<corr>ging</corr></choice> es ja ganz erträglich. Aber jetzt geht es
<lb/>eigentlich schon lange nicht mehr mit mir<noteresp="#maximilian.furthmüller"><persNameref="#p0023">Schönberg</persName> hatte <datewhen-iso="1903">1903</date> bei <persNameref="#p0044">Marschalk</persName>, Leiter des <orgNameref="#o0006">Dreililien-Verlags</orgName>, einen Vertrag unterzeichnet (<bibl><reftarget="#b0001">Stuckenschmidt 1974</ref>, S. 55</bibl>), wodurch ab <datewhen-iso="1904">1904</date> hier die Werke op. <rsref="#w0026">1</rs>, <rsref="#w0027">2</rs>, <rsref="#w0028">3</rs>, <rsref="#w0029">4</rs>, <rsref="#w0030">6</rs> und <rsref="#w0031">7</rs> erschienen (<bibl><reftarget="#b0009">Döll 1984</ref>, S. 201 f.</bibl>). Aufgrund von mäßigen Verkaufszahlen (vgl. <reftype="asc"target="#12412">Brief von <persNameref="#p0044">Marschalk</persName> an <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> vom <datewhen-iso="1909-01-11">11. Januar 1909</date></ref>) und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Bedenken (vgl. <reftype="asc"target="#12407">Brief von <persNameref="#p0044">Marschalk</persName> an <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> vom <datewhen-iso="1908-01-31">31. Januar 1908</date></ref>) zögerte der Verlag jedoch, die Werke op. <rsref="#w0012">5</rs>, <rsref="#w0025">8</rs> und <rsref="#w0023">9</rs> zu drucken, weshalb <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> im <datewhen-iso="1910-07">Juli 1910</date> einen Vertrag mit <persNameref="#p0039">Hertzka</persName> (<orgNameref="#o0004">Universal Edition</orgName>) abschloss (<bibl><reftarget="#b0010">Krämer 2015</ref>, S. 650 f.</bibl>).</note>, so <choice><sic>daß</sic><corr>dass</corr></choice>
<lb/>eigentlich schon lange nicht mehr mit mir<noteresp="#maximilian.furthmüller"><persNameref="#p0023">Schönberg</persName> hatte <datewhen-iso="1903">1903</date> bei <persNameref="#p0044">Marschalk</persName>, Leiter des <orgNameref="#o0006">Dreililien-Verlags</orgName>, einen Vertrag unterzeichnet (<bibl><reftarget="#b0001">Stuckenschmidt 1974</ref>, S. 55</bibl>), wodurch ab <datewhen-iso="1904">1904</date> hier die Werke op. <rsref="#w0026">1</rs>, <rsref="#w0027">2</rs>, <rsref="#w0028">3</rs>, <rsref="#w0029">4</rs>, <rsref="#w0030">6</rs> und <rsref="#w0031">7</rs> erschienen (<bibl><reftarget="#b0009">Döll 1984</ref>, S. 201 f.</bibl>). Aufgrund von mäßigen Verkaufszahlen (vgl. <bibl><reftype="asc"target="#12412">Brief von <persNameref="#p0044">Marschalk</persName> an <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> vom <datewhen-iso="1909-01-11">11. Januar 1909</date></ref></bibl>) und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Bedenken (vgl. <reftype="asc"target="#12407">Brief von <persNameref="#p0044">Marschalk</persName> an <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> vom <datewhen-iso="1908-01-31">31. Januar 1908</date></ref>) zögerte der Verlag jedoch, die Werke op. <rsref="#w0012">5</rs>, <rsref="#w0025">8</rs> und <rsref="#w0023">9</rs> zu drucken, weshalb <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> im <datewhen-iso="1910-07">Juli 1910</date> einen Vertrag mit <persNameref="#p0039">Hertzka</persName> (<orgNameref="#o0004">Universal Edition</orgName>) abschloss (<bibl><reftarget="#b0010">Krämer 2015</ref>, S. 650 f.</bibl>).</note>, so <choice><sic>daß</sic><corr>dass</corr></choice>
<bibl><reftarget="#b0004">Theurich 1977</ref> (166)</bibl> und
...
