<notetype="commentary"resp="#E0300314">Offenbar verwechselt <persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> die Reihe zumindest ihrem Namen nach mit der von <persNamekey="E0300022">Richard Strauss</persName> veranstalteten; gemeint sind <persNamekey="E0300017">Busonis</persName><orgNamekey="E0600003">Berliner Orchesterabende</orgName>.</note>
<notetype="commentary"resp="#E0300314">Offenbar verwechselt <persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> die Reihe zumindest ihrem Namen nach mit der von <persNamekey="E0300022">Richard Strauss</persName> veranstalteten; gemeint sind <persNamekey="E0300017">Busonis</persName><orgNamekey="E0600003"><placeNamekey="E0500029">Berliner</placeName> Orchesterabende</orgName>.</note>
<notetype="commentary"resp="#E0300318"><persNamekey="E0300017">Busoni</persName> hatte <datewhen-iso="1902">1902</date> die Konzertreihe der <orgNamekey="E0600003">Berliner Orchesterabende</orgName> ins Leben gerufen, welche unter Mithilfe seines Konzertagenten <persNamekey="E0300037">Hermann Wolff</persName> im <placeNamekey="E0500074">Beethovensaal</placeName> mit dem <orgNamekey="E0600007">Philharmonischen Orchester</orgName> stattfanden. Die starke Ausrichtung der Konzertprogramme auf unbekannte und zeitgenössische Werke aus dem gesamten europäischen Raum stieß jedoch bei einem Großteil des an <soCalled>deutscher</soCalled> Musik interessierten Publikums und bei der ebenso orientierten Fachpresse auf breite Ablehnung, so dass der Plan, drei Konzerte pro Saison aufzuführen, bald aufgegeben werden musste. Die Reihe wurde schließlich aus finanziellen Gründen mit dem letzten Konzert am <datewhen-iso="1909-01-02">2. Januar 1909</date> eingestellt (<bibl><reftarget="#E0800008"/>, S. 96 ff.</bibl>).</note>
<notetype="commentary"resp="#E0300318"><persNamekey="E0300017">Busoni</persName> hatte <datewhen-iso="1902">1902</date> die Konzertreihe der <orgNamekey="E0600003"><placeNamekey="E0500029">Berliner</placeName> Orchesterabende</orgName> ins Leben gerufen, welche unter Mithilfe seines Konzertagenten <persNamekey="E0300037">Hermann Wolff</persName> im <placeNamekey="E0500074">Beethovensaal</placeName> mit dem <orgNamekey="E0600007">Philharmonischen Orchester</orgName> stattfanden. Die starke Ausrichtung der Konzertprogramme auf unbekannte und zeitgenössische Werke aus dem gesamten europäischen Raum stieß jedoch bei einem Großteil des an <soCalled>deutscher</soCalled> Musik interessierten Publikums und bei der ebenso orientierten Fachpresse auf breite Ablehnung, so dass der Plan, drei Konzerte pro Saison aufzuführen, bald aufgegeben werden musste. Die Reihe wurde schließlich aus finanziellen Gründen mit dem letzten Konzert am <datewhen-iso="1909-01-02">2. Januar 1909</date> eingestellt (<bibl><reftarget="#E0800008"/>, S. 96 ff.</bibl>).</note>
<lb/><titlekey="E0400012">Pelleas <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> Melisande</title> in Händen.
