem
<pbn="9"/>
Augenblick als selbständige, man könnte fast behaupten :
<lb/>Klavier-Kompositionen Geltung haben und gehört werden
<lb/>sollen, werden insbesonders alle Eigenschaften und Eigen
<lbbreak="no"/>tümlichkeiten des Klaviers ausgenützt, wird allen pianistischen
<lb/>Möglichkeiten Rechnung getragen. Und nun stellt sich so
<lbbreak="no"/>gar heraus, <choice><orig>daß</orig><reg>dass</reg></choice> bei einer solchen Reproduktion von Orchester
<lbbreak="no"/>werken mit besonderer Differenziertheit des Klanges fast
<lb/>nichts verloren geht, ja <choice><orig>daß</orig><reg>dass</reg></choice> gerade derartige Werke – <lb/>durch die Sicherheit ihrer Instrumentation, die Echtheit der
<lb/>ihrer Eingebung angeborenen Klangfarben – imstande sind, <lb/>dem Klavier Klangwirkungen zu entlocken, die weit über
<titlekey="E0400067"><hirend="spaced-out">Introduction, Passacaglia u. Fuge, <lb/>für zwei Klaviere
vierhändig</hi> Op.96</title> (zweimal); <lb/><titlekey="E0400068"><hirend="spaced-out">Sonate für Klavier
und Cello A-moll</hi>, <lb/>Op. 118</title> (zweimal);</item>
<pbn="10"/>
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300098">Franz Schreker</persName>,</hi><hirend="spaced-out"><titlekey="E0400069">Vorspiel zu einem Drama</title></hi>, arr.
<lb/>für Klavier vierhändig
(zweimal);</item>
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300099">Alexander Skrjabin</persName>,</hi><titlekey="E0400070"><hirend="spaced-out">Sonate für Klavier Nr.</hi> 4</title>
<lb/>(zweimal); <titlekey="E0400071"><hirend="spaced-out">Sonate für
Klavier Nr.</hi> 7</title> (zweimal);</item>
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300022">Richard Strauß</persName>,</hi><titlekey="E0400072"><hirend="spaced-out">Don Quichote</hi>, Op. 35</title>, arr. für zwei
<lb/>Klaviere vierhändig
(zweimal);</item>
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300100">Igor Strawinsky</persName>,</hi><hirend="spaced-out"><titlekey="E0400073">Trois pieces faciles</title></hi> und <titlekey="E0400074"><hirend="spaced-out">Cinq
<lb/>pièces faciles
pour piano a 4 mains</hi></title>
<lb/>(zweimal);</item>
<item><hirend="bold">Anton von Webern<persNamekey="E0300033"/>,</hi><titlekey="E0400075"><hirend="spaced-out">Passacaglia</hi> f. gr. Orch. Op. 1</title>
<lb/>arr. für zwei Klaviere
sechshändig;</item>
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300046">Alexander von Zemlinsky</persName>,</hi><titlekey="E0400076"><hirend="spaced-out">Vier Lieder</hi> Op. 8</title>;</item>
</list>
<p>Folgende Werke befinden sich in Vorbereitung und
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300101">Julius Bittner</persName>,</hi><hirend="spaced-out"><titlekey="E0400078">Sonate für Klavier und Cello</title></hi>;</item>
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300017">Ferruc<supplied>c</supplied>io Busoni</persName>,</hi><hirend="spaced-out"><titlekey="E0400079">Sechs Elegien für Klavier</title></hi>;</item>
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300102">Gustave Charpentier</persName>,</hi><titlekey="E0400080"><hirend="spaced-out">Poèmes chantés</hi></title>, für eine
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300105">E. W. Korngold</persName>,</hi><hirend="spaced-out"><titlekey="E0400083">VioIinsonate</title></hi> Op. 6;</item>
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300047">Gustav Mahler</persName>,</hi><hirend="spaced-out"><titlekey="E0400084">VI. Symphonie</title></hi>, arr. für Klavier vier<lbbreak="no"/> händig
von <hirend="spaced-out"><persNamekey="E0300046">A. v. Zemlinsky</persName></hi>;</item>
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300097">Max Reger</persName>,</hi><titlekey="E0400088"><hirend="spaced-out">Suite für Cello</hi>, Op. 131c</title>; <titlekey="E0400089"><hirend="spaced-out">Sonate
<lb/>für Violine und Klavier</hi>, Op. 139</title>; <titlekey="E0400090"><hirend="spaced-out">Sonate für
<lb/>Klarinette und Klavier</hi> B-dur, Op. 107</title>;</item>
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300098">Franz Schreker</persName>,</hi><hirend="spaced-out"><titlekey="E0400091">Kammersymphonie</title></hi>, arr. für zwei
<lb/>Klaviere vierhändig;</item>
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300108">Cyrill Scott</persName>,</hi><titlekey="E0400092"><hirend="spaced-out">Sonate für Violine und Klavier</hi>,
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300100">Igor Strawinsky</persName>,</hi><hirend="spaced-out"><titlekey="E0400094">Berceuses du chat</title></hi>, Chansons avec
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300109">Josef Suk</persName>,</hi><hirend="spaced-out"><titlekey="E0400096">"Erlebtes und Erträumtes"</title></hi>, Klavier<lbbreak="no"/>
<item><hirend="bold"><persNamekey="E0300046">Alexander v. Zemlinsky</persName>,</hi><titlekey="E0400100"><hirend="spaced-out">Sechs Gesänge</hi> (Maeterlinck),