<lbbreak="no"/>fangen; etwas fürs Theater; was ganz Neues.
<lb/>Das Textbuch
<notetype="commentary"resp="#E0300313">Die handschriftliche Textvorlage <persNamekey="E0300119">Marie Pappenheims</persName> ist undatiert. Vermutlich ist sie im <datewhen-iso="1909-07/1909/08">Juli und August 1909</date> entstanden.</note>
<notetype="commentary"resp="#E0300313">Die handschriftliche Textvorlage <persNamekey="E0300119">Marie Pappenheims</persName> ist undatiert. Vermutlich ist sie im <datewhen-iso="1909-07/1909-08">Juli und August 1909</date> entstanden.</note>
hat <rskey="E0300119">der Autor (eine Dame)</rs> auf
<lb/>meine Anregung hin so gefunden und gefa<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice>t, wie
<notetype="commentary"resp="#E0300317">Die Erwähnung <placeNamekey="E0500108">Mannheims</placeName> dient bei der Datierung des Briefes sowohl als terminus ante quem als auch als terminus post quem (vgl. <reftype="E010003"target="#D0100052">Brief von <persNamekey="E0300024">Schenker</persName> an <persNamekey="E0300017">Busoni</persName>vom <datewhen-iso="1897-05-18"></date>18. Mai 1897</ref> und dortige Kommentierung). Das Schreiben wurde demnach zwischen dem <datewhen-iso="1897-05-19/26">19. und 26. Mai</date> verfasst. <notetype="commentary"subtype="ed_diff"resp="#E0300317"><bibl><reftarget="#E0800103">Bent et al. 2014</ref>: 11 f.</bibl>: <datewhen-iso="1897-05-20">ca. 20.05.1897</date>.</note></note>
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<notetype="commentary"resp="#E0300317"><persNamekey="E0300024">Schenker</persName> und <persNamekey="E0300143">d’Albert</persName> korrespondierten bereits seit <datewhen-iso="1894">1894</date>, wobei die Briefe <persNamekey="E0300024">Schenkers</persName> verschollen sind. Überliefert sind jedoch die Antwortschreiben <persNamekey="E0300143">d’Alberts</persName>. <datewhen-iso="1894">1894</date> schrieb <persNamekey="E0300024">Schenker</persName> ein Porträt über <persNamekey="E0300143">d’Albert</persName>, für welches er in dessen Werke Einsicht nehmen wollte (vgl. <bibl><reftarget="E0800079">Federhofer 1985</ref>: 55</bibl>). Zu dem Zeitpunkt äußert er sich noch euphorisch über das Spiel <rskey="E0300143">des Pianisten</rs>, welcher <quote>die Sprache von <persNamekey="E0300009">Brahms</persName></quote>, spräche, <quote>aber so schön, so vollkommen, daß man schwören möchte, es führe <persNamekey="E0300009">Brahms</persName> selbst das Wort. Nirgends spürt man den Fluch, den nachahmenden Naturen selbst die entliehene Begeisterung noch beklemmt, – Alles klingt so frei, sicher, eigen, als wäre <persNamekey="E0300143">d’Albert</persName> gar <persNamekey="E0300009">Brahms’</persName> Doppelgänger</quote> (<bibl><persNamekey="E0300024">Schenker</persName> in <titlekey="E0400401"><hirend="italic">Eugen d’Albert</hi></title>, zitiert nach <reftarget="E0800122">Federhofer 1990</ref>: 119</bibl>) Während <persNamekey="E0300024">Schenker</persName> sich über die <rskey="E0400373 E0400440">beiden ersten Opern</rs><persNamekey="E0300143">d’Alberts</persName> noch anerkennend äußert, lassen sich bereits ab <datewhen-iso="1897">1897</date> deutlich kritischere Bemerkungen über diesen finden: <quote><persNamekey="E0300143">[D]’Albert</persName> spielt die <titlekey="E0400306">Variation meiner <titlekey="E0400252">Fantasie</title></title> à vista (<placeNamekey="E0500537">Hotel Bristol</placeName>). Der Künstler selbst eine unvollendete Persönlichkeit: es fehlt ihm zum großen Künstler, zum großen Menschen …</quote> (<bibl><reftype="sdo"target="OJ-01-01_1897-02/r0001"><persNamekey="E0300024">Schenkers</persName> Tagebucheintrag vom <datewhen-iso="1897-02-07">7. Februar 1897</date></ref></bibl>. Siehe weiterführend die Einträge vom <datewhen-iso="1907-0204">4.2.1907</date>, <datewhen-iso="1907-02-08">8.2.1907</date>, <datewhen-iso="1912-02-08">8.2.1912</date>, <datewhen-iso="1912-11-15">15.11.1912</date> und <datewhen-iso="1913-12-05">5.12.1913</date>). Nichtsdestotrotz bewirkten <persNamekey="E0300143">d’Alberts</persName> Empfehlungen nicht nur <datewhen-iso="1897">1897</date> die Veröffentlichung der <titlekey="E0400271"><hirend="italic">5 kleinen Klavierstücke</hi></title>, welche er <persNamekey="E0300143">d’Albert</persName> zudem widmete, sondern auch <datewhen-iso="1905">1905</date> für <persNamekey="E0300024">Schenkers</persName> zweites theoretisches Werk <titlekey="E0400422"><hirend="italic">Harmonielehre</hi></title> (vgl. <bibl><reftarget="E0800079">Federhofer 1985</ref>: 22 f.</bibl>).</note>
