Brief von Heinrich Schenker an Ferruccio Busoni <lb/>(Wien, 02. Januar 1899) Christian Schaper Ullrich Scheideler Humboldt-Universität zu Berlin
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Edited by Christian Schaper Ullrich Scheideler Prepared by Maximilian Furthmüller Digitization by Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz
Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 DE) Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften Briefe Briefwechsel Ferruccio Busoni – Heinrich Schenker Christian Schaper Ullrich Scheideler Deutschland Berlin Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv Nachlass Ferruccio Busoni Mus.Nachl. F. Busoni B II, 4428 Mus.ep. H. Schenker 16 (Busoni-Nachl. B II) Kalliope-Verbund DE-611-HS-731334 Schenker bittet Busoni, ein Konzert Ende Februar in Wien zu spielen und schlägt als Verhandlungspartner Alexander Rosé vor. Kaum habe ich den Brief weggeschickt, da tritt ein neues Moment hervor, das mich wieder zu Ihnen führt. 1 Bogen 2 beschriebene Seiten Der Brief ist gut erhalten. Hand des Absenders Heinrich Schenker, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift. Bibliotheksstempel (rote Tinte) Bibliotheksstempel (blaue Tinte) Hans des Archivars, der die Foliierung mit Bleistift vorgenommen hat. Hand des Archivars, der die ursprüngliche Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Bleistift vorgenommen hat. Hand des Archivars, der die erneute Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Bleistift vorgenommen hat. Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat. Der Brief wurde in Wien am 02. Januar 1899 verfasst.

Erfassung von Briefen und Schriften von Ferruccio Busoni, ausgehend von Busonis Nachlass in der Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz.

Worttrennungen an Zeilenumbrüchen im Original mit einfachen Bindestrichen.

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Schenker, Heinrich Wien Busoni, Ferruccio Datei als Platzhalter erstellt, Transkription ausstehend. Transkription sowie Ausarbeitung begonnen.
[1] Mus.ep. H. Schenker 16 (Busoni-Nachl. B II) Mus. Nachl. F. Busoni B II, 4428 2. I. 1899 Lieber Freund!

Kaum habe ich den Brief weggeschickt, da tritt ein neues Moment hervor, das mich wieder zu Ihnen führt. Wäre es Ihnen möglich, am 24ten oder 27ten Februar hier in Wien mit dem Geiger Thomson ein Doppelkonzert zu spielen: (mit Orchester unter Leitung des CKonservatoriumsdirecktors J. N.Johann Nepomuk Fuchs) Thomson spielt – horrible dictu! – das Brahms CKonzert, Sie spielen, was Ihnen beliebt? Ist es Ihnen ein moralisches Hinderniss, dass Sie mit H.Herrn Alex.Alexander Rosé die Honorarbedingungen zu ver einbaren hätten? Wenn ich Sie einmal richtig verstanden habe, meinten Sie, Sie nnten auch von Rosé einen Antrag acckzeptie ren, wenn Sie Ihrer Obligation gegenüber Deutsche Staatsbibliothek Berlin Guttmann ledig. Meine Zeilen haben also den Zweck, eventuell H.Herrn Rosé an Sie vorübergehend zu knüpfen, wenn es überhaupt geht. Ich bin mit H.Herrn Rosé privat sehr gut befreundet, u.und so erklärt sich, warum ich Ihnen dies geschrieben habe. Antwort erbeten entweder an mich, wenn nein, oder an H.Herrn Rosé, wenn ja.

Mit besten Grüssßen an Sie u.und Ihre hochg.hochgeschätzte Frau Gemahlin in Eile Ihr H.Heinrich Schenker Nachlaß Busoni [Seite 3, vacat] [2] [Seite 4, vacat]