Brief von Heinrich Schenker an Ferruccio Busoni <lb/>(ORT, 5. Mai 1898) Heinrich Schenker Prepared by Theresa Menard Digitization by Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-NC-SA 3.0 DE) Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften Briefe Briefwechsel Ferruccio Busoni – Heinrich Schenker Christian Schaper Ullrich Scheideler Deutschland Berlin Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv Nachlass Ferruccio Busoni Mus.Nachl. F. Busoni B II, Mus.ep. H. Huber 77 (Busoni-Nachl. B II) Kalliope-Verbund Breitkopf & Härtel haben Schenkers Phantasie zur Veröffentlichung angenommen und Schenker fragt Busoni erneut, ob er diesem das Werk widmen darf. Br. & Härtel haben endgültig die Phantasie genom̅en Der Brief ist gut erhalten. Hand des Absenders Heinrich Schenker, Brieftext in schwarzer Tinte, in deutscher Kurrentschrift. (* The * Library * of * Congress *) (Berlin W * 30 c ) ( )
Abs. F. Busoni Berlin W.30.
(Steinakirchen am Forst 18.VII.09XII-) ( )
Der Brief wurde in am 5. V. 1898 verfasst. Refardt 1939, S.

Erfassung von Briefen und Schriften von Ferruccio Busoni, ausgehend von Busonis Nachlass in der Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz.

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Schenker, Heinrich ORT Busoni, Ferruccio Datei und Transkription erstellt, Erstcodierung vorgenommen
Verehrtester, bester Freund!

Nun, Ihr Portier scheint Sie auch des Vormittags verheimlichen zu wollen. Sie arbeiten gewiss. Passt es Ihnen besser so, dass ich warte, bis Sie mich rufen? Um den Preis, mit Ihnen ein Minütchen über das u.und jenes plaudern zu dürfen, verpflich te ich mich sogar ehrenwörtlich – ich bitte, nicht zu lachen – über meine Phantasie u.und einen Verleger gar nichts zu sprechen! Also fassen Sie MuthMut, mich zu sehen, aber thuntun Sie keinen Zwang sich an, Deutsche Staatsbibliothek Berlin [1] weil es kränkend überflüssig wäre gegenüber einem so ein sichtsvoll u.und klug ergebenen Freunde,

als der sich zeichnet Ihr HHeinrich Schenker

P.S. Es wird Sie freuen, zu erfahren, dass BrBreitkopf & Härtel auch für die Fantasie mehr oder weniger gesichert ist. Das hat indirekt Ihr Brief bewirkt, der indessen nicht in Leipzig gewesen.

Nachlaß Busoni [2] [Rückseite von Seite 3, vacat]