<notetype="commentary"resp="#E0300317"><persNamekey="E0300024">Schenker</persName> und <persNamekey="E0300143">d’Albert</persName> korrespondierten bereits seit <datewhen-iso="1894">1894</date>, wobei die Briefe <persNamekey="E0300024">Schenkers</persName> verschollen sind. Überliefert sind jedoch die Antwortschreiben <persNamekey="E0300143">d’Alberts</persName>. <datewhen-iso="1894">1894</date> schrieb <persNamekey="E0300024">Schenker</persName> ein Porträt über <persNamekey="E0300143">d’Albert</persName>, für welches er in dessen Werke Einsicht nehmen wollte (vgl. <bibl><reftarget="E0800079">Federhofer 1985</ref>: 55</bibl>). Zu dem Zeitpunkt äußert er sich noch euphorisch über das Spiel <rskey="E0300143">des Pianisten</rs>, welcher <quote>die Sprache von <persNamekey="E0300009">Brahms</persName></quote>, spräche, <quote>aber so schön, so vollkommen, daß man schwören möchte, es führe <persNamekey="E0300009">Brahms</persName> selbst das Wort. Nirgends spürt man den Fluch, den nachahmenden Naturen selbst die entliehene Begeisterung noch beklemmt, – Alles klingt so frei, sicher, eigen, als wäre <persNamekey="E0300143">d’Albert</persName> gar <persNamekey="E0300009">Brahms’</persName> Doppelgänger</quote> (<bibl><persNamekey="E0300024">Schenker</persName> in <titlekey="E0400401"><hirend="italic">Eugen d’Albert</hi></title>, zitiert nach <reftarget="E0800122">Federhofer 1990</ref>: 119</bibl>) Während <persNamekey="E0300024">Schenker</persName> sich über die <rskey="E0400373 E0400440">beiden ersten Opern</rs><persNamekey="E0300143">d’Alberts</persName> noch anerkennend äußert, lassen sich bereits ab <datewhen-iso="1897">1897</date> deutlich kritischere Bemerkungen über diesen finden: <quote><persNamekey="E0300143">[D]’Albert</persName> spielt die <titlekey="E0400306">Variation meiner <titlekey="E0400252">Fantasie</title></title> à vista (<placeNamekey="E0500537">Hotel Bristol</placeName>). Der Künstler selbst eine unvollendete Persönlichkeit: es fehlt ihm zum großen Künstler, zum großen Menschen …</quote> (<bibl><reftype="sdo"target="OJ-01-01_1897-02/r0001"><persNamekey="E0300024">Schenkers</persName> Tagebucheintrag vom <datewhen-iso="1897-02-07">7. Februar 1897</date></ref></bibl>. Siehe weiterführend die Einträge vom <datewhen-iso="1907-02-04">4.2.1907</date>, <datewhen-iso="1907-02-08">8.2.1907</date>, <datewhen-iso="1912-02-08">8.2.1912</date>, <datewhen-iso="1912-11-15">15.11.1912</date> und <datewhen-iso="1913-12-05">5.12.1913</date>). Nichtsdestotrotz bewirkten <persNamekey="E0300143">d’Alberts</persName> Empfehlungen nicht nur <datewhen-iso="1897">1897</date> die Veröffentlichung der <titlekey="E0400271"><hirend="italic">5 kleinen Klavierstücke</hi></title>, welche er <persNamekey="E0300143">d’Albert</persName> zudem widmete, sondern auch <datewhen-iso="1905">1905</date> für <persNamekey="E0300024">Schenkers</persName> zweites theoretisches Werk <titlekey="E0400422"><hirend="italic">Harmonielehre</hi></title> (vgl. <bibl><reftarget="E0800079">Federhofer 1985</ref>: 22 f.</bibl>).</note>
<summary><persNamekey="E0300208">Freund</persName> dankt für <persNamekey="E0300017">Busoni</persName>s Briefe und dessen angekündigten Klavier-Auszug zur <qrend="dq-du"><titlekey="E0400138">Brautwahl</title></q>; die Uraufführung dieser bezeichnet er als <qrend="dq-du">mittelmässig</q> und äußert, dass er gegenwärtig auf das Wohnen in einem Hotel angewiesen ist.</summary>
<summary><persNamekey="E0300208">Freund</persName> bedauert, <persNamekey="E0300017">Busoni</persName>s Zyklus in <placeNamekey="E0500085">Mailand</placeName> nicht beigewohnt zu haben und erfragt, ob sich <persNamekey="E0300017">Busoni</persName> für <placeNamekey="E0500368">Bologna</placeName> entschieden habe.</summary>