<lb/>von Ihnen ein Quartett<noteresp="#maximilian.furthmüller">Es ist nicht vollkommen zu klären, ob <persNameref="#p0017">Busoni</persName> sich hier auf<persNameref="#p0023">Schönbergs</persName> Streichquartett Nr. <rsref="#w0031">1</rs> oder <rsref="#w0024">2</rs>bezieht. Die Vermutung Theurichs (<bibl><rsref="#b0005">Theurich 1979</rs>, S. 66 f.</bibl>), <persNameref="#p0017">Busoni</persName> sei anlässlich seiner Meisterklasse im <datewhen-iso="1909-02">Februar 1909</date> und der zeitgleichen Uraufführung des <rsref="#w0031">Streichquartetts Nr. 1</rs> mit dem Werk in Berührung gekommen, ist nicht zutreffend, da <persNameref="#p0017">Busoni</persName> seine Lehrtätigkeit am <orgNameref="#o0010">Wiener Konservatorium</orgName> erst im <datewhen-iso="1909-10">Oktober 1909</date> begann (<bibl><rsref="#b0019">Dent 1933</rs>, S. 159</bibl>; <bibl><rsref="#b0016">Stuckenschmidt 1967</rs>, S. 31</bibl>). Dennoch ist naheliegend, dass <persNameref="#p0017">Busoni</persName> über Kenntnis des <rsref="#w0031">Streichquartetts Nr. 1</rs> verfügte, war das Werk doch bereits <datewhen-iso="1907">1907</date> im <orgNameref="#o0006">Dreililien Verlag</orgName> in Berlin veröffentlicht worden, das <rsref="#w0024">Streichquartett Nr. 2</rs> erst <datewhen-iso="1909">1909</date>, noch dazu bei <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> im Selbstverlag.</note> Lieder<noteresp="#maximilian.furthmüller">Es ist unklar, welche Lieder <persNameref="#p0023">Schönbergs</persName><persNameref="#p0017">Busoni</persName> zu diesem Zeitpunkt bekannt waren (vgl. <bibl><rsref="#b0005">Theurich 1979</rs>, S. 67</bibl>).</note> und
<lb/>von Ihnen ein Quartett<noteresp="#maximilian.furthmüller">Es ist nicht vollkommen zu klären, ob diese Anspielung<persNameref="#p0023">Schönbergs</persName> Streichquartett Nr. <rsref="#w0031">1</rs> oder <rsref="#w0024">2</rs>gilt. Die Vermutung Theurichs (<bibl><rsref="#b0005">Theurich 1979</rs>, S. 66 f.</bibl>), <persNameref="#p0017">Busoni</persName> sei anlässlich seiner Meisterklasse im <datewhen-iso="1907-02">Februar 1907</date> und der zeitgleichen Uraufführung des <rsref="#w0031">Streichquartetts Nr. 1</rs> mit dem Werk in Berührung gekommen, ist nicht zutreffend, da <persNameref="#p0017">Busoni</persName> seine Lehrtätigkeit am <orgNameref="#o0010">Wiener Konservatorium</orgName> erst im <datewhen-iso="1907-10">Oktober</date> begann (<bibl><rsref="#b0019">Dent 1933</rs>, S. 159</bibl>; <bibl><rsref="#b0016">Stuckenschmidt 1967</rs>, S. 31</bibl>). Dennoch ist naheliegend, dass <persNameref="#p0017">Busoni</persName> über Kenntnis des <rsref="#w0031">Streichquartetts Nr. 1</rs> verfügte, war das Werk doch bereits <datewhen-iso="1907">1907</date> im <orgNameref="#o0006">Dreililien Verlag</orgName> in Berlin veröffentlicht worden, das <rsref="#w0024">Streichquartett Nr. 2</rs> erst <datewhen-iso="1909">1909</date>, noch dazu bei <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> im Selbstverlag.</note> Lieder<noteresp="#maximilian.furthmüller">Es ist unklar, welche Lieder <persNameref="#p0023">Schönbergs</persName><persNameref="#p0017">Busoni</persName> zu diesem Zeitpunkt bekannt waren (vgl. <bibl><rsref="#b0005">Theurich 1979</rs>, S. 67</bibl>).</note> und