<notetype="commentary"resp="#E0300318"><persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> hatte <persNamekey="E0300017">Busoni</persName> bereits <datewhen-iso="1903">1903</date><rskey="E0400012">Pelleas und Melisande</rs> aus Anlass der Aufführung seiner <rskey="E0400017">Instrumentierung</rs> von <persNamekey="E0300024">Schenkers</persName><rskey="E0400016">Syrischen Tänzen</rs> bei den <orgNamekey="E0600003">Berliner Orchesterabenden</orgName> angeboten (vgl. den <reftarget="#D0100001">Brief vom <datewhen-iso="1903-09-10">10. September 1903</date></ref>) und eine Partitur zukommen lassen (vgl. den <reftarget="#D0100003">Brief vom <datewhen-iso="1903-09-20">20. September 1903</date></ref>). Zu einer Aufführung war es nicht gekommen, da <persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> eine anderweitige Darbietung des Werks (im Rahmen der Konzerte der <orgNamekey="E0600008">Vereinigung schaffender Tonkünstler</orgName>) in Aussicht hatte und die Partitur zurückforderte (vgl. den <reftarget="#D0100005">Brief vom <datewhen-iso="1903-12-16">16. Dezember 1903</date></ref>; siehe auch <bibl><reftarget="#E0800008"/>, S. 101 f.</bibl>). <persNamekey="E0300017">Busoni</persName> scheint sich daran offenbar nicht mehr erinnert zu haben.</note>
<notetype="commentary"resp="#E0300318"><persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> hatte <persNamekey="E0300017">Busoni</persName> bereits <datewhen-iso="1903">1903</date><rskey="E0400012">Pelleas und Melisande</rs> aus Anlass der Aufführung seiner <rskey="E0400017">Instrumentierung</rs> von <persNamekey="E0300024">Schenkers</persName><rskey="E0400016">Syrischen Tänzen</rs> bei den <orgNamekey="E0600003"><placeNamekey="E0500029">Berliner</placeName> Orchesterabenden</orgName> angeboten (vgl. den <reftarget="#D0100001">Brief vom <datewhen-iso="1903-09-10">10. September 1903</date></ref>) und eine Partitur zukommen lassen (vgl. den <reftarget="#D0100003">Brief vom <datewhen-iso="1903-09-20">20. September 1903</date></ref>). Zu einer Aufführung war es nicht gekommen, da <persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> eine anderweitige Darbietung des Werks (im Rahmen der Konzerte der <orgNamekey="E0600008">Vereinigung schaffender Tonkünstler</orgName>) in Aussicht hatte und die Partitur zurückforderte (vgl. den <reftarget="#D0100005">Brief vom <datewhen-iso="1903-12-16">16. Dezember 1903</date></ref>; siehe auch <bibl><reftarget="#E0800008"/>, S. 101 f.</bibl>). <persNamekey="E0300017">Busoni</persName> scheint sich daran offenbar nicht mehr erinnert zu haben.</note>
Die
<lb/><rskey="E0400017">Instrumentation</rs> von <persNamekey="E0300024">Schenker<orig>’</orig>s</persName><rskey="E0400016">Tänzen</rs>
<lb/>(die ich in <placeNamekey="E0500029">Berlin</placeName> zur
Aufführung brachte)
<notetype="commentary"resp="#E0300318"><persNamekey="E0300017">Busoni</persName> hatte die <rskey="E0400016">Syrischen Tänze</rs> von <persNamekey="E0300024">Schenker</persName> in der <rskey="E0400017">Instrumentation</rs> von <persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> im Rahmen des dritten Konzerts der <orgNamekey="E0600003">Berliner Orchesterabende</orgName> am <datewhen-iso="1903-11-05">5. November 1903</date> aufgeführt <bibl>(<reftarget="#E0800019"/>, S. 332 f.)</bibl>.</note>
<notetype="commentary"resp="#E0300318"><persNamekey="E0300017">Busoni</persName> hatte die <rskey="E0400016">Syrischen Tänze</rs> von <persNamekey="E0300024">Schenker</persName> in der <rskey="E0400017">Instrumentation</rs> von <persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> im Rahmen des dritten Konzerts der <orgNamekey="E0600003"><placeNamekey="E0500029">Berliner</placeName> Orchesterabende</orgName> am <datewhen-iso="1903-11-05">5. November 1903</date> aufgeführt <bibl>(<reftarget="#E0800019"/>, S. 332 f.)</bibl>.</note>
<lb/>bewies den bewunderungswürdigen Orchester<choice><orig>-<lbbreak="no"/>V</orig><reg>v</reg></choice>irtuosen. Von diesen gegebenen Punkten
<lb/>ausgehend, waren mir <rskey="E0400019">Ihre Klavierstücke</rs>
<lb/>weitab geführt<choice><orig>, von dem</orig><reg> von dem,</reg></choice> was ich
<lb/>schon für erreicht hielt.