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<pbn="3"facs="1909-07-20-sb_3.png"/>
<choice><sic>mußte</sic><corr>musste</corr></choice>.<noteresp="#maximilian.furthmüller">Die Uraufführungen der beiden Streichquartette Nr. <rsref="#w0031">1</rs> und <rsref="#w0024">2</rs> am <datewhen-iso="1907-02-05">5. Februar 1907</date> bzw. <datewhen-iso="1908-12-21">21. Dezember 1908</date> hatten zu regelrechten Eklats geführt. In beiden Konzerten kam es zu massiven Störungen des Programms durch Gelächter, laute Unterhaltungen und durch demonstratives Verlassen des Konzerts. Insbesondere die Aufführung des <rsref="#w0024">Streichquartetts Nr. 2</rs> zog, auch aufgrund der Forderungen nach Abbruch des Konzerts vor dem letzten Satz, ein gewaltiges internationales Medienecho nach sich (<bibl><reftarget="#b0011">Eybl 2004</ref>, S. 22 ff.</bibl>). <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> vermutete hinter diesem Skandal jedoch eine Intrige des einflussreichen Musikkritikers <persNameref="#p0045">Robert Hirschfeld</persName> (vgl. hierzu: <bibl><reftarget="#b0011">Eybl 2004</ref>, S. 266</bibl>), worauf hier das Wort <quote>„insceniert“</quote> anspielen mag. Vor diesem skandalträchtigen Hintergrund und angesichts der schleppenden Verkaufszahlen der bislang erschienen Werke (vgl. <reftype="asc"target="#12412">Brief von <persNameref="#p0044">Marschalk</persName> an <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> vom <datewhen-iso="1909-01-11">11. Januar 1909</date></ref>), weigerte sich der <orgNameref="#o0006">Dreililien-Verlag</orgName>, das Werk zu drucken, weshalb <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> das <rsref="#w0024">Quartett</rs> im <datewhen-iso="1909-02">Februar 1909</date> im Selbstverlag publizierte (vgl. <bibl><reftarget="#b0005">Theurich 1979</ref>, S. 66</bibl>).</note>
<choice><sic>mußte</sic><corr>musste</corr></choice>.<noteresp="#maximilian.furthmüller">Die Uraufführungen der beiden Streichquartette Nr. <rsref="#w0031">1</rs> und <rsref="#w0024">2</rs> am <datewhen-iso="1907-02-05">5. Februar 1907</date> bzw. <datewhen-iso="1908-12-21">21. Dezember 1908</date> hatten zu regelrechten Eklats geführt. In beiden Konzerten kam es zu massiven Störungen des Programms durch Gelächter, laute Unterhaltungen und durch demonstratives Verlassen des Konzerts. Insbesondere die Aufführung des <rsref="#w0024">Streichquartetts Nr. 2</rs> zog, auch aufgrund der Forderungen nach Abbruch des Konzerts vor dem letzten Satz, ein gewaltiges internationales Medienecho nach sich (<bibl><reftarget="#b0011">Eybl 2004</ref>, S. 22 ff.</bibl>). <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> vermutete hinter diesem Skandal jedoch eine Intrige des einflussreichen Musikkritikers <persNameref="#p0045">Robert Hirschfeld</persName> (vgl. hierzu: <bibl><reftarget="#b0011">Eybl 2004</ref>, S. 266</bibl>), worauf hier das Wort <quote>„insceniert“</quote> anspielen mag. Vor diesem skandalträchtigen Hintergrund und angesichts der schleppenden Verkaufszahlen der bislang erschienen Werke (vgl. <bibl><reftype="asc"target="#12412">Brief von <persNameref="#p0044">Marschalk</persName> an <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> vom <datewhen-iso="1909-01-11">11. Januar 1909</date></ref></bibl>), weigerte sich der <orgNameref="#o0006">Dreililien-Verlag</orgName>, das Werk zu drucken, weshalb <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> das <rsref="#w0024">Quartett</rs> im <datewhen-iso="1909-02">Februar 1909</date> im Selbstverlag publizierte (vgl. <bibl><reftarget="#b0005">Theurich 1979</ref>, S. 66</bibl>).</note>
Damit habe ich wohl alle Beziehungen
<lb/>gegen diesen <rsref="#o0006">Verlag</rs> gelöst, höchstens jene der