<lb/>seinerzeit hatte ich eine Partitur von
<lb/>seinerzeit hatte ich eine Partitur von
<lb/><rsref="#w0012">Pelleas <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> Melisande</rs> in Händen<noteresp="#maximilian.furthmüller"><persNameref="#p0023">Schönberg</persName> hatte <persNameref="#p0017">Busoni</persName> bereits <datewhen-iso="1903">1903</date><rsref="#w0012">Pelleas und Melisande</rs> aus Anlass der Aufführung seiner <rsref="#w0017">Instrumentierung von Schenkers Syrischen Tänzen</rs> bei den <orgNameref="#o0003">Berliner Orchesterabenden</orgName> angeboten (vgl. <reftarget="#1903-09-10-sb">Brief vom <datewhen-iso="1903-09-10">10. September 1903</date></ref>) und eine Partitur zukommen lassen (vgl. <reftarget="#1903-09-20-sb">Brief vom <datewhen-iso="1903-09-20">20. September 1903</date></ref>). Zu einer Aufführung war es nicht gekommen, da <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> eine anderweitige Darbietung des Werks (im Rahmen der Konzerte der <orgNameref="#o0008">Vereinigung schaffender Tonkünstler</orgName>) in Aussicht hatte und die Paritur zurückforderte (vgl. <reftarget="#1903-12-16-sb">Brief vom <datewhen-iso="1903-12-16">16. Dezember 1903</date></ref>; vgl. <bibl><rsref="#b0008">Weindel 2004</rs>, S. 101 f.</bibl>). <persNameref="#p0017">Busoni</persName> nimmt an dieser Stelle seltsamerweise keinen Bezug darauf.</note>. Die
<lb/><rsref="#w0012">Pelleas <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> Melisande</rs> in Händen<noteresp="#maximilian.furthmüller"><persNameref="#p0023">Schönberg</persName> hatte <persNameref="#p0017">Busoni</persName> bereits <datewhen-iso="1903">1903</date><rsref="#w0012">Pelleas und Melisande</rs> aus Anlass der Aufführung seiner <rsref="#w0017">Instrumentierung von Schenkers Syrischen Tänzen</rs> bei den <orgNameref="#o0003">Berliner Orchesterabenden</orgName> angeboten (vgl. <reftarget="#1903-09-10-sb">Brief vom <datewhen-iso="1903-09-10">10. September 1903</date></ref>) und eine Partitur zukommen lassen (vgl. <reftarget="#1903-09-20-sb">Brief vom <datewhen-iso="1903-09-20">20. September 1903</date></ref>). Zu einer Aufführung war es nicht gekommen, da <persNameref="#p0023">Schönberg</persName> eine anderweitige Darbietung des Werks (im Rahmen der Konzerte der <orgNameref="#o0008">Vereinigung schaffender Tonkünstler</orgName>) in Aussicht hatte und die Paritur zurückforderte (vgl. <reftarget="#1903-12-16-sb">Brief vom <datewhen-iso="1903-12-16">16. Dezember 1903</date></ref>; vgl. <bibl><rsref="#b0008">Weindel 2004</rs>, S. 101 f.</bibl>). <persNameref="#p0017">Busoni</persName> nimmt an dieser Stelle seltsamerweise keinen Bezug darauf.</note>. Die
<lb/><rsref="#w0017">Instrumentation von <rsref="#w0016"><persNameref="#p0024">Schenker’s</persName> Tänzen</rs></rs>
<lb/><rsref="#w0017">Instrumentation von <rsref="#w0016"><persNameref="#p0024">Schenker’s</persName> Tänzen</rs></rs>