<notetype="commentary"resp="#E0300317">Im Sommer <datewhen-iso="1909">1909</date> vollendete <persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> die <titlekey="E0400013">Fünf Orchesterstücke op. 16</title>. Dieses Werk gilt als eines der Hauptwerke von <persNamekey="E0300023">Schönbergs</persName> Atonalität. <persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> nahm <datewhen-iso="1909">1909</date> auch mit <persNamekey="E0300022">Richard Strauss</persName> Kontakt auf, konnte ihn aber nicht für die Aufführung der <rskey="E0400013">Orchesterstücke</rs> mit dem <orgNamekey="E0600007">Berliner Philharmonischen Orchester</orgName> gewinnen. Erst <datewhen-iso="1912">1912</date> wurde das <rskey="E0400013">Werk</rs> schließlich aufgeführt (vgl. die Briefe von <persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> an <persNamekey="E0300022">Richard Strauss</persName> vom <reftype="ext"subtype="asc"target="#6583"><datewhen-iso="1909-07-14">14. Juli 1909</date></ref> und <reftype="ext"subtype="asc"target="#6584"><datewhen-iso="1909-07-28">28. Juli 1909</date></ref>).</note>
<notetype="commentary"resp="#E0300317">Im Sommer <datewhen-iso="1909">1909</date> vollendete <persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> die <titlekey="E0400013">Fünf Orchesterstücke op. 16</title>. Dieses Werk gilt als eines der Hauptwerke von <persNamekey="E0300023">Schönbergs</persName> Atonalität. <persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> nahm <datewhen-iso="1909">1909</date> auch mit <persNamekey="E0300022">Richard Strauss</persName> Kontakt auf, konnte ihn aber nicht für die Aufführung der <rskey="E0400013">Orchesterstücke</rs> mit dem <orgNamekey="E0600007"><placeNamekey="E0500029">Berliner</placeName> Philharmonischen Orchester</orgName> gewinnen. Erst <datewhen-iso="1912">1912</date> wurde das <rskey="E0400013">Werk</rs> schließlich aufgeführt (vgl. die Briefe von <persNamekey="E0300023">Schönberg</persName> an <persNamekey="E0300022">Richard Strauss</persName> vom <reftype="ext"subtype="asc"target="#6583"><datewhen-iso="1909-07-14">14. Juli 1909</date></ref> und <reftype="ext"subtype="asc"target="#6584"><datewhen-iso="1909-07-28">28. Juli 1909</date></ref>).</note>
<lb/><persNamekey="E0300009">Brahms</persName>’ <choice><orig><rskey="E0400303">Conzert</rs></orig><reg><rskey="E0400303">Konzert</rs></reg></choice> erlaubte ich mir, <persNamekey="E0300026">Herrn Weingartner</persName>
<lb/>in der <placeNamekey="E0500002">Wiener</placeName><orgNamekey="E0600123"rend="dq-du">Neuen Revue</orgName> zu belasten.
<notetype="commentary"resp="#E0300317">In besagtem Aufsatz <titlekey="E0800210">Die Berliner Philharmoniker</title> aus der <orgNamekey="E0600123">Neuen Revue</orgName> übt <persNamekey="E0300024">Schenker</persName> besonders Kritik am Dirigenten <persNamekey="E0300026">Felix Weingartner</persName> in Bezug auf das Tempo: <quote>Auch fielen als starke Verstöße gegen Meister <persNamekey="E0300009">Brahms</persName> die zu schnellen Tempi in der <titlekey="E0400414">tragischen Ouverture</title>, sowie im <titlekey="E0400303">Clavierconcert D-moll</title> auf. Das Gewissen <persNamekey="E0300026">Weingartner’s</persName> hat sie zu tragen</quote> (zit. nach <bibl><reftarget="#E0800122"/>, S. 224</bibl>).</note>
<notetype="commentary"resp="#E0300317">In besagtem Aufsatz <titlekey="E0800210">Die <placeNamekey="E0500029">Berliner</placeName> Philharmoniker</title> aus der <orgNamekey="E0600123">Neuen Revue</orgName> übt <persNamekey="E0300024">Schenker</persName> besonders Kritik am Dirigenten <persNamekey="E0300026">Felix Weingartner</persName> in Bezug auf das Tempo: <quote>Auch fielen als starke Verstöße gegen Meister <persNamekey="E0300009">Brahms</persName> die zu schnellen Tempi in der <titlekey="E0400414">tragischen Ouverture</title>, sowie im <titlekey="E0400303">Clavierconcert D-moll</title> auf. Das Gewissen <persNamekey="E0300026">Weingartner’s</persName> hat sie zu tragen</quote> (zit. nach <bibl><reftarget="#E0800122"/>, S. 224</bibl>).</note>
