Brief von Ferruccio Busoni an Arnold Schönberg (Berlin, 29. Juli 1912) Ferruccio Busoni Prepared by Christian Schaper In collaboration with Clemens Gubsch Digitization by Arnold-Schönberg-Center, Wien Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Berlin Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften Briefe Briefwechsel Ferruccio Busoni – Arnold Schönberg Christian Schaper Ullrich Scheideler USA Washington, D. C. The Library of Congress Music Division Arnold Schoenberg Collection Österreich Wien Arnold-Schönberg-Center 19521 Busoni weist das „Polemisieren“ in Schönbergs vorherigem Brief unter Anspielung auf dessen Kontroverse mit Leopold Schmidt zurück. schade, nun haben Sie meinen harmlosen Brief übergenommen. 1 Blatt 2 beschriebene Seiten Der Brief ist gut erhalten. Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift. Bibliotheksstempel (rote Tinte) Der Brief wurde in Berlin vermutlich am 29. Juli 1912 verfasst. Theurich 1977, S. 193. Theurich 1979, S. 198 (Brief), S. 118–120 (Kommentar)

Seminar «Der Nachlass Ferruccio Busonis in der Staatsbibliothek zu Berlin: digitale Textedition ausgewählter Quellen mit TEI»

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(* The * Library * of * Congress *) Mein verehrter SchoenbergSchönberg,

schade, nun haben Sie meinen harm losen Brief übel genommen.

Dass MaennerMänner, die doch ein wenig zu einanderzueinander passen, sich so misverstehenmissverstehen!

Wenn Sie meinen Brief ruhig durch lesen, so werden Sie Ihre eigenen Ein wendungen schon in ihm enthalten finden. Warum gegen mich polemi sieren, der nichts gegen u. fürvieles für Sie hat? Dedizieren Sie diese Seite Ihrer Begabung dem Dr L. Schmidt – ob wohl ich es auch dort seinerzeit Busoni bezieht sich hier auf eine Auseinandersetzung Schönbergs mit Leopold Schmidt, im Anschluss an dessen Rezension der Schönberg-Matinée vom 4.2.1912. Vgl. Theurich 1979 (121). be dauert habe. –

Mit vielen herz lichen u.und verehrungs vollen GrüssenGrüßen, stets Ihr F Busoni