<notetype="commentary"resp="#E0300317"><persNamekey="E0300223">Ottokar Nováčeks</persName><titlekey="E0400300">Concerto Eroico</title> hatte <persNamekey="E0300017">Busoni</persName> als Solist unter <persNamekey="E0300025">Nikisch</persName> mit den <orgNamekey="E0600007">Berliner Philharmonikern</orgName><datewhen-iso="1896">1896</date> uraufgeführt. Das Werk wurde aufgrund seines Misserfolges bald wieder abgesetzt: <quote>Und hervor trat <persNamekey="E0300017">Herr Ferruccio Busoni</persName> und spielte (zum 1. Mal) ein <titlerend="dq-du">Concerto eroico (op. 8)</title> von <persNamekey="E0300223">O. Nováček</persName>. Wenn Du, verehrter Leser, einen großen Kettenhund mit den Vorderpfoten auf die Klaviatur stellst und ihn dann von hinten durchpeitschest, hat der Zuhörer genau denselben Effekt, als wenn dies slavische Radaukonzert gespielt wird, das sämtliche Klavier-Treffübungen planlos aneinanderreiht. Wie konnte man diese Novität hervorzerren? Ist es gut bezahlt worden? Andernfalls wär’s unbegreiflich!</quote> (<bibl><reftarget="#E0600127"/></bibl>).</note>
<notetype="commentary"resp="#E0300317"><persNamekey="E0300223">Ottokar Nováčeks</persName><titlekey="E0400300">Concerto Eroico</title> hatte <persNamekey="E0300017">Busoni</persName> als Solist unter <persNamekey="E0300025">Nikisch</persName> mit den <orgNamekey="E0600007"><placeNamekey="E0500029">Berliner</placeName> Philharmonikern</orgName><datewhen-iso="1896">1896</date> uraufgeführt. Das Werk wurde aufgrund seines Misserfolges bald wieder abgesetzt: <quote>Und hervor trat <persNamekey="E0300017">Herr Ferruccio Busoni</persName> und spielte (zum 1. Mal) ein <titlerend="dq-du">Concerto eroico (op. 8)</title> von <persNamekey="E0300223">O. Nováček</persName>. Wenn Du, verehrter Leser, einen großen Kettenhund mit den Vorderpfoten auf die Klaviatur stellst und ihn dann von hinten durchpeitschest, hat der Zuhörer genau denselben Effekt, als wenn dies slavische Radaukonzert gespielt wird, das sämtliche Klavier-Treffübungen planlos aneinanderreiht. Wie konnte man diese Novität hervorzerren? Ist es gut bezahlt worden? Andernfalls wär’s unbegreiflich!</quote> (<bibl><reftarget="#E0600127"/></bibl>).</note>
Weiteres, das hei<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>t: bis <lb/> auf Ihre hoffentlich baldige Wiederkunft, oder <lb/> bis
auf Ihr Veto. – Ich tat dies zunächst ohne <lb/> Bedenken, weil Sie selbst <!-- Wann haben sich Busoni und Rubiner zuletzt in Zürich gesehen? -->
mir in <placeNamekey="E0500132">Zürich</placeName> die Schwierig <lbbreak="no"
/>keiten als mehr berlinischer Art und vor allem <lb/> durch <persName
/>keiten als mehr <placeNamekey="E0500029">berlinischer</placeName> Art und vor allem <lb/> durch <persName
key="E0300351">Rita</persName> zu entscheiden dargelegt hatten. Die <lb/>
drei Gründe waren: <choice><orig>1.)</orig><reg>Erstens,</reg></choice> der persönliche Grund: <lb/> Dass Ihre Wohnung der herrlichste Arbeits
<lbbreak="no"/>platz von der Welt ist, voll von Wundern, <pbn="2"
<lb/>bald näher zu <placeNamekey="E0500029">Berlin</placeName> kommen<reg>.</reg>)
<notetype="commentary"resp="#E0300388">Tatsächlich war <persNamekey="E0300111">Bekker</persName> anlässlich der Uraufführung der Kantate <titlekey="E0400353">Von deutscher Seele</title> von <persNamekey="E0300084">Hans Pfitzner</persName> am <datewhen-iso="1922-01-27">27. Januar 1922</date> in Berlin. Dazu äußerte er sich in zwei Rezensionen in der <orgNamekey="E0600070">Frankfurter Zeitung</orgName> (<datewhen-iso="1922-01-28">28. Januar 1922</date>, Abendblatt; <datewhen-iso="1922-02-09">9. Februar 1922</date>, 1. Morgenblatt; <bibl>vgl. <reftarget="#E0800171"/>, S. 704</bibl>). Ob es zu einem Treffen mit <persNamekey="E0300017">Busoni</persName> gekommen ist, geht aus dem Briefwechsel nicht hervor.</note>
Am <datewhen-iso="1904-11-10">10. November 1904</date> fand das 4. Konzert in der von <persNamekey="E0300017">Busoni</persName>
initiierten Reihe der <orgNamekey="E0600003">Berliner Orchesterabende</orgName> (Novitäten-Konzerte) statt. Unter der Leitung von <persNamekey="E0300509">Karl Muck</persName>
initiierten Reihe der <orgNamekey="E0600003"><placeNamekey="E0500029">Berliner</placeName> Orchesterabende</orgName> (Novitäten-Konzerte) statt. Unter der Leitung von <persNamekey="E0300509">Karl Muck</persName>
kamen im ersten Teil des Programms <persNamekey="E0300010">Mozarts</persName> Ouvertüre zur <titlekey="E0400387">Entführung aus dem Serail</title>
(mit einem Konzertschluss von <persNamekey="E0300017">Busoni</persName>) und der dritte Satz (Hymnus) aus <persNamekey="E0300223">Ottokar Nováčeks</persName>
<titlekey="E0400039">Streichquartetts op. 13</title> in einer Version für volles Streichorchester zur Aufführung. (bei <bibl><reftarget="#E0800253">Weindel 2004a</ref>, S. 30</bibl>
...
...
@@ -344,7 +344,7 @@
<notetype="commentary"resp="#E0300361">
Gemeint ist eine <reftarget="#E0800252">Konzertrezension</ref> von <persNamekey="E0300032">Leopold Schmidt</persName>, die am
<datewhen-iso="1904-11-11">Tag nach der Uraufführung</date> von <persNamekey="E0300017">Busonis</persName><titlekey="E0400014">Klavierkonzert</title>
im <orgNamekey="E0600050">Berliner Tageblatt</orgName> abgedruckt wurde. <q>Dem Ganzen gegenüber konnte ich eine peinliche Empfindung nicht loswerden</q>,
im <orgNamekey="E0600050"><placeNamekey="E0500029">Berliner</placeName> Tageblatt</orgName> abgedruckt wurde. <q>Dem Ganzen gegenüber konnte ich eine peinliche Empfindung nicht loswerden</q>,
schreibt <persNamekey="E0300032">Schmidt</persName> im letzten Absatz, und dann: <q>Es mutet an wie die musikalische Pose eines Mannes, der um jeden Preis
bedeutend und neu sein will, der seine Herrschaft der Mittel mißbraucht, weil er uns im Grunde nichts zu sagen hat.</q> Das Zugeständnis, dass
<persNamekey="E0300017">Busonis</persName><rskey="E0400014">Werk</rs> das <q>Resultat einer jahrelangen ernsten Arbeit</q> ist, konnte
<lbbreak="no"/>bedingungen machen es nötig meine<delrend="strikethrough">n</del>
<lb/>nächsten <choice><orig>C</orig><reg>K</reg></choice>oncertpläne <notetype="commentary"resp="#E0300364">Das Extra-Konzert am 11. Feb. 1908 an der <orgNamekey="E0600024">Tonhalle-Gesellschaft</orgName>, <placeNamekey="E0500132">Zürich</placeName></note> rechtzeitig fest zu
<lbbreak="no"/>stellen <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> so w<choice><orig>ae</orig><reg>ä</reg></choice>re es mir sehr erwünscht
<lb/>auch die schöne Züricher Gelegenheit bald
<lb/>auch die schöne <placeNamekey="E0500132">Züricher</placeName> Gelegenheit bald
<lb/><soCalledrend="dq-uu">buchen</soCalled> zu können. Ich dachte als
<lb/>Programme: Das <soCalledrend="dq-uu"><choice><orig>Concerto</orig><reg>Konzert</reg></choice></soCalled> – die <titlekey="E0400170">24 Préludes</title>
<lb/>von <persNamekey="E0300137">Chopin</persName> und den <titlekey="E0400365"><soCalledrend="dq-uu">To<choice><sic>d</sic><corr>t</corr></choice>entanz</soCalled></title> vorzuschlagen.
<lbrend="center"/>der Gipfelpunkt Ihres instrumentalen
<lb/>Schaffens, soweit ich es ke<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>e. Die Werke
<lb/>der Züricher Epoche<notetype="commentary"resp="#E0300390">Diese Epoche dauerte von etwa 1915 bis 1920 an. Es ist verwunderlich, dass <persNamekey="E0300208">Freund</persName> angeblich diese Werke alle nicht zu kennen scheint.</note> ke<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>e ich allerdings
<lb/>der Zürcher Epoche<notetype="commentary"resp="#E0300390">Diese Epoche dauerte von etwa 1915 bis 1920 an. Es ist verwunderlich, dass <persNamekey="E0300208">Freund</persName> angeblich diese Werke alle nicht zu kennen scheint.</note> ke<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>e ich allerdings
<lb/>nicht. Und ebenso nahm mich schon beim
<lb/>ersten Lesen die <titlekey="E0400015">Berceuse</title> mit ihrem
<lb/>Sti<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>ungszauber gefangen. Von den Sona